Glanz&Elend Literatur und Kritik         Impressum & Datenschutz - Mediadaten      28.03.23

 

Romane, Erzählungen u.a.

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James Kestrel
Fünf Winter

Ein gewaltiges Epos im Cinemascope-Format: ein mitreißender Thriller, ein fesselndes Porträt des Krieges und Liebesgeschichte in einem. Leseprobe & Infos

Suhrkamp

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Verloren im Weltinnenraum
Clemens J. Setz
ʼ Roman »Monde vor der Landung«
Von Lars Hartmann
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»Auch in diesem Werk geht es um eine Welt, die sich nicht mit dem deckt, was die Naturwissenschaften und was der normale Menschenverstand über sie sagen (...) Der Protagonist scheint ein Sonderling zu sein, er vertritt die These, dass die Welt eine Hohlkugel ist:...«


Gert Ledig und das Vergessen
In der Jubiläumsausgabe des
»Schreibheft« erinnert Frank Witzel an 100 »vergessene, verkannte und verschollene« Autoren & Autorinnen. Einer davon ist Gert Ledig. Von Lothar Struck
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»Witzels Belesenheit und Begeisterungsfähigkeit sind einerseits so groß, dass er bequem auch 300 Autoren hätte vorstellen können und gegen Ende einfach noch einmal 30 oder 40 Autoren mit ihren Büchern aufzählt, einfach nur, um sie zu erwähnen. Andererseits strahlt der Essay weniger Entdeckerfreude als Melancholie, am Ende sogar Wehmut aus.«

Selbstporträt aus dem Materiallager
Wilhelm Genazinos Aufzeichnungen 1972-2018 »Traum des Beobachters« Von Wolfram Schütte
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»Jan Bürger & Friedhelm Marx haben ans Ende ihres »Selbstporträts Wilhelm Genazinos, aus seinen 38 Zettelkästen gezogen» – um es jeanpaulinisch zu sagen – einen lyrischen Abschied gesetzt, der ein gedankenreiches, teilweise tieftrauriges, manchmal aber auch sehr komisches Buch mit einem zarten poetischen Bild beschließt: »Engelartig herabsegelnde Blätter«.

In memoriam Dieter Leisegang:
»Diese mühselige Arbeit an den Zügen des Menschlichen«
Von Herbert Debes
Nachruf Lesen
Vor 50 Jahren, am 21. März 1973, erschoß sich in Offenbach am Main der Philosoph und Poet Dieter Leisegang, der zu Lebzeiten eine solitäre Randfigur im deutschen Literaturbetrieb blieb, und die Sehnsucht
der Literaturkritik nach dem »rettungslosen Ich«.

Putins Weg ... (Ende Offen)
Giuliano da Empoli
bringt uns in dem Schlüsselroman »Der Magier im Kreml« mitreißend und glaubhaft Putins Denkungsart und Selbstverständnis nahe und schenkt uns eine Begegnung mit Jewgeni Samjatins prophetischer Dystopie »Wir« aus dem Jahre 1920. Von Gregor Keuschnig
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»Manches verstört, etwa die Aussage Baranows an einen russischen Söldner im Donbass, dass es bei kriegerischen Auseinandersetzungen nicht um den vollständigen Erfolg, den Sieg, gehe. Die Eroberung dürfe nicht endgültig sei, sondern es sei "nur" ein bestimmtes Chaos-Level anzustreben. Dies lässt in Verbindung mit dem aktuellen Ukraine-Krieg nichts Gutes erwarten. Zuweilen vergisst man, dass dieser Mann im Kreml real ist und nicht nur eine Romanfigur.«

Lob der Demokratie oder: 
Vom »Ich« zum »Wir«!

Demokratie braucht Gemeinschaft. Sie lebt von Teilhabe und Teilnahme. Doch diese Grundanforderung der Demokratie scheint zunehmend gefährdet.
Von Helmut Ortner
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»Sophie Schönberger ist eine kluge Gegenwartsdiagnostik gelungen, die uns ins Gewissen redet. Ein wichtiges Buch zur rechten Zeit.«

Kritische Theorie theologisch
Yael Kupferbergs Studien zum Judentum im späten Werk Max Horkheimers. Von Peter Kern
Text lesen
»Man könnte die Sache abtun und eine nachmetaphysische Stellung des Gedankens zur Welt einnehmen, ein das Flair des Progressiven umwehender Denkhabitus. Die Sache hat aber einen Haken...«


Auf der Suche nach Gleichgewicht
Der neue Roman von Elisabeth Plessen »Die Frau in den Bäumen«. Von Sigrid Lüdke-Haertel
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»Das Nest, das ich mir baue, sind bloß Wörter und Sätze, Hochseilakte, Luftgebäude, die mich nicht tragen, niemanden tragen, gerade noch sich selbst, wenn es hoch kommt.«



