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Literatur als Überlebensmittel

Das Selbstbild des Rafael Chirbes durch die Formung seiner Tagebücher

Von Wolfram Schütte
 

Thomas Mann schrieb das umfangreiche Konvolut seiner Tagebücher seit dem Exil im Bewusstsein, dass die Nachwelt sie lesen würde; aber er hatte befürchtet, dass seine frühen Tagebücher, die er in Deutschland zurückgelassen hatte, als er & seine Frau 1933 von einer Schweiz-Reise nicht mehr zurückgekommen waren, den Nazis in die Hände fallen könnten, die mit deren Publikation ihn – vor allem mit seiner Homosexualität – öffentlich hätten desavouieren können. Nachdem es ihm gelungen war, die gefährliche Hinterlassenschaft seiner Jugend doch noch an sich zu bringen, hat er aber nur Teile davon aufbewahrt.

Wann Thomas Mann bewusst wurde, dass ihm bei jedem Journal-Eintrag die Nachwelt über die Schulter blicken werde, weiß ich nicht, da ich seine Tagebücher nie gelesen habe. Dagegen hat z.B. Franz Kafka wohl gewiss nicht damit gerechnet, dass sein Tagebuch einmal zum Teil seines Oeuvres zählen würde, das er sich ohnehin schmaler wünschte, als Max Brod es gegen Kafkas Willen uns überliefert hat.

Als Schriftsteller ein intimes Tagebuch zu führen & im Todesfall zu hinterlassen, ist eine zweischneidige Sache, weil es das öffentliche Bild, das man zu Lebzeiten abgab, postum revidieren, zumindest tangieren könnte, sofern nicht gerade das bewusst gewollt sein sollte. Selbstbezügliche Eitelkeit, Geständniswillen oder Leidensoffenbarung dürften auf unterschiedliche Art beim Umgang des Schriftstellers mit seinem Tagebuch eine Rolle spielen.

Der spanische Autor Rafael Chirbes (1949/2015, der erst im letzten Jahrzehnt seines Lebens die Anerkennung in seiner Heimat fand, die er doch längst durch seine »Spanien-Trilogie« verdient gehabt hätte, hat in der Agonie seines Lebens (2005) selbst Hand an seine Tagebücher gelegt - & in den 10 Jahren danach bis zu seinem Tod 2015 zwar noch 2 große Romane, aber offenbar kein Tagebuch mehr geschrieben. Das, was er aus seinen Tagebüchern bewahrt & das heißt schließlich auch: komponiert hat, wollte er der Nachwelt als sein intimes Selbstbildnis hinterlassen.

Wohl niemand weiß, was bei diesem postum publizierten Werk zuvor vom Autor an ursprünglichen Tagebuchniederschriften vernichtet worden war. (Zum Glück, denn so hat er verhindert, dass Philologen ihm nach seinem Tod noch ins letzte erwünschte Wort fallen – eine Neugier-Orgie verunmöglicht, die bei mir das metaphorische Bild der um einen Kadaver streitenden Geier heraufruft.) Allerdings vermerkte er jeweils, aus welchem seiner vielen Notizbüchern, die er im Verlauf dieser 20 Jahre geführt hat & an welchem Tag der Niederschrift er diese Einträge entnommen hat. Diese philologischen Exaktheiten sind für den Leser irrelevant, weil das Buch zwar chronologisch vorgeht, aber doch eher als Sammelsurium fungiert von Chirbes´wichtigsten geistigen Beschäftigungen & Befindlichkeiten. Sie brauchen dieser Lokalisierungen nicht. Auch hat der Verlag, der das Buch mit Quellennachweisen & vor allem einem Namensregister versehen hat, darauf verzichtet, den Text (für deutsche Leser) mit informierend-erklärenden Fußnoten zu beschweren.

Bevor man aber zu den ersten Eintragungen Rafael Chirbes' gelangt, hat man das Vergnügen, das zwanzigseitige Vorwort des Lektors, Übersetzers & Verlegers Heinrich von Berenberg zu lesen. Er summiert darin die inneren Konflikte & Selbstbezweiflungen des Schriftstellers, die der skrupulöse literarische Einzelgänger auf den 350 hoch konzentriert geschriebenen Seiten »Von Tag zu Tag« in 20 Jahren seines Lebens gesammelt hat, derart treffend & bündig, dass sein Essay einem summary des Buches gleicht.

Wer nur am »Plot« Interesse hat, dürfte sich nach von Berenbergs intellektuellen Handreichungen fragen, ob er sich die Lektüre en détail »ersparen« könnte. Nein, kann er nicht! Er hätte sich nämlich um ein erstaunliches, abwechslungsreiches Leseabenteuer gebracht, das in seinem Charakter an die Tagebücher erinnert, die Walter Kempowski, allerdings zu seinen eigenen Lebenszeiten, publiziert hat.

