Verloren
im Weltinnenraum
Clemens J. Setzʼ Roman
»Monde
vor der Landung«
Von Lars Hartmann
Text lesen
»Auch
in
diesem Werk geht es um eine Welt, die sich nicht mit dem deckt, was
die Naturwissenschaften und was der normale Menschenverstand über
sie sagen (...) Der Protagonist scheint ein Sonderling zu sein, er
vertritt die These, dass die Welt eine Hohlkugel ist:...«
Gert
Ledig und das Vergessen
In der Jubiläumsausgabe des
»Schreibheft«
erinnert Frank Witzel an 100
»vergessene,
verkannte und verschollene«
Autoren & Autorinnen. Einer davon ist Gert Ledig.
Von Lothar Struck
Text lesen
»Witzels
Belesenheit und Begeisterungsfähigkeit sind einerseits so groß, dass
er bequem auch 300 Autoren hätte vorstellen können und gegen Ende
einfach noch einmal 30 oder 40 Autoren mit ihren Büchern aufzählt,
einfach nur, um sie zu erwähnen. Andererseits strahlt der Essay
weniger Entdeckerfreude als Melancholie, am Ende sogar Wehmut aus.«
Selbstporträt
aus dem Materiallager
Wilhelm Genazinos Aufzeichnungen 1972-2018
»Traum
des Beobachters«
Von Wolfram Schütte
Text lesen
»Jan Bürger & Friedhelm
Marx haben ans Ende ihres »Selbstporträts Wilhelm Genazinos, aus seinen 38
Zettelkästen gezogen» – um es jeanpaulinisch zu sagen – einen lyrischen Abschied
gesetzt, der ein gedankenreiches, teilweise tieftrauriges, manchmal aber auch
sehr komisches Buch mit einem zarten poetischen Bild beschließt: »Engelartig
herabsegelnde Blätter«.
In
memoriam
Dieter Leisegang:
»Diese
mühselige Arbeit
an
den Zügen des Menschlichen«
Von Herbert Debes
Nachruf Lesen
Vor 50 Jahren, am 21. März 1973, erschoß sich in
Offenbach am Main der Philosoph und Poet Dieter Leisegang,
der zu Lebzeiten eine
solitäre Randfigur im deutschen
Literaturbetrieb blieb, und die
Sehnsucht
der Literaturkritik
nach dem »rettungslosen Ich«.
Putins
Weg ...
(Ende Offen)
Giuliano da Empoli
bringt uns in dem
Schlüsselroman
»Der
Magier im Kreml«
mitreißend und glaubhaft Putins Denkungsart und Selbstverständnis
nahe und
schenkt uns
eine Begegnung mit
Jewgeni Samjatins prophetischer Dystopie »Wir« aus dem Jahre 1920.
Von
Gregor Keuschnig
Text lesen
»Manches
verstört, etwa die Aussage Baranows an einen russischen Söldner im
Donbass, dass es bei kriegerischen Auseinandersetzungen nicht um den
vollständigen Erfolg, den Sieg, gehe. Die Eroberung dürfe nicht
endgültig sei, sondern es sei "nur" ein bestimmtes Chaos-Level
anzustreben. Dies lässt in Verbindung mit dem aktuellen
Ukraine-Krieg nichts Gutes erwarten. Zuweilen vergisst man, dass
dieser Mann im Kreml real ist und nicht nur eine Romanfigur.«
Lob
der Demokratie oder:
Vom »Ich« zum »Wir«!
Demokratie braucht Gemeinschaft. Sie lebt von Teilhabe und Teilnahme. Doch diese
Grundanforderung der Demokratie scheint zunehmend gefährdet.
Von Helmut Ortner
Text lesen
»Sophie
Schönberger ist eine kluge Gegenwartsdiagnostik gelungen, die uns ins Gewissen
redet. Ein wichtiges Buch zur rechten Zeit.«
Kritische Theorie theologisch
Yael
Kupferbergs Studien zum Judentum im späten Werk Max Horkheimers.
Von Peter Kern
Text lesen
»Man könnte
die Sache abtun und eine nachmetaphysische Stellung des Gedankens
zur Welt einnehmen, ein das Flair des Progressiven umwehender
Denkhabitus. Die Sache hat aber einen Haken...«
Auf
der Suche nach Gleichgewicht
Der neue Roman von Elisabeth Plessen »Die Frau in den Bäumen«. Von
Sigrid Lüdke-Haertel
Text lesen
»Das Nest, das
ich mir baue, sind bloß Wörter und Sätze, Hochseilakte, Luftgebäude,
die mich nicht tragen, niemanden tragen, gerade noch sich selbst,
wenn es hoch kommt.«
Zu den
Ufern des Bug
Andrzej Stasiuks
mitreißende »Grenzfahrt«
Von Lothar Struck
Text lesen
»Die
Phantasien, die sich nie erfüllen würden, doch außerhalb der Zeit
existierten wie feuerbeständige Materie in einer Flamme. Ich wusste,
dass es all das nicht mehr gab, und doch schimmerte es durch meine
Tage hindurch…«
Beobachtungen
mit Tiefenschärfe
Rachel Cusks neuer Band essayhafter Geschichten aus dem Alltag
»Coventry«.