Zu den Ufern des Bug
Andrzej Stasiuks mitreißende »Grenzfahrt«
Von Lothar Struck
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»Die Phantasien, die sich nie erfüllen würden, doch außerhalb der Zeit existierten wie feuerbeständige Materie in einer Flamme. Ich wusste, dass es all das nicht mehr gab, und doch schimmerte es durch meine Tage hindurch…«


Beobachtungen mit Tiefenschärfe
Rachel Cusks neuer Band essayhafter Geschichten aus dem Alltag »Coventry«.
Von Sigrid Lüdke-Haertel
Text lesen
»Ihre Geschichten sind höchst pointierte Beschreibungen von alltäglichen Begebenheiten, die oft das Zeug zur Tragödie haben, aber meistens vom Alltag wieder eingefangen werden.«


Rückkehr zu den toten Seelen
Boris Luries Aufzeichnungen
»In Riga«.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
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»In Riga« ist jedoch nur am Rande ein Reisebericht, denn der Text mit seinen zahlreichen Versatzstücken ist vielmehr ein Erinnerungsbuch an das von den Deutschen besetzte Lettland der 1940er Jahre...«


Plädoyer für eine wehrhafte Demokratie
Eine Geschichte der Bundesrepublik als Skandalchronik. Von Wolfgang Bock
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»Kraushaars unerbittlicher Stil wirbelt die Fakten aus ihrer scheinbaren völkischen Tiefe, aus der sie stammen an die politische Oberfläche, an der allein sie gelöst werden können. Es gibt kein höheres Wesen, das uns retten könnte.«

Trash for cash
Mit den
echten falschen »Hitler-Tagebüchern« hat
der März Verlag einen
verlegerischen Coup gelandet. Die kritischen Dokumentation eines revisionistischen Rehabilitierungsversuchs. Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Das Versprechen des Stern, dass Teile der deutschen Geschichte neu geschrieben werden müssen, war nicht nur für alte und neue Nazis von Interesse. Es hätte die seinerzeit noch lebende Partei- und Wehrmachtgeneration praktisch freigesprochen. Die weitere Aufarbeitung der Geschichte hätte man sich dann sparen können.«

Das Regime Putin
Sechs lesenswerte Bücher, die sich differenziert und hintergründig mit Putins langem Weg an die Macht und seinen Visionen vom großrussischen Reich auseinandersetzen.
Von Gregor Keuschnig
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Versehrte Natur, überschwängliche Philosophie
»Der wirbelnde Strom des Werdens« Wolfdietrich Schmied-Kowarzik über Schellings Naturphilosophie und Schellings materialistische Nachfolger.
Von Peter Kern
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»Er formuliert eine positive Metaphysik. Diese ist ein Zwitterwesen, halb physisch, halb metaphysisch. So verweist die erste, expandierende Kraft auf den von der Astrophysik postulierten Urknall. Oder es werden die Gravitation, die bipolare Elektrizität und die chemischen Verbindungen als Beweismittel für die Wirkkraft der Potenzen angeführt. Der Autor baut sich eine Brücke zwischen zwei Welten, aber diese erweist sich als überaus wankend.«

Sex, Blood & Crime
Bret Easton Ellis' neuer Roman »The Shards«
Von Gregor Keuschnig
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»Literarisch ist The Shards über weite Strecken ein Totalausfall und taugt mit seinen aus True-Crime-Elementen zusammengeschriebenen Splatter-Elementen nicht einmal als Genre-Literatur. Was bleibt, ist ein bisweilen hübsch erzähltes Sittenbild der 1980er Jahre.«

Mixtum Compositum
Carole Angiers eigenwillige Beschäftigung
mit W.G. Sebald.
Von Wolfram Schütte
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»Er schrieb aus einem Trauma heraus und überlebte, indem er dieses Trauma mit seinen Lesern teilte. Wenn wir es teilen, überleben wir, indem wir es mit ihm teilen; wenn wir es nicht tun oder es uns nicht eingestehen wollen, nennen wir sein Werk Betrug«. What ever that means!


