Der Ozean, die See oder
das Meer spielen in der Geschichte der Literatur und dem Abenteuer des Lesens
seit Anbeginn eine bedeutende Rolle. Das Leben auf und mit dem Meer birgt ein
unendliches Reservoir an Mythen, Motiven und literarischen Stoffen, die sich mit
seinen lebensspendenden wie zerstörerischen Urkräften auseinandersetzen.
Homers »Odyssee«, Melvilles »Moby Dick«, Travens »Totenschiff« Londons »Seewolf«
oder Conrads »Der Spiegel der See«, um nur einige zu nennen, ragen dabei als
monolithische Klassiker (wenn auch häufiger im Munde geführt als gelesen) hinein
in unsere Zeit.
Wir haben uns einmal umgesehen, was in letzter Zeit an Büchern über das Leben
auf und mit dem Meer erschienen und in den Buchhandlungen zu finden ist und
stellen daraus eine Auswahl an 15 lesenswerten Büchern vor. Das dabei allein 6
Titel aus dem Hause Mare kommen, liegt nicht allein in der Natur der Sache,
vielmehr überzeugt der Hamburger Verlag mittlerweile über Jahre und personelle
Veränderungen hinweg inhaltlich durch seine konsequente Programmarbeit, die
immer wieder literarische Perlen hervorbringt, die dann auch noch herstellerisch
in allerfeinste Schale gebracht werden.
Nicht
uferlos, aber tiefgründig und einmalig ist die Philosophie des Meeres: Indem
sie uns das Meer aus den Blickwinkeln bedeutender Denker und verschiedener
philosophischer Disziplinen betrachten lässt, bietet sie zugleich einen
perfekten und verständlichen Einstieg in die Philosophie generell – von der
Antike bis zur Moderne. Wer der Mensch ist, das hat sich seit jeher an seinem
Verhältnis zum Meer gezeigt. Thales betrachtete das Wasser als Quell allen
Seins; Kant hingegen glaubte, die Ozeane würden über kurz oder lang den
Weltuntergang herbeiführen. Edmund Burke wählte den Anblick des Meeres, um den
Begriff des Erhabenen zu definieren, und Hegel wiederum warnte seine Studenten,
der Akt des Philosophierens selbst ähnele dem Sprung in einen uferlosen Ozean
...
Gunter Scholtz - Philosophie des Meeres
- 288 Seiten - Mare -
26,00 €
978-3-86648-249-4
Der
Fischer Gilliatt ist ein Außenseiter, allein lebt er im Haus "Weges-Ende"
nah bei den Klippen, den Menschen im Dorf erscheint er als seltsamer Kauz. Seit
er beobachtet hat, wie Déruchette, die Nichte des Reeders, seinen Namen in den
(auf Guernsey äußerst seltenen) Schnee geschrieben hat, kommt er gedanklich
nicht mehr von dem Mädchen los – und lässt sich, um ihre Liebe zu erringen, auf
einen dramatischen und furchtbaren Kampf mit den Naturgewalten ein.
Beeindruckende, intensive Meeresschilderungen, der Konflikt zwischen Aberglaube
und moderner Welt sowie eine gigantische Herkulesarbeit im Dienst der Liebe
vereinen sich in Victor Hugos bereits zu Lebzeiten gefeiertem Roman zu einem
wahrhaft ozeanischen Werk. Endlich ist die erste ungekürzte Ausgabe in der
"prachtvollen Neuübersetzung" (F.A.Z.) Rainer G. Schmidts wieder lieferbar,
überarbeitet, sorgfältig ediert und luxuriös ausgestattet.
Victor Hugo - Die Arbeiter des Meeres
- Roman - Mare -
Übersetzt und herausgegeben von Rainer G. Schmidt - 672 Seiten - 48,00 € -
978-3-86648-254-8
Zeitungsleser
in ganz Amerika waren besorgt, als Jack London ankündigte, mit einem
Segelboot um die Welt reisen zu wollen – und Monate später vor allem amüsiert:
Denn das Boot, das der Autor sich eigens bauen ließ, wurde und wurde nicht
fertig, verschlang Unsummen von Geld und wurde bald zum Gespött der Nation. Jack
London ließ sich nicht beirren. Im April 1907 stieß die Snark endlich
in See und verließ San Francisco mit Kurs auf Hawaii. Doch bereits kurz nach dem
Auslaufen setzten sich die Pannen fort: Der Schiffsmotor erwies sich als
unbrauchbar, die Inneneinrichtung fiel auseinander, der Schiffskoch konnte nicht
kochen, niemand an Bord beherrschte die Navigation und der Hilfsnavigator
glaubte fest daran, dass das Schiff im Inneren einer hohlen Erdkugel segelte.