Von Sigrid Lüdke-Haertel
Text lesen
»Ihre
Geschichten sind höchst pointierte Beschreibungen von alltäglichen
Begebenheiten, die oft das Zeug zur Tragödie haben, aber meistens
vom Alltag wieder eingefangen werden.«
Rückkehr
zu den toten Seelen
Boris Luries Aufzeichnungen
»In
Riga«.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»In
Riga«
ist jedoch nur am Rande ein Reisebericht, denn der Text mit seinen
zahlreichen Versatzstücken ist vielmehr ein Erinnerungsbuch an das
von den Deutschen besetzte Lettland der 1940er Jahre...«
Plädoyer
für eine wehrhafte Demokratie
Eine Geschichte der Bundesrepublik als Skandalchronik. Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Kraushaars
unerbittlicher Stil wirbelt die Fakten aus ihrer scheinbaren völkischen Tiefe,
aus der sie stammen an die politische
Oberfläche, an der allein sie gelöst werden können. Es gibt kein höheres Wesen,
das uns retten könnte.«
Trash
for cash
Mit den
echten
falschen »Hitler-Tagebüchern« hat
der März Verlag einen
verlegerischen Coup gelandet. Die kritischen
Dokumentation eines revisionistischen Rehabilitierungsversuchs.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Das
Versprechen des Stern, dass Teile der deutschen Geschichte neu
geschrieben werden müssen, war nicht nur für alte und neue Nazis von Interesse.
Es hätte die seinerzeit noch lebende Partei- und Wehrmachtgeneration praktisch
freigesprochen. Die weitere Aufarbeitung der Geschichte hätte man sich dann
sparen können.«
 Das Regime Putin
Sechs lesenswerte Bücher, die sich differenziert und hintergründig mit Putins
langem Weg
an die Macht und seinen Visionen vom großrussischen Reich auseinandersetzen.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
Versehrte
Natur, überschwängliche Philosophie
»Der wirbelnde Strom des Werdens« Wolfdietrich Schmied-Kowarzik über
Schellings Naturphilosophie und Schellings materialistische
Nachfolger.
Von Peter Kern
Text lesen
»Er formuliert
eine positive Metaphysik. Diese ist ein Zwitterwesen, halb physisch,
halb metaphysisch. So verweist die erste, expandierende Kraft auf
den von der Astrophysik postulierten Urknall. Oder es werden die
Gravitation, die bipolare Elektrizität und die chemischen
Verbindungen als Beweismittel für die Wirkkraft der Potenzen
angeführt. Der Autor baut sich eine Brücke zwischen zwei Welten,
aber diese erweist sich als überaus wankend.«
Sex,
Blood & Crime
Bret
Easton Ellis' neuer Roman »The
Shards«
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Literarisch ist The Shards über weite
Strecken ein Totalausfall und taugt mit seinen aus True-Crime-Elementen
zusammengeschriebenen Splatter-Elementen nicht einmal als Genre-Literatur. Was
bleibt, ist ein bisweilen hübsch erzähltes Sittenbild der 1980er Jahre.«
Mixtum
Compositum
Carole Angiers eigenwillige Beschäftigung
mit W.G. Sebald.
Von Wolfram Schütte
Text lesen
»Er
schrieb aus einem Trauma heraus und überlebte, indem er dieses
Trauma mit seinen Lesern teilte. Wenn wir es teilen, überleben wir,
indem wir es mit ihm teilen; wenn wir es nicht tun oder es uns nicht
eingestehen wollen, nennen wir sein Werk Betrug«. What ever that
means!
»Das
Schöne kann man nicht malen«
Gerd-Peter Eigner: ein Leben, ein letzter Roman, ein Werdegang. Von
Lars Hartmann
Text lesen
»...
Das Schöne bewegt sich, verändert sich jeden Augenblick. Es
schillert. Und fließt. Es flutet. Und dann ist alles immer auch noch
eine Frage des Lichteinfalls und der Haltung.«
Vergangenheit
nicht »bewältigen«,
sondern vergegenwärtigen
Götz Alys neues Buch
»Unser
Nationalsozialismus«
versammelt seine wichtigsten Reden, Aufsätze und Vorträge der
vergangenen Jahre. Von Helmut Ortner
Text lesen
»Er
weitet unseren Blick auf das Ganze, auf das gesamte Panorama
nationalen Größenwahns und Barbarei.
Eine lesenswerte Lektüre: aufklärend, klug und aktuell.«
Bücher
mit Ensembles
Wolfgang Martynkewicz'
»Das
Café der trunkenen Philosophen«.
Wie Hannah Arendt, Adorno & Co. das Denken revolutionierten, oder
»Die
Netflixisierung der Frankfurter Schule«.
Von Wolfgang Bock
Text lesen
»So
werden Klassiker gemacht, die bereits schon solche sind und nun
endlich auch in andere Medien gehoben werden können. Der Verlag
wirbt schon mal auf dem Umschlag wie für einen Film mit
vielen Stars: 'Mit Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Paul und Hannah
Tillich, Gisèle Freund, Max Horkheimer u.v.a'.«
Hungrig
in Kristiania
Knut Hamsuns großartiges Buch »Hunger«
neu
übersetzt
von Ulrich
Sonnenberg
nach der Erstfassung
von 1890.