»Das Schöne kann man nicht malen«
Gerd-Peter Eigner: ein Leben, ein letzter Roman, ein Werdegang. Von Lars Hartmann

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»... Das Schöne bewegt sich, verändert sich jeden Augenblick. Es schillert. Und fließt. Es flutet. Und dann ist alles immer auch noch eine Frage des Lichteinfalls und der Haltung.«



Vergangenheit nicht »bewältigen«,
sondern vergegenwärtigen
Götz Alys neues Buch »Unser Nationalsozialismus« versammelt seine wichtigsten Reden, Aufsätze und Vorträge der vergangenen Jahre. Von Helmut Ortner
Text lesen
»Er weitet unseren Blick auf das Ganze, auf das gesamte Panorama nationalen Größenwahns und Barbarei.
Eine lesenswerte Lektüre: aufklärend, klug und ­ aktuell.«


Bücher mit Ensembles
Wolfgang Martynkewicz'
»Das Café der trunkenen Philosophen«. Wie Hannah Arendt, Adorno & Co. das Denken revolutionierten, oder »Die Netflixisierung der Frankfurter Schule«. Von Wolfgang Bock
Text lesen
»So werden Klassiker gemacht, die bereits schon solche sind und nun endlich auch in andere Medien gehoben werden können. Der Verlag wirbt schon mal auf dem Umschlag wie für einen Film mit vielen Stars: 'Mit Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Paul und Hannah Tillich, Gisèle Freund, Max Horkheimer u.v.a'.«

Hungrig in Kristiania
Knut Hamsuns großartiges Buch
»Hunger«
neu übersetzt von Ulrich Sonnenberg nach der Erstfassung von 1890. Von Lothar Struck
Text lesen
»Die Liste der Autoren, die dieses Buch vorbildhaft für sich und ihr Schreiben nannten, ist Legion. Den inneren Monolog praktizierte Hamsun hier weit vor Schriftstellern wie z. B. Arthur Schnitzler oder James Joyce und auch als (Groß-)Stadtroman war Hunger ein Pionierbuch, bevor Dublin, New York oder Berlin in episch breiteren Topographien erzählt wurden.«

Biographic Novel
Eine ungewöhnliche Graphic Novel über das Leben
des antillesischen Psychiaters Frantz Fanon.
Von Wolfgang Bock
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»Wer glaubte, Sartre und de Beauvoir schon angesichts der postmodernen französischen Philosophen ad acta gelegt zu haben, der findet sich anhand dieser Graphic Novell über das Leben Fanons eines Besseren belehrt.«

Eine befreiende Lektüre
Christoph Menkes »Theorie der Befreiung« bürstet althergebrachte Denktraditionen gegen den Strich und bricht mit sämtlichen Traditionen des Freiheitsbegriffes. Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»
Die Befreiung kämpft immer einen doppelten Kampf: Sie kämpft gegen die Herrschaft und zugleich kämpft sie mit und gegen sich selbst. In der Theorie der Befreiung geht es um den Kampf, den die Befreiung gegen sich selbst führen muss, wenn sie die Herrschaft bekämpfen will.«

Klassiker:
Ein zeitlos gültiges Zeugnis
Eckermanns »Gespräche mit Goethe« in den letzten Jahren seines Lebens.
Von Herbert Debes
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»Eckermanns »unmittelbaren Skizzen« haben ihre Originalität und Gültigkeit auch für heutige Leser behalten. Viele Textstellen können als Leitsätze und Lebensweisheiten auch ohne den weiteren Textzusammenhang, für sich genommen, stehen, und nicht wenige dürfen als treffende Kommentare oder kritische Anmerkungen zu Phänomenen unserer Gegenwart gelesen werden und stehenbleiben.«

Moderne Klassiker:
Glanz und Elend der künstlichen Paradiese
Selten hat ein Schriftsteller mit solcher Nüchternheit, leidenschaftslos und souverän über den Rausch geschrieben wie Ernst Jünger zwischen 1968 und 1970 in seinem Buch »Annäherungen«.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»Der Rausch« heißt es dort, »bleibt eine der Stationen auf dem Weg zum Nullpunkt, eine flüchtige Herberge, ein buntes Zelt, das für eine einzige Nacht aufgeschlagen wird. (…) Der Nullpunkt ist auch Gefrierpunkt, und obwohl die Atome ihr Gewicht behalten, ändert sich ihre Anordnung.«

Eine Maus als Elefant?
Überlegungen zu Andreas Isenschmids Proust-Lektüre. Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Die These dieses Buches ist es, dass Proust sowohl bei seinem politischen Aktivismus als Dreyfusard wie beim Schreiben von starken jüdischen Gefühlen geleitet wurde, dass er sie aber meist nur indirekt zum Ausdruck brachte und zu ihnen eine durchgängig ambivalente Beziehung unterhielt.«

»... aber immer elegantes Deutsch.«
Martin Mosebachs neuer Roman »Taube und Wildente«. Sigrid Lüdke-Haertel
Text lesen
»Alles strebte aus einer Phase der Verwirrung neuer, vielleicht etwas resignativ unterlegter Harmonie zu … War das nicht Lebenskunst, die Dinge ohne lange Absprachen laufen zu lassen, wie sie wollten?«.
 