Von Berenberg, der einen eigenen, gleichnamigen Verlag in Berlin besitzt, war einst Übersetzer des spanischen Autors. Wissend, dass in der spanischsprachlichen Verlagswelt auf ein professionelles Lektorat in der Regel verzichtet wird, hatte er eigenmächtig beim Übersetzen des ersten Bandes von Chirbes´ Spanischer Trilogie ein Lektorat nachgeholt & z.B. Redundanzen weggekürzt.

Anders als seine spätere Erfahrung mit Roberto Bolano, der sich jeden lektoralen Eingriff verbat, dankte Chirbes seinem deutschen Übersetzer & Lektor, weil er dessen argumentative Vorschläge als kollegial-solidarische Hilfen zur Qualitätssteigerung seines Werks verstand. Von Berenberg erklärt sich dieses unsentimentale Verhalten zum eigenen Text mit dem proletarisch-handwerklichen Selbstverständnis des aus einer provinziellen Eisenbahnerfamilie stammenden Chirbes, der in seinem Tagebuch die »materialistische« Einsicht fixiert hat: »Es gibt kein Heilmittel gegen die Klassenherkunft«.

Von Berenberg zitiert diesen Tagebuch-Satz in seiner Einleitung, die ein blendend konzises Miniatur-Porträt aus den »Lebensromanen« (v. Berenberg) des Schriftstellers destilliert. In einer Kleinstadt nahe Valencia ist Chirbes sowohl geboren als auch gestorben. Dazwischen aber hat er zumeist in Madrid & Paris gelebt, wenn er nicht auf Gastrotour in der Welt unterwegs war. Die von ihm 1984 mitbegründete Zeitschrift »Sobremesa«, die es heute noch gibt, sorgte nicht nur für ein stetiges Einkommen des erst mit 40 Jahren (1989) debütierenden Schriftstellers, sondern auch dafür, dass er 42 Städte des Erdballs (!) besuchte. Der »seßhafte Reisende« (wie er die Sammlung seiner Städteporträts für »Sobremesa« nannte) testete dort, gleich einem spanischen Siebeck, jeweils Gourmet-Restaurants & Spitzen-Weingüter. Nicht die schlechteste Art, sich als Schriftsteller in spe & Nicht-Bestseller-Autor am Leben & über Wasser zu halten. Übrigens: ein Erfahrungsbereich, der ohne Spuren in seinen Romanen geblieben ist.

Was wir von ihm aus der Zeit von 1949-1984 wissen, ist wenig. Heinrich von Berenberg teilt in seinem Vorwort mit, dass Rafael Chirbes, nachdem er mit vier Jahren seinen (republikanischen) Vater verloren hatte, von der Mutter auf ein Internat für Waisenkinder von Eisenbahnern in Avila geschickt wurde. Das fern vom geliebten Mittelmeer im zentralspanischen Kastilien liegende Internat wurde von Priestern geleitet. Dieser Ortswechsel hatte nachhaltige Folgen. »Der kleine Rafael, der bis dahin das valencianische Katalanisch gesprochen hatte, muss eine neue Sprache lernen, castellano, die Sprache der Polizisten, der Priester und der feinen Leute« (v.Berenberg).

Man geht wohl nicht fehl, wenn man in dieser dreifachen Demütigung des Waisenknaben eines Republikaners während der oppressiven Franco-Zeit eine fundamentale Erfahrung der Unterdrückung & gesellschaftlichen Exklusion erblickt, ganz abgesehen von Chirbes' Homosexualität. Über die Umstände seines weiteren Lebens – von dem er in den Aufzeichnungen einmal einen Marokko-Aufenthalt andeutet – erfährt man so gut wie nichts in »Von Zeit zu Zeit«, außer dass er studiert hat & zum »marxistischen« (i.e. kommunistischen) Widerstand gehört habe. Für die proletarisch-bäuerliche Lebenswelt, in der er bei seinen Großeltern aufwuchs, habe er bis zu seinem Lebensende Sympathie, Bewunderung & Liebe bewahrt. (Man könnte dabei an ganz ähnliche sozialpolitische Optionen Pasolinis denken, den er als Zeitgenossen offenbar nicht wahrgenommen hat.)