Von Lothar Struck
Text lesen
»Die
Liste der Autoren, die dieses Buch vorbildhaft für sich und ihr
Schreiben nannten, ist Legion. Den inneren Monolog praktizierte
Hamsun hier weit vor Schriftstellern wie z. B. Arthur Schnitzler
oder James Joyce und auch als (Groß-)Stadtroman war Hunger
ein Pionierbuch, bevor Dublin, New York oder Berlin in episch
breiteren Topographien erzählt wurden.«
Biographic
Novel
Eine ungewöhnliche Graphic Novel über das Leben
des antillesischen Psychiaters Frantz Fanon.
Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Wer
glaubte, Sartre und de Beauvoir schon angesichts der postmodernen
französischen Philosophen ad acta gelegt zu haben, der findet sich
anhand dieser Graphic Novell über das Leben Fanons eines Besseren
belehrt.«
Eine
befreiende Lektüre
Christoph Menkes »Theorie
der Befreiung«
bürstet althergebrachte Denktraditionen gegen den Strich und bricht
mit sämtlichen Traditionen des Freiheitsbegriffes.
Von
Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»Die
Befreiung kämpft immer einen doppelten Kampf: Sie kämpft gegen die
Herrschaft und zugleich kämpft sie mit und gegen sich selbst. In der
Theorie der Befreiung geht es um den Kampf, den die Befreiung gegen
sich selbst führen muss, wenn sie die Herrschaft bekämpfen will.«
Klassiker:
Ein
zeitlos
gültiges Zeugnis
Eckermanns »Gespräche mit Goethe«
in den
letzten Jahren seines Lebens.
Von Herbert Debes
Text lesen
»Eckermanns »unmittelbaren
Skizzen«
haben ihre Originalität und Gültigkeit auch
für heutige Leser behalten. Viele
Textstellen können als Leitsätze und Lebensweisheiten auch ohne den
weiteren Textzusammenhang, für sich genommen, stehen, und nicht wenige dürfen
als treffende Kommentare oder kritische Anmerkungen zu Phänomenen unserer
Gegenwart gelesen werden und stehenbleiben.«
Moderne
Klassiker:
Glanz und Elend der künstlichen Paradiese
Selten
hat ein Schriftsteller mit solcher Nüchternheit, leidenschaftslos und souverän
über den Rausch geschrieben wie Ernst Jünger zwischen 1968 und 1970 in seinem
Buch »Annäherungen«.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»Der Rausch« heißt es dort, »bleibt eine der Stationen
auf dem Weg zum Nullpunkt, eine flüchtige Herberge, ein buntes Zelt, das für
eine einzige Nacht aufgeschlagen wird. (…) Der Nullpunkt ist auch Gefrierpunkt,
und obwohl die Atome ihr Gewicht behalten, ändert sich ihre Anordnung.«
Eine
Maus als Elefant?
Überlegungen zu Andreas Isenschmids Proust-Lektüre. Von Wolfgang
Bock
Text lesen
»Die
These dieses Buches ist es, dass Proust sowohl bei seinem
politischen Aktivismus als Dreyfusard wie beim Schreiben von starken
jüdischen Gefühlen geleitet wurde, dass er sie aber meist nur
indirekt zum Ausdruck brachte und zu ihnen eine durchgängig
ambivalente Beziehung unterhielt.«
»...
aber immer elegantes Deutsch.«
Martin Mosebachs neuer Roman »Taube und Wildente«. Sigrid
Lüdke-Haertel
Text lesen
»Alles
strebte aus einer Phase der Verwirrung neuer, vielleicht etwas
resignativ unterlegter Harmonie zu … War das nicht Lebenskunst, die
Dinge ohne lange Absprachen laufen zu lassen, wie sie wollten?«.
Familientableau
»Annie Ernaux – Die Super-8 Jahre« von Annie
Ernaux und David Ernaux-Briot. Von Claus Wecker
Text lesen
»Eine besondere
Qualität gewinnt die jetzige Zusammenstellung durch die Kommentierung der
Literatin. Einfühlsam und in einer klaren Sprache schildert sie die Jahre, die
ihrem literarischen Durchbruch vorausgehen.«
Psychoanalyse
und Revolution
Helmut Dahmers spannendes Essay über Leo Trotzki, die
»Psychoanalyse
und die kannibalistischen Regime.«
Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Dualisten
teilen die Welt in zwei Substanzen: Materie und Bewusstsein. Ist dem
aber so, was machen wir dann mit dem Unbewussten?«
Coverversion
Christoph Peters'
Roman »Der Sandkasten« hält nicht, was seine
Bezüge auf Wolfgang Koeppens Klassiker »Treibhaus«
versprechen. Von Gregor
Keuschnig
Text lesen
»Am besten wäre es, die Ambition
von Christoph Peters schlichtweg zu ignorieren. Aber der Geist ist aus der
Flasche.«
Literatur
als Überlebensmittel
Das Selbstbild des Rafael
Chirbes durch die Formung seiner Tagebücher.