Familientableau
»Annie Ernaux – Die Super-8 Jahre« von Annie
Ernaux und David Ernaux-Briot. Von Claus Wecker
Text lesen
»Eine besondere Qualität gewinnt die jetzige Zusammenstellung durch die Kommentierung der Literatin. Einfühlsam und in einer klaren Sprache schildert sie die Jahre, die ihrem literarischen Durchbruch vorausgehen.«

Psychoanalyse und Revolution
Helmut Dahmers spannendes Essay über Leo Trotzki, die »Psychoanalyse und die kannibalistischen Regime.« Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Dualisten teilen die Welt in zwei Substanzen: Materie und Bewusstsein. Ist dem aber so, was machen wir dann mit dem Unbewussten?«

Coverversion
Christoph Peters' Roman »Der Sandkasten« hält nicht, was seine Bezüge auf Wolfgang Koeppens Klassiker »Treibhaus« versprechen. Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Am besten wäre es, die Ambition von Christoph Peters schlichtweg zu ignorieren. Aber der Geist ist aus der Flasche.«


Literatur als Überlebensmittel
Das Selbstbild des Rafael Chirbes durch die Formung seiner Tagebücher
. Von Wolfram Schütte
Text lesen
»Wer nur am »Plot« Interesse hat, dürfte sich nach von Berenbergs intellektuellen Handreichungen fragen, ob er sich die Lektüre en détail »ersparen« könnte. Nein, kann er nicht! Er hätte sich nämlich um ein erstaunliches, abwechslungsreiches Leseabenteuer gebracht...«

»Der Dritte Kontinent«
Mohamed Mbougar Sarrs labyrinthischer Roman

»
Die geheimste Erinnerung der Menschen« ist reich an Textsorten und reanimiert den Glauben an die Literatur.
Von Lothar Struck
Text lesen
»...Literatur jenseits der dominierenden zeitgenössischen Betroffenheitsfilibuster mit ihren in Moralismus getauchten weltvergessenen Phrasenroutinen. Schließlich beginnt man, über den Titel nachzudenken. Und für einen Augenblick ist alles klar. Ein schöner, ein seltener Moment.«

What else is new?
Ein kleines Buch sucht einen philosophischen Königsweg zu den letzten Werten und verpasst seinen Anspruch einer Neudefinition der Aufklärung.

Von
Oliver Kozlarek
Text lesen
»Die Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften können in diesem Prozess tatsächlich eine zentrale Rolle spielen. Aber nicht als Instrumente der Offenbarung apodiktisch vertretener Werte oder als Rechtfertigung einer autoritären Bevormundungspolitik, sondern um Räume des freien Denkens und der Reflexion zu eröffnen und so kritisches Denken zu fördern, das sich der Probleme unserer Zeit aus der Vielfalt von Positionen, Strategien, Meinungen und Werten stellt.«

Ein afrikanischer »Nachsommer«
Abdulrazak Gurnahs epischer Roman »Nachleben« über das Leben zur Zeit der Kolonisierung Ostafrikas und danach. Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Die Schilderungen der Brutalität der Aufstandsbekämpfung und deutschen Kriegsführung  werden, wie schon in den anderen Büchern von Gurnah, weder effekthascherisch noch anklagend erzählt, sondern nüchtern, bisweilen fast ironisch und gerade deshalb eindringlich.«

»Ich, der Unsterbliche«
Neue Bücher von, mit und über Peter Handke zum
80. Geburtstag des Dichters.
Von Lothar Struck
Text lesen
»Statt also die jetzt vermutlich quälenden Geburtstagstexte aus den platonischen Höhlen des Kulturjournalismus über sich ergehen zu lassen, sollte man seine Zeit besser nutzen und wenn es schon Sekundärliteratur sein soll, dann zu Federmairs Buch greifen. Es klärt nicht nur hier und dort auf, sondern könnte Lust bereiten, das ein oder andere Buch (wieder) zu lesen.«

Bücher für untern Baum
13 Leseempfehlungen mit Qualitätsgarantie ausgewählt
von Herbert Debes
zu den Büchern



Ein literarischer Schatz
aus Italien

Andrea Giovenes
epochale Pentalogie »Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero«.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Es ist gerade diese flirrende Ambivalenz, das leichte Unbehagen, das Changieren zwischen dem "Stoizismus der Einsamkeit" Giulianos und dessen bisweilen harsch-egoistische Handlungen und Umgangsformen, welche die Neugier des Lesers auf die Fortsetzungen stetig wachsen lässt und man auch nach mehreren Stunden Lektüre die antiseptische Gegenwartsprosa der Daueremphatiker keine Sekunde vermisst.«

