Glanz
&
Elend
Magazin für Literatur und Zeitkritik
Jetzt versandkostenfrei bestellen!
Die menschliche
Komödie
als work in progress
Zum 5-jährigen Bestehen
ist
ein großformatiger Broschurband
in limitierter Auflage von 1.000
Exemplaren
mit 176 Seiten erschienen, die es in sich haben.
Literatur in
Bild & Ton
Literaturhistorische
Videodokumente von Henry Miller,
Jack Kerouac, Charles Bukowski, Dorothy Parker, Ray Bradbury & Alan
Rickman liest Shakespeares Sonett 130
Thomas Bernhard Eine
kleine Materialsammlung
Man schaut und hört wie gebannt, und weiß doch nie, ob er einen
gerade auf den Arm nimmt, oder es ernst meint mit seinen grandiosen
Monologen über Gott und Welt.
Ja, der Bernhard hatte schon einen
Humor, gelt?
Hörprobe
Die Fluchtbewegungen des Bob Dylan »Oh
my name it is nothin'/ My age it means less/ The country I come from/
Is called the Midwest.«
Ulrich Breth über die
Metamorphosen des großen Rätselhaften
mit 7 Songs aus der Tube
Glanz&Elend -
Die Zeitschrift
Zum 5-jährigen Bestehen
ist
ein großformatiger Broschurband
in limitierter Auflage von 1.000
Exemplaren
mit 176 Seiten, die es in sich haben:
Die menschliche
Komödie
als work in progress »Diese mühselige Arbeit an den Zügen des
Menschlichen« Zu diesem Thema haben
wir Texte von Honoré de Balzac, Hannah Arendt, Fernando Pessoa, Nicolás
Gómez Dávila, Stephane Mallarmé, Gert Neumann, Wassili Grossman, Dieter
Leisegang, Peter Brook, Uve Schmidt, Erich Mühsam u.a., gesammelt und mit den
besten Essays und Artikeln unserer Internet-Ausgabe ergänzt.
Inhalt als PDF-Datei
Dazu erscheint als
Erstveröffentlichung das interaktive Schauspiel »Dein Wille geschehe«
von Christian Suhr & Herbert Debes Leseprobe
Anzeige Edition
Glanz & Elend
Martin Brandes
Herr Wu lacht
Chinesische Geschichten
und der Unsinn des Reisens Leseprobe
Neue Stimmen Die
Preisträger
Die Bandbreite der an die 50 eingegangenen Beiträge
reicht
von der flüchtigen Skizze bis zur Magisterarbeit.
Die prämierten Beiträge Nachruf Wie
das Schachspiel seine Unschuld verlor
Zum Tod des ehemaligen Schachweltmeisters Bobby Fischer
»Ich glaube nicht an Psychologie,
ich glaube an gute Züge.«
Foto: Suhrkamp Verlag
»Leben,
das Sinn hätte, fragte nicht danach.«1 Ein
nochmaliger Abschied von
Th. W. Adorno zum 40. Todestag
Von Franz Siepe
Meine erste
Begegnung mit Adorno hatte ich 1972 als Unterprimaner, während ich mein
Pausenbrötchen aß: Mein Sitznachbar, der schon von »gesellschaftlicher
Relevanz«,
»ökonomischen
Verhältnissen«
und
»repressivem
Triebverzicht«
zu reden pflegte, Tennisstunden nahm, à la Peter Handke sich frisieren ließ und
nach den Weihnachtsferien mit feinbronziertem Teint aus dem Skiurlaub kam, hatte
sich auf der Stuhlkante in die Horizontale begeben (die Lehrer rügten das damals
noch, und zwar als
»Astronautenhaltung«).
Die dunkelgetönte Armeleutebrille auf der Nasenspitze und die langen Arme unterm
Schultisch, grübelte er in ein Buch hinein. »Was
lieste denn?«,
fragte ich. Und er sprach nur ein Wort, ein Wort, das mir heute noch den
Geschmack eines Cervelatwurstbrötchens auf die Zunge zu zaubern vermag, wenn ich
es lese, höre oder auch nur denke: »Kulturkritik«.