Von Wolfram Schütte
Text lesen
»Wer nur am »Plot« Interesse hat,
dürfte sich nach von Berenbergs intellektuellen Handreichungen fragen, ob er
sich die Lektüre en détail »ersparen« könnte. Nein, kann er nicht! Er hätte sich
nämlich um ein erstaunliches, abwechslungsreiches Leseabenteuer gebracht...«
»Der
Dritte Kontinent«
Mohamed Mbougar Sarrs labyrinthischer Roman
»Die
geheimste Erinnerung der Menschen«
ist reich an Textsorten und reanimiert den Glauben an die Literatur.
Von Lothar Struck
Text lesen
»...Literatur
jenseits der dominierenden zeitgenössischen Betroffenheitsfilibuster
mit ihren in Moralismus getauchten weltvergessenen Phrasenroutinen.
Schließlich beginnt man, über den Titel nachzudenken. Und für einen
Augenblick ist alles klar. Ein schöner, ein seltener Moment.«
What
else is new?
Ein kleines Buch sucht einen philosophischen Königsweg zu den
letzten Werten und verpasst seinen Anspruch einer Neudefinition der
Aufklärung.
Von
Oliver Kozlarek
Text lesen
»Die
Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften können in diesem Prozess
tatsächlich eine zentrale Rolle spielen. Aber nicht als Instrumente
der Offenbarung apodiktisch vertretener Werte oder als
Rechtfertigung einer autoritären Bevormundungspolitik, sondern um
Räume des freien Denkens und der Reflexion zu eröffnen und so
kritisches Denken zu fördern, das sich der Probleme unserer Zeit aus
der Vielfalt von Positionen, Strategien, Meinungen und Werten
stellt.«
Ein
afrikanischer »Nachsommer«
Abdulrazak Gurnahs epischer Roman
»Nachleben«
über das Leben zur Zeit der Kolonisierung Ostafrikas und danach.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Die
Schilderungen der Brutalität der Aufstandsbekämpfung und deutschen
Kriegsführung werden, wie schon in den anderen Büchern von Gurnah, weder
effekthascherisch noch anklagend erzählt, sondern nüchtern, bisweilen fast
ironisch und gerade deshalb eindringlich.«
»Ich, der Unsterbliche«
Neue Bücher von, mit und über Peter Handke zum
80. Geburtstag des Dichters.
Von Lothar Struck
Text lesen
»Statt also die
jetzt vermutlich quälenden Geburtstagstexte aus den platonischen Höhlen des
Kulturjournalismus über sich ergehen zu lassen, sollte man seine Zeit besser
nutzen und wenn es schon Sekundärliteratur sein soll, dann zu Federmairs Buch
greifen. Es klärt nicht nur hier und dort auf, sondern könnte Lust
bereiten, das ein oder andere Buch (wieder) zu lesen.«
  Bücher für untern Baum
13
Leseempfehlungen mit Qualitätsgarantie ausgewählt
von Herbert Debes
zu den Büchern
 Ein
literarischer Schatz
aus Italien
Andrea Giovenes
epochale Pentalogie »Die
Autobiographie des Giuliano di Sansevero«.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Es
ist gerade diese flirrende Ambivalenz, das leichte Unbehagen, das
Changieren zwischen dem "Stoizismus der Einsamkeit" Giulianos und
dessen bisweilen harsch-egoistische Handlungen und Umgangsformen,
welche die Neugier des Lesers auf die Fortsetzungen stetig wachsen
lässt und man auch nach mehreren Stunden Lektüre die antiseptische
Gegenwartsprosa der Daueremphatiker keine Sekunde vermisst.«
Mehr
als »ein Dreckskerl«!?
Zum Briefwechsel von Günther Anders
Briefwechsel mit Theodor W. Adorno, Ernst Bloch, Max Horkheimer,
Herbert Marcuse und Helmuth
Plessner.
Von
Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»Der bislang unveröffentlichte
Briefwechsel mit namhaften Philosophen des 20. Jahrhunderts bringt
Dr. Jekyll und
Mr. Hyde, bringt beide Seiten von Günther Anders zusammen.«
Die
dunklen Ressourcen
der deutschen Gesellschaft
Über die Leipziger Autoritarismus Studie 2022 zu
»Autoritären
Dynamiken in unsicheren Zeiten«.
von Peter Kern
Text lesen
»Die über die vielen
Jahre fortgeschriebene Untersuchung des Autoritarismus stößt auf
vehemente Ablehnung, weil sie die Übereinkunft zwischen der
publizierten Öffentlichkeit und der angesagten Soziologie stört. Man
hat sich auf die flotte Gesellschaft der Singularitäten
geeinigt, und diesen Konformismus scheuchen die Leipziger mit ihrem
Anknüpfen an den Geist, ja gar an die Terminologie, der Kritischen
Theorie auf.«
Nicht
versöhnt
Jean-Marie Straub ist gestorben.