Mehr als »ein Dreckskerl«!?
Zum Briefwechsel von Günther Anders
Briefwechsel mit Theodor W. Adorno, Ernst Bloch, Max Horkheimer, Herbert Marcuse und Helmuth Plessner.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»Der bislang unveröffentlichte Briefwechsel mit namhaften Philosophen des 20. Jahrhunderts bringt Dr. Jekyll und
Mr. Hyde, bringt beide Seiten von Günther Anders zusammen.«


Die dunklen Ressourcen
der deutschen Gesellschaft

Über die Leipziger Autoritarismus Studie 2022 zu »Autoritären Dynamiken in unsicheren Zeiten«.
von Peter Kern
Text lesen
»Die über die vielen Jahre fortgeschriebene Untersuchung des Autoritarismus stößt auf vehemente Ablehnung, weil sie die Übereinkunft zwischen der publizierten Öffentlichkeit und der angesagten Soziologie stört. Man hat sich auf die flotte Gesellschaft der Singularitäten geeinigt, und diesen Konformismus scheuchen die Leipziger mit ihrem Anknüpfen an den Geist, ja gar an die Terminologie, der Kritischen Theorie auf.«

Nicht versöhnt
Jean-Marie Straub ist gestorben.
Eine Erinnerung von Wolfram Schütte
Text lesen
»Bekannt wurden Straub-Huillet unter Cinéasten, wirklich geschätzt von nur wenigen (allerdings auf der ganzen Welt), jedoch bewundert von manchen, vor allem aber wegen der ästhetisch-politischen Radikalität ihres solitären Kampfes gegen die Welt-wie-sie-ist, aber nicht sein sollte.« »Die Antigone des Sophokles nach der Hölderlinschen Übertragung für die Bühne bearbeitet von Brecht« (1991)

Scott Walker
Porträt des Künstlers als verhinderter Stern
Von Ulrich Breth
Text lesen
Am 3. Dezember 2012, vor zehn Jahren also, ist Bish Bosch, das letzte Studioalbum des im März 2019 verstorbenen Scott Walker erschienen. Das kleine Jubiläum bietet die Gelegenheit, an das Werk eines Musikers zu erinnern, den sein Weg von der legendären Popband The Walker Brothers in die musikalische Avantgarde geführt hat.

Das Gewissen Österreichs?
In dem Dokumentarfilm
»Elfriede Jelinek« will die Regisseurin Claudia Müller »Die Sprache von der Leine lassen« und Rowohlt verspricht mit dem Buch »Angabe der Person« eine »Lebensbilanz« der Nobelpreisträgerin. Von Lothar Struck
Text lesen
»Wir können immerhin sagen, wir haben sie gelesen, wir können behaupten, wir hätten sie verstanden, wir benutzen sie als Ablass, wir stellen die Werke ins Regal oder speichern sie auf der Festplatte. Da werden sie zu Perlchen am Rosenkranz des Gewissens und die Lektüre, die man sich von Fall zu Fall auferlegen muss, zur Buße. Recht so.«

Die Mischung machts
10 Lesetipps ausgewählt
von Herbert Debes
zu den Büchern
Slavoj Žižek - Unordnung im Himmel / Ali Al-Kurdi - Der Schamaya-Palast / Heinz Helle - Wellen / Alexandra Stahl - Wenn, dann trifft es uns beide / Solomonica de Winter - Das Gesetz der Natur / Miqui Otero  - Simón / Leonardo Padura - Wie Staub im Wind / Guy de Maupassant - Auf See / Sylvia Plath - Das Herz steht nicht still

Amerikanist & Flaneur
Die Bücher des Chronisten jüdischen Lebens und Literaturkritikers Alfred Kazin sind in deutscher Sprache nur noch antiquarisch lieferbar.
Das muß sich ändern.
Ein Plädoyer von Stefan Geyer
Text lesen
»My idea of heaven is to settle down in a jet with a book, a notebook and a martini.«


»Bitterer Realismus«
Gabriele Riedles etwas
anderer Abenteuerroman
»
In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.«
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Je mehr man liest, um so deutlicher wird in diesen auftürmenden, repetitiven Hypotaxengebilden das Verlangen, die Welt (die einstige Welt) aus der Rückschau noch einmal und zwar anders als bisher zu "erzählen, berichten, rhapsodieren, delirieren, tremolieren", weil der zeitliche Abstand andere Sichtweisen hervorbringt bzw. hervorbringen soll.«