Keine Frage: Die Reise war ein Debakel. Und trotzdem verbrachte Jack London an
Bord der Snark, in Gesellschaft seiner über alles geliebten Frau
Charmian, die wohl glücklichste Zeit seines Lebens. Dies zeigt auch sein Bericht
über die Reise, der selbstironisch, unterhaltsam und ohne Aussparung der
peinlichen Details von allen Heldentaten, Malheurs und Abenteuern erzählt: von
der katastrophalen Überfahrt nach Honolulu, einem Besuch der Leprakolonie auf
Molokai, ersten Erfahrungen mit dem Surfsport, von Begegnungen mit exzentrischen
Einsiedlern, gefährlichen Riesenkakerlaken und von dem endlosen Warten auf einen
Fliegenden Fisch. Voller Leben und Komik ist diese Geschichte eines grandiosen
Scheiterns, in welcher Jack London mit Inbrunst einer einzigen Maxime folgte,
die da hieß: "I like".
Jack London - Die Reise mit der Snark
- Mare - Ü̈bersetzt
und herausgegeben von Alexander Pechmann - 352 Seiten - 28,00 € -
978-3-86648-244-9
Sie
sind jung und verliebt und haben alles, was sie brauchen. Aber ihr Pariser
Leben langweilt sie, also nehmen Louise und Ludovic ein Sabbatjahr und umsegeln
die Welt. Bei einem Ausflug auf eine unbewohnte Insel vor Kap Hoorn reißt ein
Sturm ihre Jacht und damit jegliche Verbindung zur Außenwelt mit sich fort. Was
als kleiner Ausbruch aus dem Alltagsleben moderner Großstädter gedacht war,
mündet urplötzlich in einen existenziellen Kampf gegen Hunger und Kälte. Nicht
weniger aufreibend ist das psychologische Drama, das sich zwischen den Partnern
entspinnt. Wer trägt die Schuld an der Misere? Wer behält die Nerven und trifft
die richtigen Entscheidungen? Und was wird aus der Liebe, wenn es ums nackte
Überleben geht? Herz auf Eis ist ein Psychothriller der Emotionen - und
die einsame Insel ein Sinnbild für alle großen Herausforderungen, denen sich die
Liebe zuweilen stellen muss.
Isabelle Autissier - Herz auf Eis
- Roman - Aus dem
Französischen von Kirsten Gleinig - 224 Seiten - 22,00 € - 978-3-86648-256-2
Er
galt als blinder Fleck, als Problem, als Ende der Welt und ewig ungelöstes
Geheimnis: der Nordpol. Während andere rätselten und rechneten, schritt ein
verrückter Zeitungsverleger auf der Jagd nach Sensationsgeschichten zur Tat. Er
kaufte ein Schiff, erkor einen Kapitän und schickte im Juli 1879 dreiunddreißig
Männer ins Eis – fest überzeugt von der Theorie eines offenen Polarmeeres. Doch
nördlich der Beringstraße blieb die USS Jeannette im Packeis stecken. Was
folgte, war einer der härtesten Überlebenskämpfe der Geschichte; meilenweite
Märsche über das gefrorene Meer, Schneeblindheit, Erfrierungen, Stürme und
Hunger brachten die Mannschaft an ihre physischen und mentalen Grenzen.
Mit erzählerischer Kraft und einem unvergleichlichen Gespür für Dramaturgie
entfaltet Hampton Sides in seinem NYT-Bestseller die tragische Geschichte dieser
großen, gescheiterten Polarexpedition und zeigt die fatalen Folgen falscher
Hypothesen und den Wahnwitz menschlicher Ruhmsucht.