Eine Erinnerung von Wolfram Schütte
Text lesen
»Bekannt wurden
Straub-Huillet unter Cinéasten, wirklich geschätzt von nur wenigen
(allerdings auf der ganzen Welt), jedoch bewundert von manchen, vor
allem aber wegen der ästhetisch-politischen Radikalität ihres
solitären Kampfes gegen die Welt-wie-sie-ist, aber nicht sein
sollte.«
»Die
Antigone des Sophokles nach der Hölderlinschen Übertragung für die
Bühne bearbeitet von Brecht«
(1991)
Scott
Walker
Porträt des Künstlers als verhinderter Stern
Von Ulrich Breth
Text lesen
Am 3. Dezember 2012, vor zehn Jahren also, ist Bish Bosch,
das letzte Studioalbum des im März 2019 verstorbenen Scott Walker
erschienen. Das kleine Jubiläum bietet die Gelegenheit, an das Werk
eines Musikers zu erinnern, den sein Weg von der legendären Popband
The Walker Brothers in die musikalische Avantgarde geführt
hat.
 Das
Gewissen Österreichs?
In dem Dokumentarfilm
»Elfriede
Jelinek«
will die Regisseurin Claudia Müller
»Die
Sprache von der Leine lassen«
und Rowohlt verspricht mit dem Buch »Angabe der Person« eine
»Lebensbilanz« der Nobelpreisträgerin.
Von Lothar Struck
Text lesen
»Wir
können immerhin sagen, wir haben sie gelesen, wir können behaupten,
wir hätten sie verstanden, wir benutzen sie als Ablass, wir stellen
die Werke ins Regal oder speichern sie auf der Festplatte. Da werden
sie zu Perlchen am Rosenkranz des Gewissens und die Lektüre, die man
sich von Fall zu Fall auferlegen muss, zur Buße. Recht so.«
  Die
Mischung machts
10
Lesetipps ausgewählt
von Herbert Debes
zu den Büchern
Slavoj Žižek - Unordnung im Himmel
/
Ali
Al-Kurdi
-
Der Schamaya-Palast
/
Heinz Helle -
Wellen
/ Alexandra Stahl -
Wenn, dann trifft es uns beide
/
Solomonica de Winter -
Das
Gesetz der Natur /
Miqui Otero -
Simón
/ Leonardo
Padura - Wie Staub im Wind / Guy de Maupassant - Auf See /
Sylvia Plath -
Das Herz
steht nicht still
Amerikanist
& Flaneur
Die Bücher des Chronisten jüdischen Lebens und Literaturkritikers
Alfred Kazin sind in deutscher Sprache nur noch antiquarisch
lieferbar.
Das muß sich ändern.
Ein Plädoyer von Stefan Geyer
Text lesen
»My idea of heaven is to settle down in a jet with a book, a
notebook and a martini.«
»Bitterer
Realismus«
Gabriele Riedles etwas
anderer
Abenteuerroman
»In
Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.«
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Je
mehr man liest, um so deutlicher wird in diesen auftürmenden,
repetitiven Hypotaxengebilden das Verlangen, die Welt (die einstige
Welt) aus der Rückschau noch einmal und zwar anders als bisher zu
"erzählen, berichten, rhapsodieren, delirieren, tremolieren", weil
der zeitliche Abstand andere Sichtweisen hervorbringt bzw.
hervorbringen soll.«
Die
Kanonisierung des Pop
Leichte Lesbarkeit, routinierte Plots, aufgeladen mit
bedeutsamen Zeichen, ohne wirkliches Neuland zu betreten, das
kennzeichnet für Moritz Baßler den »populären Realismus«. Von Lothar
Struck
Text lesen
»Salopp gesagt: Statt Diamanten sind im Midcult nur Glassteine
verarbeitet – aber es glitzert so schön.«
Zeitzeuge einer Rezeption
Wolfgang Kraushaar zeichnet die Umrisslinien eines politischen
Bildes Walter Benjamins.
Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Gegenüber
einer Auffassung, der Benjamins
Passagenwerk
als „kulturhistorisch interessant“ erscheint, gilt es den bislang verborgen
gebliebenen revolutionstheoretischen Sinn seines Hauptwerks und die Wirksamkeit
des darin entwickelten Begriffsinstrumentariums unter Beweis zu stellen.
Vielleicht werden sich dann die Feuilletonisten, die bei der Nennung seines
Namens glänzende Augen bekommen, dieselbigen endlich zu reiben beginnen.«
Auf Zehenspitzen durch die Hölle
Zur historisch-kritischen Ausgabe von Ernst Jüngers »Strahlungen«.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
»...ein
Grund, warum in der Rezeption von Jüngers Werk und seiner Tagebücher
immer wieder Spekulationen über seine Person gestreut würden, sei
darin zu sehen, dass der Diarist Jünger in seinen Texten viele Dinge
benenne und sie ästhetisch auflade, andere aber bewusst verschweige.
Die Edition wolle diesbezüglich zur Klarheit beitragen. Ein Ziel sei
es, einen »Ausgleich zwischen präziser Textwiedergabe, Lesbarkeit
und Transparenz sowohl für akademische als auch für
nichtwissenschaftliche Leser« herzustellen und Einblicke in die
Schreibwerkstatt des Autors zu ermöglichen.«
Schwache
Schutzgeister
Auf den Spuren von Isidor. Geschichte und Geschichten aus einem
jüdischen Leben.