Die Kanonisierung des Pop
Leichte Lesbarkeit, routinierte Plots, aufgeladen mit bedeutsamen Zeichen, ohne wirkliches Neuland zu betreten, das kennzeichnet für Moritz Baßler den »populären Realismus«. Von Lothar Struck
Text lesen
»Salopp gesagt: Statt Diamanten sind im Midcult nur Glassteine verarbeitet – aber es glitzert so schön.«


Zeitzeuge einer Rezeption
Wolfgang Kraushaar zeichnet die Umrisslinien eines politischen Bildes Walter Benjamins.
Von Wolfgang Bock

Text lesen
»Gegenüber einer Auffassung, der Benjamins Passagenwerk als „kulturhistorisch interessant“ erscheint, gilt es den bislang verborgen gebliebenen revolutionstheoretischen Sinn seines Hauptwerks und die Wirksamkeit des darin entwickelten Begriffsinstrumentariums unter Beweis zu stellen. Vielleicht werden sich dann die Feuilletonisten, die bei der Nennung seines Namens glänzende Augen bekommen, dieselbigen endlich zu reiben beginnen.«


Auf Zehenspitzen durch die Hölle
Zur historisch-kritischen Ausgabe von Ernst Jüngers »Strahlungen«. Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»...ein Grund, warum in der Rezeption von Jüngers Werk und seiner Tagebücher immer wieder Spekulationen über seine Person gestreut würden, sei darin zu sehen, dass der Diarist Jünger in seinen Texten viele Dinge benenne und sie ästhetisch auflade, andere aber bewusst verschweige. Die Edition wolle diesbezüglich zur Klarheit beitragen. Ein Ziel sei es, einen »Ausgleich zwischen präziser Textwiedergabe, Lesbarkeit und Transparenz sowohl für akademische als auch für nichtwissenschaftliche Leser« herzustellen und Einblicke in die Schreibwerkstatt des Autors zu ermöglichen.«

Schwache Schutzgeister
Auf den Spuren von Isidor. Geschichte und Geschichten aus einem jüdischen Leben.
Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Es sind Erzählungen vom Durchkommen, vom Überleben, von der List, wie sie jede Familie sich so konstruiert wie der Chronist der Nation, wie Sigmund Freud es einmal treffend ausgedrückt hat. Der Gestus dieser Überlebenden ist zusammengefasst in einem Witz, den der Schneider Kurt Goldfarb Isidors großen Bruder David erzählt, der sich auf den Weg nach Amerika macht: ...«

Ein realistischer Blick auf die Welt
Carlo Masalas aktualisiertes Standardwerk »Weltunordnung« über die globalen Krisen und die Illusionen des Westens. Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»... ein grandioser Wurf, zumal auch einige politische Dogmen angesprochen und sanft, aber bestimmt, entzaubert werden. Der Leser wird konsistent und schlüssig mit den aktuellen geopolitischen Herausforderungen vertraut gemacht.«

Verdichtete Miniaturen

Die unzeitgemäßen »Notas« des kolumbianischen Philosophen Nicolás
Gómez Dávila. Von Herbert Debes
Text lesen
»Dieses Taschenbuch gehört in jeden Survival-Rucksack, denn es konzentriert sich in vulkanischen Splittern auf die Sinnlichkeit des Menschen und die ewigen drei großen Fragen: Was Denken? Was Tun? Was Glauben?«

Ein reformistisches Manifest
Thomas Piketty will mit seiner »kurzen Geschichte
der Gleichheit« neue demokratische Räume öffnen.
Von Peter Kern
Text lesen
»Es bräuchte eine an der Idee der Gerechtigkeit orientierte Moral, damit die in Nord und Süd gespaltene Welt einen wirklichen Fortschritt verzeichnen könnte.« Leseprobe


Hin zu einer neuen Sprache
Zur Neuausgabe der »Werke« des russischen Revolutionärs und Erneueres der Sprache Velimir Chlebnikov. Von Herbert Debes
Text lesen
»Chlebnikovs Ruhm als Dichter ist unermeßlich viel geringer als seine Bedeutung. Von den hundert, die ihn gelesen haben, nannten ihn fünfzig einfach einen Graphomanen, vierzig haben ihn als Unterhaltung gelesen, und sich gewundert, weshalb sie von alldem keine Unterhaltung hatten, und nur zehn (die Futuristen-Dichter, die Philologen des »Opojaz«) kannten und liebten diesen Kolumbus neuer poetischer Kontinente, die jetzt von uns besiedelt und urbar gemacht werden.« (Vladimir Majakovskij, 1922)