(Heute erfahre ich von Lorenz Jäger, daß wir Klosterschüler, die wir uns 1972
avantgardistisch wähnten, in Wirklichkeit um vierzehn Jahre verspätet waren:
»1958
berichtete Siegfried Kracauer an Leo Löwenthal mit einigem Unwillen von einem
Münchener Kongreß für Kulturkritik: ‚Was ist überhaupt Kulturkritik? Teddie
scheint mit schuld zu sein an dieser intellektuellen commotion, die sich radikal
gebärdet und ohne jede Konsequenz ist. Er schreibt ja auch so viel, und manches,
was ich davon sah, ist auf einer hohen Ebene falsch, ausgeleierter Tiefsinn und
eine Radikalität, die es sich gut gehen läßt.‘«)
»Kulturkritik«!
Das klang mir damals gut und fein, und so erwarb auch ich bald jenes weiß
eingeschlagene Buch mit schwarzer Trauerbanderole aus der Bibliothek Suhrkamp,
das den Kopf zu meiner Linken so gescheit gemacht hatte und das selbst im
mittelgebirgigen Sauerland in den Regalen der paar kleinen Buchhandlungen stand:
»Minima
Moralia«.
Folglich las ich dann ein Jahr vor dem Abitur solche Sachen wie »[E]s
bedürfte nur kleiner Verschiebungen in der Produktion, um den Chevrolet in den
Cadillac zu verwandeln«,
»Jedes
gemeinsam auftretende Ehepaar ist komisch«,
»Nur
die absolute Lüge hat noch die Freiheit, irgend die Wahrheit zu sagen«,
»Normal
ist der Tod«
oder
»Die
Kokotten sind ausgestorben«.
Besonders ergriff mich:
»Für
den Intellektuellen ist unverbrüchliche Einsamkeit die einzige Gestalt, in der
er Solidarität etwa noch zu bewähren vermag. Alles Mitmachen, alle
Menschlichkeit von Umgang und Teilhabe ist bloße Maske fürs stillschweigende
Akzeptieren des Unmenschlichen.«
Ich nahm das damals alles sehr ernst, und Adornos »Reflexionen
aus dem beschädigten Leben«
beschädigten das meine. Oder vielleicht doch nicht? Lag nicht vielleicht sogar
großes Glück darin, einem Geist zu begegnen, der half, dem herrschenden Ungeist
Paroli zu bieten? Ich weiß es nicht, wie ich ja auch überhaupt nicht weiß,
wieviel Adorno selbst noch in den Empfindungen, Gedanken und Wendungen steckt,
die ich gegen ihn wende.
Es wird also
vermutlich kaum jemand – und darauf wollten die vorangeschickten persönlichen
Mitteilungen hindeuten –, der im Adornoschen Klima der enthusiasmierten
Desperation aufgewachsen ist, mit sachlich-kühler Nonchalance an die Sache
herangehen können. Lorenz
Jäger, gegenwärtig FAZ-Feuilletonist der konservativeren Observanz, ringt nun
ebenfalls, rückblickend auf die DVA-Erstausgabe von 2003 zu Adornos 100.
Geburtstag, im Nachwort der hier zu besprechenden Paperback-Ausgabe
offensichtlich immer noch um die Klarstellung seines Verhältnisses zum
Gegenstand seiner Publikation und bringt damit den Leser erst recht in
Verstehensnot. Zwar hätten seine Eltern Adorno näher gekannt; er selbst sei ihm
aber nur ein einziges Mal persönlich begegnet: »Einmal
fragte ich in Frankfurt einen kleinen runden Mann nach dem Weg, und als er mir
die Richtung wies, erkannte ich an seinem Idiom, daß er es war, und wurde wohl
starr vor Respekt.«
Jäger setzt dann hinzu:
»Mehr
gibt es nicht zu erzählen. Es ist diese Distanz, die mein Buch von den
Biographien der unmittelbaren Adorno-Schüler unterschied und die im Jahr 2003,
als es zum ersten Mal erschien, nicht nur freundlich bemerkt wurde. Aber der
Abstand gibt mir die Freiheit, Abschied von einem Denken, einem intellektuellen
Habitus zu nehmen. Treue und persönliche Loyalität waren nicht zu behaupten noch
zu verletzen.«
Wie hat man das
aufzufassen? Warum bloß wurde er »starr
vor Respekt«?