Von Wolfgang Bock
Text lesen
»Es
sind Erzählungen vom Durchkommen, vom Überleben, von der List, wie
sie jede Familie sich so konstruiert wie der Chronist der Nation,
wie Sigmund Freud es einmal treffend ausgedrückt hat. Der Gestus
dieser Überlebenden ist zusammengefasst in einem Witz, den der
Schneider Kurt Goldfarb Isidors großen Bruder David erzählt, der
sich auf den Weg nach Amerika macht: ...«
Ein
realistischer Blick auf die Welt
Carlo Masalas aktualisiertes Standardwerk
»Weltunordnung«
über die
globalen
Krisen und die Illusionen des Westens.
Von Gregor
Keuschnig
Text lesen
»...
ein grandioser Wurf, zumal auch einige politische Dogmen angesprochen und
sanft, aber bestimmt, entzaubert werden. Der Leser wird konsistent und schlüssig
mit den aktuellen geopolitischen Herausforderungen vertraut gemacht.«
 Verdichtete
Miniaturen
Die unzeitgemäßen »Notas« des kolumbianischen Philosophen Nicolás
Gómez Dávila. Von Herbert Debes
Text lesen
»Dieses Taschenbuch gehört in jeden Survival-Rucksack, denn es
konzentriert sich in vulkanischen Splittern auf die Sinnlichkeit des
Menschen und die ewigen drei großen Fragen: Was Denken? Was Tun? Was
Glauben?«
Ein
reformistisches Manifest
Thomas Piketty will mit seiner »kurzen Geschichte
der Gleichheit« neue demokratische Räume öffnen.
Von Peter Kern
Text lesen
»Es bräuchte eine an der Idee der Gerechtigkeit orientierte Moral,
damit die in Nord und Süd gespaltene Welt einen wirklichen
Fortschritt verzeichnen könnte.«
Leseprobe
 Hin
zu einer neuen Sprache
Zur Neuausgabe der »Werke« des russischen Revolutionärs
und Erneueres der Sprache Velimir Chlebnikov.
Von Herbert Debes
Text lesen
»Chlebnikovs
Ruhm als Dichter ist unermeßlich viel geringer als seine Bedeutung. Von den
hundert, die ihn gelesen haben, nannten ihn fünfzig einfach einen Graphomanen,
vierzig haben ihn als Unterhaltung gelesen, und sich gewundert, weshalb sie von
alldem keine Unterhaltung hatten, und nur zehn (die Futuristen-Dichter, die
Philologen des »Opojaz«) kannten und liebten diesen Kolumbus neuer poetischer
Kontinente, die jetzt von uns besiedelt und urbar gemacht werden.«
(Vladimir Majakovskij, 1922)
Quo
vadis Europa
Josef Bramls ernüchternde Analyse der geopolitischen Lage und die
für Europa daraus erwachsenden Gefahren und Möglichkeiten.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Die
USA, so die Arbeitshypothese, seien zukünftig weder in der Lage noch
willens den militärischen Schutz innerhalb der NATO zu schultern.
Braml stellt sogar den Zweitschlag-Willen der USA infrage,
europäische Verbündete im Verteidigungsfall mit nuklearen Mitteln zu
verteidigen.«
Zeitlose
Chroniken
Johannes V. Jensens
tragikomische »Himmerlandsgeschichten«
in der lebendigen Übersetzung von Ulrich Sonnenberg
erschienen im Guggolz Verlag.
Von Lothar Struck
Text lesen
»Die
Melancholie, der Verlust der mythischen Heimat zu Gunsten einer pluralistischen
und für viele durchaus bedrohlichen Moderne, führte bei Jensen nicht zur
falschen Idealisierung des Vergangenen. Hierfür wusste er zu viel.«
»Die
Literatur war schon immer die Rettung der Verdammten«(John
Cheever)
Das Buch als unsterbliches Medium.
Eine spannende und lehrreiche Lesereise durch fünf Jahrtausende Buchgeschichte.
Von Herbert Debes
Text lesen
Mit »Papyrus« hat
Irene Vallejo
jenes literarisches Genre wiederbelebt, das 2016 seinen Meister verloren hatte.
»Wir haben nicht nur die Wale, die Mönchsrobben und die Bären in den Abruzzen zu
retten, sondern auch die Bücher,« beschwor Umberto Eco in seiner »Kunst des
Bücherliebens«.
Gänge durchs Unwirkliche
Karl Ove Knausgårds
beklemmender Start in seine
Magic-Mystery-Tour.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Leider
hat diese Plot-Süffigkeit ein Opfer: Es ist die literarische
Qualität. "Der Morgenstern" gleitet rasch in einen
Unterhaltungsmodus ab, dem man sich allerdings gerne aussetzt.«
Eindrücke
aus der »Werkstatt«
Peter Handkes
»Innere
Dialoge an den Rändern
2016-2021«.
Von Lothar Struck
Text lesen
Viele der an sich selber gerichteten Aufforderungen und Sprachsuchen
sind in Dialog- bzw. Frageform verfasst, was dem Journal den Titel
gegeben hat. Handke betreibt ein Spiel der Dialektik, ein
Sich-ins-Wort-fallen, oft durchaus mit Humor und Selbstironie und
manchmal in einen Aphorismus mündend.