Hampton Sides - Die Polarfahrt
- Von einer
unwiderstehlichen Sehnsucht, einem grandiosen Plan und seinem dramatischen Ende
im Eis - Mare - Aus dem Amerikanischen von Rudolf Mast - 584 Seiten mit
Abbildungen, 28,00 € -
978-3-86648-243-2
Stephen
Crane war ein Getriebener, er lebte ein Leben unter Hochdruck, als hätte er
geahnt, dass ihm nur wenig Zeit bemessen war. Geboren 1871 in Newark, New
Jersey, starb er nur achtundzwanzigjährig an Tuberkulose, die er sich vermutlich
als Schiffbrüchiger nach dem Untergang der Commodore zugezogen hatte –
eine Erfahrung, deren literarische Verarbeitung seinen Ruhm als Erzähler
begründen sollte.
Kritiker sahen in Crane durch seine intensiven Milieustudien und die Nähe zur
Reportage den ersten amerikanischen Naturalisten, doch weist der Autor mit
seinen Stilbrüchen, der rhythmisierten Sprache und den geradezu filmischen
Dialogen eher ins 20. Jahrhundert, zu Faulkner und Joyce.
Hier nun sind Stephen Cranes stärkste (Meeres-)Erzählungen vereint –
größtenteils erstmals auf Deutsch. Sie laden ein, diesen noch viel zu wenig
bekannten Pionier der nordamerikanischen Moderne (neu) zu entdecken.
Autoren wie Hemingway und Conrad schwärmten von ihm, und trotzdem blieb er ein
Geheimtipp: Stephen Crane. Die Erfahrung eines Schiffsuntergangs, die er
literarisch in Das offene Boot verarbeitete, begründete seinen Ruf als
brillanter Erzähler, doch gibt es unendlich viel mehr von diesem Pionier der
nordamerikanischen Moderne zu entdecken. In dieser edlen Ausgabe sind Cranes
stärkste (Meeres-)Erzählungen – größtenteils erstmals auf Deutsch – vereint.
Stephen Crane - Das offene Boot und andere
Erzählungen
Herausgegeben und ubersetzt von Lucien Deprijck - Mare - 240 Seiten - 26,00 € -
978-3-86648-263-0
Michael
North bietet einen eindrucksvollen Überblick über mehr als 3000 Jahre
Weltgeschichte der Meere. Er schildert die Auseinandersetzung des Menschen mit
den Herausforderungen und Gefahren der Ozeane und zeigt die Möglichkeiten, die
sie uns eröffnen. Güter zu transportieren und damit reich zu werden oder
existenzielle Nöte zu erfahren und alles zu verlieren, neue militärische
Optionen zu nutzen und seine Macht über Kontinente auszudehnen – das alles war
und ist bis heute mit der Beherrschung der Seefahrt, der Kunst des Schiffsbaus,
der Nautik und der Herrschaft über die Seewege verbunden. Nicht zuletzt aber
bildet das Meer gleichsam den Naturraum der Globalisierung, wie uns tagtäglich
angesichts der Flüchtlingsströme ebenso bewusst wird wie angesichts der
skrupellosen Zerstörung dieses einzigartigen Lebensraums –Prozesse, vor denen
niemand die Augen verschließen kann. Über diese und viele weitere Themen
informiert die neue Weltgeschichte der Meere.
Michael North - Zwischen Hafen und Horizont -
Weltgeschichte der
Meere - C.H.Beck - 340 Seiten mit 10 Abbildungen und 19 Karten - 19,95 € -
978-3-406-69839-2
Leseprobe
Man
muss sich Jonas als einen glücklichen Menschen vorstellen, schreibt François
Garde über den biblischen Propheten, den ein großer Fisch verschlang und vor
Ninive wieder ausspuckte – immerhin war dieser Fisch ein Wal. Ein Wesen, das die
Phantasie, die Jagdlust, den Hunger, das Sprachvermögen und die
Abenteuersehnsucht der Menschheit seit jeher befeuert, ein mythisches Tier.
François Garde erzählt in seinem charmanten, kurzweiligen, klugen und durchaus
auch komischen Buch alle erdenklichen Geschichten und Kuriositäten über den Wal.
Er reist dem Meeresriesen nach, zu den Walhäfen und dem einzigen Walrestaurant,
aber er mustert auch Straßenschilder und Sternenbilder und die literarischen
Spuren, die das gewaltige Tier hinterlassen hat. Ein glänzend geschriebenes,
ebenso lehrreiches wie unterhaltsames Buch über eines der spannendsten und
mysteriösesten Wesen der Natur.
