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Der Nachbar von unten
Ein Roman von Mercedes
Abad Protagonistin dieses noch unübersetzten spanischen Romans ist eine geschiedene Übersetzerin, deren Ein und Alles die gerade einmal vor fünf Wochen bezogene Eigentumswohnung ist. Das Buch dem nicht Spanisch lesenden Publikum vorzuenthalten, wäre eine einer Straftat gleichkommende Unterlassung, da hier ein alle Nachbarn – also fast die gesamte Menschheit – betreffendes altbekanntes Thema in literarisches Neuland umgeschrieben wird: Das eingebildete Recht, in den eigenen vier Wänden tun und lassen zu dürfen, was einem beliebt, ohne jemals gefragt zu haben, ob es weitere Betroffene als einen selbst gibt.
Für die Ich-Erzählerin ist
die Wohnung zugleich ihr Arbeitsplatz. In Anbetracht des infernalischen Krachs
von unten (wie man ihn zuletzt aus dem 18. Kapitel von Rohinton Mistrys Roman
Family Matters [Die Quadratur des Glücks] aus einer Wohnung vernommen hatte)
ist sie genötigt, Wohnung und Werkstatt zu verlassen. Alles, was ihr jetzt noch
bleibt, um dem näherrückenden, mit dem Verlag vereinbarten Abgabetermin für ihre
Übersetzung zu begegnen, ist ihr wichtigstes Werkzeug, der Klapprechner. Doch
dieser wird bei einem Sturz um seine funktionierende Elektronik gebracht, und
die um ihren Broterwerb gebrachte Freischaffende zu einer Michaela Kohlhaas. |
Mercedes Abad |
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