»Der
Frieden nach dem
Kalten Krieg ist vorbei«
Erstmals
2021 publiziert und jetzt in deutscher Übersetzung vorliegend,
bekommt das Buch
»Future
War«
durch die russische Invasion in die Ukraine zusätzliche Relevanz.
Von Gregor Keuschnig
Text lesen
»Die
Lektüre ist beunruhigend, ernüchternd und anstrengend, aber auch
lohnend.«
Vagabundierend
durch Räume und Themen
Zu Band 14
der
Kritischen Gesamtausgabe Walter Benjamins
»Texte über
Städte, Berichte, Feuilletons«
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel lesen
»Benjamin
erweist sich in diesen Arbeiten einmal mehr als sehr genauer und
kritischer Beobachter seiner Zeit, ...«
Am
Nullpunkt der Existenz
Von Jürgen
Nielsen-Sikora
Artikel lesen
David Roussets Dokument
»Das
KZ-Universum«
Rousset ist ein großer Schriftsteller, dessen schockierendes
Dokument endlich in deutscher Fassung vorliegt und von einem
profunden Nachwort Jeremy Adlers flankiert wird. Selbst am
»Nullpunkt der Existenz« werde, so Adler mit Verweis auf Rousset,
»unter den schlimmsten Verhältnissen gelebt, gesehen und gedacht.«
|
|
Petits
riens (50)
Von
Wolfram Schütte
Text lesen
Verlagsverlegenheiten,
Klare Aussprache, Kunst-Macht-Übernahme
Walter
Benjamin:
Nomade auf Sammlerschaft
von Herbert Debes
Zu den
Texten
Ein literarischer Parcours
für Nachgeborene mit Zitaten und Texten aus seinem Werk.
Ernst
Jünger:
Eine gefährliche Begegnung
»Nachruhm
bedeutet für den Betroffenen das Gute, daß er davon unbehelligt bleibt. Der
Ärger mit den Zeitgenossen hat genügt.«
Zu den Texten
Mehr über
seine Bücher, sein Leben und Rezeptionsgeschichte finden Sie auf
unserer Spezialseite,
die sich
mit seiner »Arbeit am Abgrund des Selbst« auseinandersetzt.
Peter
Handke:
Der Handke-Komplex
Anstatt Mutmaßungen über Handke anzustellen,
sollten wir ihn endlich (wieder) lesen.
Zum Archiv
In unserem Archiv finden Sie die
Liksammlung
zu 371 Pressestimmen, über 25 Rezensionen zu Leben und
Werk, Kommentare, Glossen & Polemiken zur »Causa Handke«.
Marcel Proust:
Der ewige Proust
Perspektiven einer zeitgenössischen
Proustlektüre
»Die Proust'sche Zeit hat eine Elastizität und Relativität, an der
alles äußerliche Messen scheitert.« (Ernst Robert Curtius)
Zu den Texten
Klassikerarchiv
Essays, Porträts, Originaltexte
   
Philosophie:
Über 100 Rezensionen & Kommentare
  
»Nicht der Zweifel,
die Gewissheit ist das,
was wahnsinnig macht…«
(Friedrich
Nietzsche)
Geschichte & Politik:
Der
Erste Weltkrieg
1914-1918
20
Bücher zu dem Ereignis, dessen
weltpolitischen Dimensionen und kulturellen Folgen bis in unsere Tage
hinein fortwirken.
Zu den Büchern
Tagebücher:
Provokation
für die postheroische Gesellschaft
Von Klaus-Jürgen Bremm
Artikel lesen
Ernst Jüngers Kriegstagebücher 1914-1918 als Protokolle aus einer fragmentierten Welt. Alte Gegensätze aus der Welt des Friedens
rücken plötzlich ganz dicht aneinander: Sensibilisierung und
Verrohung, Abstoßung und Faszination, Erschütterung und
Abstumpfung. Alle Erfahrungen treffen ihre Protagonisten mit
unmittelbarer Wucht.
Krimis, Thriller & Agenten:
Die
große amerikanische
Sinfonie der Verbrechen
Von Herbert Debes
Artikel lesen
Eine Kriminalgeschichte der USA von 1958-1972. James Ellroys
Underworld-Trilogie deckt die enge Verzahnung von Politik und
Verbrechen in Gottes eigenem Land auf.
Literatur:
D er
den Wind sucht
Hinweis auf einen literarischen Schatz von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel lesen
Fernab
des kulturellen Epizentrums Paris
lebte und
arbeitete der literarische Solitär Georges Perros in der bretonischen
Hafenstadt Douarnenez im
Finistère.
Der
Gigant
Von Herbert Debes
Artikel lesen
Wie ein Koloß auf drei Säulen ragt Peter Weiss' Roman-Essay »Ästhetik
des Widerstands« aus der deutschen Literatur. Eine monumentale Arbeit an
den Zügen des Menschlichen, die es für die Generationen der
Nachgeborenen neu zu entdecken gilt.