Quo vadis Europa
Josef Bramls ernüchternde Analyse der geopolitischen Lage und die für Europa daraus erwachsenden Gefahren und Möglichkeiten.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Die USA, so die Arbeitshypothese, seien zukünftig weder in der Lage noch willens den militärischen Schutz innerhalb der NATO zu schultern. Braml stellt sogar den Zweitschlag-Willen der USA infrage, europäische Verbündete im Verteidigungsfall mit nuklearen Mitteln zu verteidigen.«

Zeitlose Chroniken
Johannes V. Jensens
tragikomische »Himmerlandsgeschichten« in der lebendigen Übersetzung von Ulrich Sonnenberg
erschienen im Guggolz Verlag. Von Lothar Struck
Text lesen
»
Die Melancholie, der Verlust der mythischen Heimat zu Gunsten einer pluralistischen und für viele durchaus bedrohlichen Moderne, führte bei Jensen nicht zur falschen Idealisierung des Vergangenen. Hierfür wusste er zu viel.«

»Die Literatur war schon immer die Rettung der Verdammten«(John Cheever)
Das Buch als unsterbliches Medium. Eine spannende und lehrreiche Lesereise durch fünf Jahrtausende Buchgeschichte. Von Herbert Debes
Text lesen
Mit »Papyrus« hat Irene Vallejo jenes literarisches Genre wiederbelebt, das 2016 seinen Meister verloren hatte.
»Wir haben nicht nur die Wale, die Mönchsrobben und die Bären in den Abruzzen zu retten, sondern auch die Bücher,« beschwor Umberto Eco in seiner »Kunst des Bücherliebens«.


Gänge durchs Unwirkliche
Karl Ove Knausgårds
beklemmender Start in seine Magic-Mystery-Tour
. Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Leider hat diese Plot-Süffigkeit ein Opfer: Es ist die literarische Qualität. "Der Morgenstern" gleitet rasch in einen Unterhaltungsmodus ab, dem man sich allerdings gerne aussetzt.«


Eindrücke aus der »Werkstatt«
Peter Handkes
»Innere Dialoge an den Rändern
2016-2021
«.
Von Lothar Struck
Text lesen
Viele der an sich selber gerichteten Aufforderungen und Sprachsuchen sind in Dialog- bzw. Frageform verfasst, was dem Journal den Titel gegeben hat. Handke betreibt ein Spiel der Dialektik, ein Sich-ins-Wort-fallen, oft durchaus mit Humor und Selbstironie und manchmal in einen Aphorismus mündend.


»Der Frieden nach dem
Kalten Krieg ist vorbei«

Erstmals 2021 publiziert und jetzt in deutscher Übersetzung vorliegend, bekommt das Buch »Future War« durch die russische Invasion in die Ukraine zusätzliche Relevanz. Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Die Lektüre ist beunruhigend, ernüchternd und anstrengend, aber auch lohnend.«


Vagabundierend
durch Räume und Themen

Zu Band 14 der Kritischen Gesamtausgabe Walter Benjamins »Texte über Städte, Berichte, Feuilletons«
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel lesen
»Benjamin erweist sich in diesen Arbeiten einmal mehr als sehr genauer und kritischer Beobachter seiner Zeit, ...
«


Am Nullpunkt der Existenz
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel lesen
David Roussets Dokument »Das KZ-Universum«
Rousset ist ein großer Schriftsteller, dessen schockierendes Dokument endlich in deutscher Fassung vorliegt und von einem profunden Nachwort Jeremy Adlers flankiert wird. Selbst am »Nullpunkt der Existenz« werde, so Adler mit Verweis auf Rousset, »unter den schlimmsten Verhältnissen gelebt, gesehen und gedacht.«
 

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Michael Thumann
Revanche

Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat


Thuman zeichnet Russlands Absturz in eine totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nach. Das Motiv: Revanche zu nehmen für Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt.
Leseprobe & Infos

C.H. Beck


Annika Reich
Männer sterben bei uns nicht

In einem prachtvollen Anwesen am See leben sie zusammen, die Frauen einer Familie, denen die Männer nach und nach abhandengekommen sind. Wie zahlreich die dunklen Flecken ihrer Geschichte sind, weiß nur eine von ihnen, die enigmatische Großmutter, die immer den Schein zu wahren wusste. Leseprobe & Infos
Hanser


Petits riens (50)
Von Wolfram Schütte
Text lesen

Verlagsverlegenheiten,
Klare Aussprache, Kunst-Macht-Übernahme

Walter Benjamin:
Nomade auf Sammlerschaft
von Herbert Debes
Zu den Texten
Ein literarischer Parcours für Nachgeborene mit Zitaten und Texten aus seinem Werk.