Wenn man Chirbes in »Von Zeit zu Zeit« zum ersten Mal begegnet, sitzt er im April 1984 auf einer Stuhlkante in seinem ihm immer noch unwirtlichen Zimmer im Zentrum von Madrid, das er seit zwei Jahren bewohnt. Ihm kommt sein Leben »provisorisch« vor: »Wie soll man da schreiben, wenn alles in der Schwebe ist, in Erwartung irgendeiner Form von Normalität?« Das unstete Leben des Journalisten, der Reportagen & Rezensionen schreibt, aber erst mit 40 Jahren sich den Jugendwunsch, ein Schriftsteller zu sein, zu erfüllen beginnt, hat mit der rauschhaften Lebenssinnlichkeit des wilden Treibens der spanischen Jugend nach dem Tod Francos zu tun. Die Filme Pedro Almodovars haben die exzessiven Sex-, Alkohol- & Drogen-Reisen ans Ende der madrilener Nächte ikonografisch ausgemalt & historisch bewahrt. Der junge Rafael Chirbes hat sie mit Lust durchlebt & zugleich eine anfangs leidenschaftliche Liebesbeziehung mit dem französischen Proletarier Francois auslaufen lassen, die jedoch mit dem Aids-Tod des Geliebten, den er zum Freund herabdimmen wollte, 1992 erst endet. Da sie die einzige seiner Liebschaften ist, die mehrfach in den Tagebüchern erwähnt & reflektiert wird, dürfte Francois die »große Liebe« seines Lebens gewesen sein.

Damit schließt auch der erste Teil seiner autobiografischen Aufzeichnungen. Angesichts der demonstrativen Zweiteiligkeit dieses intimen Selbstporträts fiel mir der Satz aus Godards »Le petit soldat« ein: »Die Zeit des Handelns ist vorbei, ich bin älter geworden, jetzt beginnt die Zeit der Reflexion«. Denn während im ersten Teil die Homosexualität eine Hochzeit als emotionales Movens erlebt, tritt sie im wesentlich umfangreicheren zweiten Teil völlig zurück hinter die vielfältigen, weitläufigen Überlegungen, ambivalenten Selbst- & Weltbetrachtungen des Schriftstellers Rafael Chirbes, der sich bei seiner umfangreichen Auffütterung durch Malerei, Film & Literatur sowohl selbsterfährt als auch kulturell bildet. Wieder erstaunt einem als Deutscher die Selbstverständlichkeit, mit der bei diesem Schriftsteller der internationale Film in seine ästhetische Reflexion einbezogen wird.

Denn der grandiose literarische »Beschwörer des Imperfekts«, der er im Laufe der Neunziger Jahre mit seinen panoramatischen Beschwörungen Spaniens im 20.Jahrhunderts wurde, ist das Werk eines »Selfmademans«, dem die Literatur als Überlebensmittel dient. Bei Ossip Mandelstam fand er die aphoristische Behauptung, bei einem unbürgerlichen Literaten genüge die Liste seiner Lektüren, um dessen Biographie vor Augen zu haben. Das hat Chirbes auf sich bezogen. Schon der noch nicht »geschlüpfte« Schriftsteller der Achtziger Jahre las sich quer durch die klassische Weltliteratur - & im Laufe seines Lebens manches Buch zwei- bis dreimal!.

Über alles schätzt er Balzac & von Henry James dessen abgründig-ambivalente »Turn of the Screw«. Einmal versucht er, Joseph Conrad mit Wörterbuch englisch zu lesen (eine Herkules-Arbeit, denke ich), wohingegen er Hugo, Baudelaire, Céline oder Proust & den geliebten Balzac ohne Schwierigkeit auch im Original sich aneignen kann. Aber die meisten seiner täglichen Lektüren werden ihm vermittelt durch eine offenbar breite spanische Übersetzungskultur, durch die er z.B. den frühen Faulkner oder Bulgakow, Kipling & Dostojewski vermittelt bekam.

Als deutscher Leser wüsste man zu gerne, wie & warum er zu dem »Archipelagus«-Poem Hölderlins fand. Wenig verwunderlich sind seine Kenntnis von Thomas Mann & Alfred Döblin, Stefan Zweig & Jakob Wassermann, dessen »Kaspar Hauser« er liest. Erstaunlicher ist dagegen Chirbes' Kenntnisse von Walter Benjamin & Wolfgang Koeppen, Hermann Broch & Robert Musil. Von seinen deutschen literarischen Zeitgenossen hat er (natürlich) Böll, aber auch Marcel Beyer, Bernhard Schlink & vor allem W.G. Sebald mit Bewunderung aufgenommen – wie er auch literarische Essays von Marcel Reich-Ranicki kannte. Ob er sie in spanischer oder französischer Übersetzung gelesen hatte, weiß man nicht. Falsch ist allerdings seine Mutmaßung, Ernst Jünger, von dem er wohl einzig den SF-Roman »Heliopolis« gelesen hat, sei bei der SS gewesen.