François Garde - Das Lachen der Wale -
Eine ozeanische Reise - Aus
dem Französischen von Thomas Schultz 231 Seiten - 19,95 € - 978-3-406-68957-4
Leseprobe
Vor
unseren Augen spielt sich eine doppelte humanitäre Katastrophe ab: Der
syrische Bürgerkrieg fordert nach wie vor zahllose Menschenleben. Millionen
Syrer sind auf der Flucht. Einige von ihnen wagen von Ägypten aus die Überfahrt
nach Europa. Bei diesem Unterfangen sterben Jahr für Jahr Hunderte Menschen, das
Mittelmeer ist damit die gefährlichste Seegrenze der Welt. Der Zeit-Reporter
Wolfgang Bauer hat syrische Flüchtlinge begleitet. In ihren Verstecken in
Ägypten, im Boot, auf den Straßen Europas. Er schildert die Schicksale, die sich
hinter den abstrakten Zahlen verbergen, und die dramatischen Umstände der
Flucht. Ein authentisches Dokument und zugleich ein leidenschaftlicher Appell
für eine humanitärere Flüchtlingspolitik.
Wolfgang Bauer - Über das Meer -
Mit Syrern auf
der Flucht nach Europa -Eine Reportage. Mit Fotos von Stanislav Krupar - edition
suhrkamp -
133 Seiten - 14,00 € - 978-3-518-06724-6 -
Leseprobe
Eine
neuzeitliche Odyssee ohne Happy End.
Stefano D'Arrigos
monumentales Epos »Horcynus Orca«
-
»Und es war
ein betrübliches Hören, wie es bei einem Wind vorkommt, wenn er schutzlos
fällt, und über dem neuen Wind, der sich erhoben hat, den unglücklichen Zug
macht, wieder zu wehen, und doch nur ein erbarmungswürdiger Auswurf bleibt.«
Eine
sprachgewaltige Tragödie
Von Jürgen Nielsen-Sikora -
Ausführliche Rezension lesen
Stefano D'Arrigo - Horcynus Orca -
Roman -
Aus dem
Italienischen von Moshe Kahn -
S. Fischer -
1472 Seiten -
58,00
€ -
978-3-10-015337-1
Leseprobe
Wer
einmal zur See gefahren ist, der wird dieses Buch lieben.
Lukas
Hartmanns grandioser Roman über die abenteuerliche Reise des Malers John Webber
mit Captain Cook »Bis ans Ende der Meere«.
Der Maler John Webber (Johann Wäber, 1751-1793), Sohn des nach London
ausgewanderten Schweizer Bildhauers Abraham Wäber, nahm als Expeditionszeichner
an der dritten und gleichzeitig letzten Reise (1776-1779/80) von
James Cook teil
und dokumentierte diese mit über 200 Gemälden und Zeichnungen. Darunter findet
sich auch das Porträt von Poetua, der Tochter
des Königs Orio von Ulietea, die als »Mona Lisa der Südsee« in die
Kunstgeschichte eingegangen ist, und nun das Cover des Romans »Bis ans Ende der
Meere« von Lukas Hartmann ziert.
Lukas Hartmann
-
Bis ans Ende
der Meere
-
Die Reise des Malers John Webber mit Captain Cook
-
Diogenes -
Roman -
Hardcover Leinen, 496 Seiten - 21,90€ - 978-3-257-06686-9
Zwei
Freunde in einem kleinen Boot, die sich einen lang gehegten Traum erfüllen:
Aus den Tiefen des Nordatlantiks wollen sie einen Eishai ziehen, jenes
sagenumwobene Ungeheuer, das sich nur selten an der Oberfläche zeigt. Während
sie warten, branden wie Wellen die Meeresmythen und Legenden an das Boot, und
Morten A. Strøksnes erzählt von echten und erfundenen Wesen, von Quallenarten
mit dreihundert Mägen, von Seegurken und Teufelsanglern. Von mutigen
Polarforschern, Walfängern und Kartografen und natürlich vom harten Leben an
arktischen Ufern, vom Skrei, der vielen Generationen das Überleben auf den
Lofoten sicherte, von der Farbe und dem Klang des Meeres. Eine salzige
Abenteuergeschichte über die Freiheit und das Glück, den Naturgewalten zu
trotzen – und ein atemberaubendes Buch, das uns staunen lässt über die
unergründlichen Geheimnisse des Meeres.