Ernst Jünger:
Eine gefährliche Begegnung

»Nachruhm bedeutet für den Betroffenen das Gute, daß er davon unbehelligt bleibt. Der Ärger mit den Zeitgenossen hat genügt.« 

Zu den Texten
Mehr über seine Bücher, sein Leben und Rezeptionsgeschichte finden Sie auf unserer Spezialseite,
die sich mit seiner »Arbeit am Abgrund des Selbst« auseinandersetzt.

Peter Handke:
Der Handke-Komplex
Anstatt Mutmaßungen über Handke anzustellen, sollten wir ihn endlich (wieder) lesen.  Zum Archiv
In unserem Archiv finden Sie  die Liksammlung zu 371 Pressestimmen, über 25 Rezensionen zu Leben und Werk, Kommentare, Glossen & Polemiken zur »Causa Handke«.

Marcel Proust:
Der ewige Proust
Perspektiven einer zeitgenössischen Proustlektüre
»Die Proust'sche Zeit hat eine Elastizität und Relativität, an der alles äußerliche Messen scheitert.« (Ernst Robert Curtius)
Zu den Texten

Klassikerarchiv
Essays, Porträts, Originaltexte


Philosophie:
Über 100 Rezensionen & Kommentare



»Nicht der Zweifel, die Gewissheit ist das, was wahnsinnig macht…«
                            (Friedrich Nietzsche)

Geschichte & Politik:

Der Erste Weltkrieg
1914-1918

20 Bücher zu dem Ereignis, dessen weltpolitischen Dimensionen und kulturellen Folgen bis in unsere Tage hinein fortwirken. 
Zu den Büchern



Tagebücher:

Provokation
für die postheroische Gesellschaft

Von Klaus-Jürgen Bremm

Artikel lesen

Ernst Jüngers Kriegstagebücher 1914-1918 als Protokolle aus einer fragmentierten Welt. Alte Gegensätze aus der Welt des Friedens rücken plötzlich ganz dicht aneinander: Sensibilisierung und Verrohung, Abstoßung und Faszination, Erschütterung und Abstumpfung. Alle Erfahrungen treffen ihre Protagonisten mit unmittelbarer Wucht.

Krimis, Thriller & Agenten:

Die große amerikanische
Sinfonie der Verbrechen

Von Herbert Debes

Artikel lesen
Eine Kriminalgeschichte der USA von 1958-1972. James Ellroys Underworld-Trilogie deckt die enge Verzahnung von Politik und Verbrechen in Gottes eigenem Land auf.


Literatur:

D
er den Wind sucht
Hinweis auf einen literarischen Schatz von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel lesen
Fernab des kulturellen Epizentrums Paris lebte und arbeitete der literarische Solitär Georges Perros in der bretonischen Hafenstadt Douarnenez im Finistère.

Der Gigant

Von Herbert Debes
Artikel lesen
Wie ein Koloß auf drei Säulen ragt Peter Weiss' Roman-Essay »Ästhetik des Widerstands« aus der deutschen Literatur. Eine monumentale Arbeit an den Zügen des Menschlichen, die es für die Generationen der Nachgeborenen neu zu entdecken gilt.
Leseprobe


»Ich bewahre mir Kunst als Leben«
(Oscar Wilde, Aphorismen)



Life is good
Eine virtuelle Ausstellung
von Matti Nielsen

»
Fühle mich hier jeden Tag, als wäre ich im Himmel (yo)
Ich bin krass gut in Shape, Mannomann
Guap und 'nen Pape in der Hand
Life is a bitch, yo
Life is a bitch, doch sie ist
Ooh, yeah, ooh, und ich
Denk' jeden Tag, mein Life is so damn good
« (Cro, FKNGRT)




In der Gegend meiner selbst
Eine virtuelle Ausstellung
von Jürgen Nielsen-Sikora
Bilder & Texte
»Leben heißt aufnehmen. Was man Inspiration nennt, sind nur jene besonderen Momente, in denen die menschliche Wachswalze die passende Nadel trifft.« (Georges Perros)
»Bilder aus der Vergangenheit,
die im Kopf abstürzen wie Flugzeuge aus heiterem Himmel.
«

(Peter Handke, Das Gewicht der Welt)


Autoren & Essays:

Der letzte Mohikaner der literarischen Boheme
Ein Essay von René Steininger 
Text lesen
»Damals war das Terrain noch nicht so überlaufen. Nicht so viele Autoren und Möchtegernschreiber wie heute, nicht so viele Zeitschriften, Kritiker, Verleger, nicht so ein Riesenbetrieb, so eine Industrie. Wenn du heute den Klempner kommen lässt, erscheint er mit seiner Rohrzange in der einen Hand und dem Gummistampfer in der anderen, und in der Gesäßtasche hat er ein Bändchen mit seinen ausgewählten Madrigalen.«


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