Leseprobe
»Ich
bewahre mir Kunst als Leben«
(Oscar Wilde, Aphorismen)

Life is good
Eine virtuelle Ausstellung
von Matti Nielsen
»Fühle mich
hier jeden Tag, als wäre ich im Himmel (yo)
Ich bin krass gut in Shape, Mannomann
Guap und 'nen Pape in der Hand
Life is a bitch, yo
Life is a bitch, doch sie ist
Ooh, yeah, ooh, und ich
Denk' jeden Tag, mein Life is so damn good«
(Cro, FKNGRT)

In der Gegend meiner selbst
Eine virtuelle Ausstellung
von Jürgen Nielsen-Sikora
Bilder & Texte
»Leben
heißt aufnehmen. Was man Inspiration nennt, sind nur jene besonderen
Momente, in denen die menschliche Wachswalze die passende Nadel
trifft.«
(Georges Perros)
»Bilder
aus der Vergangenheit,
die im Kopf abstürzen wie Flugzeuge aus heiterem Himmel.«
(Peter Handke, Das Gewicht der Welt)
Autoren & Essays:
Der
letzte Mohikaner der literarischen Boheme
Ein Essay von René Steininger
Text lesen
»Damals war das Terrain noch
nicht so überlaufen. Nicht so viele Autoren und Möchtegernschreiber
wie heute, nicht so viele Zeitschriften, Kritiker, Verleger, nicht
so ein Riesenbetrieb, so eine Industrie. Wenn du heute den Klempner
kommen lässt, erscheint er mit seiner Rohrzange in der einen Hand
und dem Gummistampfer in der anderen, und in der Gesäßtasche hat er
ein Bändchen mit seinen ausgewählten Madrigalen.«
Links zu Buchverlagen und aktuellen Veranstaltungen:
Aufbau Aviva
Alexander
C.H.Beck
Campus
Carlsen
Diogenes Dörlemann
Droemer-Knaur
dtv Dumont
S.Fischer
Frankfurter
Verlagsanstalt Hanser
Hoffmann&Campe
Jung und Jung
Kampa
Kiepenheuer
& Witsch
zuKlampen Klett-Cotta
Kunstmann
Liebeskind Matthes & Seitz
Merlin
Nautilus Piper Randomhouse
Reclam Rowohlt
Schöffling & Co.
Suhrkamp/Insel Edition Tiamat
Transit Ullstein Verbrecher
Wagenbach Wallstein
Deutschsprachige Buchverlage
Verzeichnis A-Z
Literaturmagazine:


Lettre
International
Sprache im technischen Zeitalter
Zeitschrift für literarische Texte, Essays, Untersuchungen zur Sprache
und Literatur der Gegenwart.
Perspektive
Literaturzeitschrift aus Graz.
Schreibheft
Lesenswerte Exkursionen durch die Literaturen der Gegenwart.
Manuskripte
Ein bewährter Seismograph literarischer
Erschütterungen mit
Erstveröffentlichungen deutscher und ausländischer Literatur.
Der Sanitäter
Literaturzeitschrift des Engstler Verlags.
Wespennest
Literarisch-essayistisches Kulturmagazin aus Wien.
U-lit
Literatur-Magazin
Rezensionen, Artikel und
Links zur Literatur des 21.
Jahrhunderts.
Beruf & Karriere
Jobs rund um das Verlagswesen finden Sie im
Stellenmarkt
des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel.
Bestenlisten
SWR
Die SWR-Bestenliste
30 LiteraturkritikerInnen wählen jeden Monat vier
Neuerscheinungen, denen sie "möglichst viele Leser und Leserinnen" wünschen,
und geben ihnen Punkte (15,10,6,3).
Spiegel-Bestenlisten
Hardcover:
Belletristik & Sachbuch
Taschenbücher:
Belletristik & Sachbuch
Beruf & Karriere
Jobs rund um das Verlagswesen finden Sie im
Stellenmarkt
des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel.
Literaturhäuser
Literaturhaus
Basel
literaturhaus-basel.ch
Literaturhaus Berlin
literaturhaus-berlin.de
Literarisches Colloquium Berlin
lcb.de
Literaturhaus
Frankfurt
literaturhaus-frankfurt.de
Romanfabrik
(Frankfurt)
romanfabrik.de
Literaturhaus Freiburg
literaturbuero-freiburg.de
Literarisches Zentrum Göttingen
literarisches-zentrum-goettingen.de
Literaturhaus
Hamburg
literaturhaus-hamburg.de
Literaturhaus
Köln
literaturhaus-koeln.de
Literaturhaus Leipzig
literaturhaus-leipzig.de
Literaturhaus
München
literaturhaus-muenchen.de
Literaturhaus Rostock
literaturhaus-rostock.de
Literaturbüro Ruhr
literaturbuero-ruhr.de/liteuro.htm
Literaturhaus
Salzburg
literaturhaus-salzburg.at
Literaturhaus
Stuttgart
literaturhaus-stuttgart.de/index2.html
Literaturhaus
Schleswig-Holstein
homepage.schleswig-holstein.de/literaturhaus
Literaturhaus
Wien
literaturhaus.at
Literaturhaus Wiesbaden
www.wiesbaden.de/literaturhaus
Literaturhaus
Zürich
literaturhaus.ch
Literaturhäuser
Netzwerk
Literaturhaeuser.net
|