Morten A. Strøksnes -
Das Buch vom Meer
oder Wie zwei Freunde im
Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fangen, und dafür ein
ganzes Jahr brauchen
- Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger, Sylvia Kall - DVA
- 368 Seiten, 19,99 €- 978-3-421-04739-7
Leseprobe
Link zum Interview mit Morten A. Strøksnes
Gestrandet
in einer abgelegenen Pension am Meer treffen Menschen zusammen, die vom
Leben gezeichnet sind und unterschiedlicher nicht sein könnten: Ein einsamer
Maler, der das Meer mit Meerwasser malt, ein seltsamer Wissenschaftler, der die
Wellen erforscht, um die Grenzen des Ozeans festzulegen, ein junges Mädchen, das
an einer seltsamen Krankheit leidet. Über philosophisch anregende Gespräche
versuchen sie, ihre jeweiligen Sehnsüchte - nach Liebe, Erkenntnis oder gar
Vollkommenheit - zu stillen. Jenseits jeglicher zeitlichen oder räumlichen
Einordnung erzählt dieses poetische Märchen von den vielen Facetten des Lebens,
die von unendlicher Liebe und Angst bis hin zu Hoffnungslosigkeit und sogar Hass
reichen.
Alessandro Baricco - Oceano Mare -
Übersetzt von Karin Krieger -
Atlantik Verlag - 304 Seiten - 10,00 € - 978-3-455-65087-7
»Käpt’n
Klare Kante«. So nennt ihn die Hamburger Morgenpost, in der 126 seiner
Kolumnen erschienen. Kapitän Jürgen Schwandt wurde mit seinen klaren Ansagen zu
einer bundesweit bekannten Kult-Figur. Sein Biographie »Sturmwarnung« rangierte
ein halbes Jahr lang in der SPIEGEL-Bestsellerliste. In den Sozialen Netzwerken
folgt ihm eine Fan-Gemeinde, zahlreich wie die Einwohner einer Großstadt. Mit
Augenzwinkern und Selbstironie, mit viel Empathie, aber gelegentlich auch mit
Wut im Bauch beschreibt der Seemann Schwandt, Jahrgang 1936, den Wahnsinn
unserer Zeit. Er bezieht Stellung gegen die neuen Rechten, wundert sich über die
»Generation Wischfinger«, schreibt über den Kampf mit einem Maulwurf in seinem
Garten ebenso wie über die Autoknacker von Chicago. Dieser Band sammelt seine
besten Kolumnen und kurzen Geschichten. Zum Schmunzeln, zum Nachdenken, zum
Aufregen.
Jürgen Schwandt - Klare Kante -
Ankerherz
-
183 Seiten - vierfarbig mit
zahlreichen Fotografien - Halbleinen mit kaschiertem Deckel - Fadengebunden -
Lesebändchen - 20,00 € - 978-3-945877-18-0
Wer
erzählt die besten Geschichten vom Meer?Kapitäne
berichten von wilden Stürmen, von Monsterwellen, von Stunden zwischen Leben und
Tod. Von gefährlicher Fracht, geheimnisvollen Aufträgen, von harten Matrosen und
leichten Mädchen. Sie erzählen von ihrer Liebe zur See und von einer Romantik,
die es vielleicht nie mehr geben wird.
Orkanfahrt sammelt 25 Liebeserklärungen an die Seefahrt, an einen
Beruf, der wie kein anderer Sehnsüchte, Fernweh, Romantik und die Lust auf
Abenteuer weckt. Orkanfahrt ist eine Hommage an alle mutigen Männer auf See.
Geschichten aus der Wirklichkeit, spannend aufgeschrieben von Reporter Stefan
Krücken, erstklassig fotografiert von Achim Multhaupt, liebevoll illustriert
von Jerzovskaja. Denn nichts ist so fesselnd wie das echte Leben.
Stefan Kruecken - Orkanfahrt -
25 Kapitäne erzählen ihre
besten Geschichten - Ankerherz - Fotograf: Achim
Multhaupt - Illustrator: Jerzovskaja -
176 Seiten mit 35
ganzseitigen Abbildungen - Durchgehend zweifarbig - 29,90 € - 978-3-940138-00-9
Artikel
online seit 09.03.17
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