Ohne Zweifel verdankt Rafael Chirbes die – freilich nur jeweils punktuelle – Kenntnis deutschsprachiger Literatur den Aktivitäten der spanischsprachigen Verlage & deren Geschäftsspekulationen. Ob & was er davon womöglich über seine Wahrnehmung, französischer Verlage sich angeeignet hat, erfährt man nicht in »Von Zeit zu Zeit«. Die Lektüre übersetzter fremdsprachiger Literatur ist aber nur ein Teil seines Leseprogramms, das ihm so selbstverständlich war wie das Atmen.

Der andere Teil war die stetige Beobachtung & Kommentierung seiner einheimischen Konkurrenz – eine Notwendigkeit für einen Autor, der nicht im metropolitanen Literaturbetrieb mitspielte, eigensinnig & einsam allein auf dem Land in seinem Haus wohnte (vergleichbar Arno Schmidt), aber wie viele Schriftsteller quasi von der Hand in den Mund lebte, will sagen: auf die Findung & Bearbeitung von Erzählstoffen ebenso angewiesen war, wie auf die jährlich durch ein eigenes Buch zu erneuernde Dauerpräsenz in der literarischen Öffentlichkeit.

Die »Lesereise« ist besonders in den letzten Jahren durch das Netz der Literaturhäuser o.ä. ein spezifisch deutsches Phänomen. So anstrengend sie auch im Laufe der Zeiten für alle Autoren geworden ist, so notwendig ist sie einerseits für die »Postproduction« bzw. die »Promotion« des neuen Buchs & andererseits für die Gewinnaufbesserung der Autoren – von denen manche heute mehr durch die Lesereisen verdienen als durch das Verlegen ihrer Bücher.

Da Rafael Chirbes in (West-)Deutschland in den ersten Jahren seiner literarischen Karriere mehr Resonanz fand als zuhause, musste er sich zweimal im Lauf seines Lebens diesem deutschen Ritus unterziehen. Seine erste fand im September 2004 statt. Er hat ihr ein eigenes Notizbuch gewidmet, das er, wie er (stolz?) erwähnt, in Argentinien gekauft hatte. Diese 25 Seiten zählen zu den traurigsten & komischsten des Selbstporträtisten & seiner »trostlosen« Erlebnisse mit & unter Deutschen, die er darin protokolliert.

Selbst »der düstere Wald«, an dem der Zug von Karlsruhe nach Köln vorbeifährt, »bildet eine Landschaft, die man vom Geist verlassen nennen könnte. Nicht, dass die Götter sie verlassen hätten – die Götter waren nie dort. Weil ich bis spät nachts im Hotelzimmer >I Claudius< gelesen habe«, notiert er, »stelle ich mir vor, wie die römischen Legionen, die Köln gegründet und verteidigt haben, durch diesen Wald ziehen; die tristen Lager im Regen, der kaum aufsteigende Rauch, niedergedrückt von diesem schweren Himmel, der Geruch nach Erde, nach nasser Haut, nach Küchendunst und ungewaschenen Menschen, die sich wahrscheinlich seit Monaten nicht ausgezogen haben, um in engen Kontakt mit Wasser zu kommen, das andererseits alles durchnässt und in Schlamm verwandelt...«.

Ähnlich düster geht das Buch 2005 zu Ende & schließt in einem »Gefühl der Vorläufigkeit« wie es begonnen hatte. Der 56jährige Autor eines imposanten, einzigartigen Oeuvres von sechs Romanen verzweifelt an seinem nachlassenden Gedächtnis & am schwindenden Willen, den Stoff zu ordnen – obwohl ihm noch »der Roman« vorschwebt, der alle anderen übertrifft: »Der Gedanke, vielleicht etwas zu schreiben, kommt mir jeden Tag mehr wie einen Ausrede vor, um so zu tun, als hätte das ganze Chaos, in das mein Leben sich verwandelt hat, einen Sinn, als gäbe es einen Kompass, dem es folgen kann. Als würde ich mich hartnäckig etwas widmen, das irgendwohin führt. Die Literatur als Putzfrau, die das Haus aufräumt«.

Rafael Chirbes hat in den ihm danach verbliebenen 10 Jahren noch zwei großartige Romane geschrieben (»Krematorium«, «Am Ufer«), die nicht nur sein Werk sondern auch die gesamte spanische Literatur seiner Zeit apokalyptisch übergipfeln. Am Redigat seines Selbstporträts als »Schmerzensmann« im Dienst an der Literatur hat er »Von Zeit zu Zeit« bis zu seinem Todesjahr 2015 gefeilt.

Artikel online seit 27.12.22
 

Rafael Chirbes
Von Zeit zu Zeit
Tagebücher 1984-2005
Aus dem Spanischen von Dagmar Ploetz und Carsten Regling
Verlag Antje Kunstmann, München 2022,
471 Seiten
34,00 €
978-3-95614-512-4

 

 


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