Inwieweit kann die Rede von
»Distanz«
und
»Abstand«
überzeugen, zumal doch immerhin eine solche Nähe dagewesen sein muß, daß ein
derart ausführlicher
»Abschied
von einem Denken, einem intellektuellen Habitus«
zu nehmen war? Doch sei mittlerweile nach sechs Jahren, so Jäger heute in einer
»Wer
es fassen kann, der fasse es«-Wendung,
die
»Notwendigkeit
eines solchen begründeten Abschieds [...] kaum mehr zu verstehen. Damals war sie
zwingend. Und doch bilde ich mir ein, von Adorno auch Entscheidendes gelernt zu
haben.«
Lorenz Jägers Nachwort von 2009 endet mit dem kritischen Blick auf das
Ineinsfallen von
»Vergangenheitsbewältigung«
und
»Kulturindustrie«,
zweier genuin Adornoscher Begriffe, im Medium der jüngsten
Holocaust-Filmproduktionen. Es ist, so Jäger, »keine
Theorie [...] in Sicht, die hier zuständig wäre: Es bleibt nur die erneute
Lektüre der ‚Dialektik der Aufklärung‘.«
Diese letzte Bemerkung mag erstaunen, insofern Horkheimers und Adornos
»Dialektik
der Aufklärung«
in der Rezeption Jägers zwar als im Kern religiöses, ihrer antimythischen
Intention nach aber speziell
»jüdisches
Buch«
und als ein
»Buch
der Abrechnung mit dem Christentum«
figuriert, welchem eine
»Wirkungsgeschichte«
beschieden war, die einem bürgerlichen Intellektuellen mit
christlich-konservativem Hintergrund durchaus das Fürchten lehren und zum
Abschiednehmen bewegen dürfte:
»Die
‚Dialektik der Aufklärung‘ bot ein Theoriebündel, in dem viele der späteren
politischen Bewegungen sich wiedererkennen konnten, Feministinnen ebenso wie
antiautoritäre Studentenrebellen und Medienkritiker; solche, die das Proletariat
zum Klassenkampf mobilisieren wollten ebenso wie die ‚hedonistische Linke‘, die
an das Motiv des sinnlichen Glücks anknüpfte; Internationalisten, die die
Solidarität mit den unterdrückten Völkern der Dritten Welt forderten,
Antirassisten, denen es um die Anerkennung von Minderheiten ging, und
Technik-Skeptiker, die das Verhängnis der Naturbeherrschung sahen.«
Nicht jeder mag
es schätzen, daß und wie Jäger immer wieder die Religion betreffende Fragen ins
Spiel bringt. Nun verrät er aber ja keineswegs ein Geheimnis, wenn er Geschichte
und Organisationsstruktur des Frankfurter Instituts für Sozialforschung im
Lichte der jüdischen Religionszugehörigkeit seiner Gründer und der überwiegenden
Mehrzahl seiner Mitglieder skizziert. Nichtsdestoweniger ist es einigermaßen
fraglich, ob es taktvoll und wissenschaftlich unumgänglich war, das einschlägige
– vierte – Kapitel mit einem Zitat aus Max Webers religionssoziologischen
Schriften anheben zu lassen, in dem vom »Judentum«
und seiner
»Stellung
als Herrenvolk der Erde«
die Rede ist. Und daß die Inauguratoren derjenigen Ideenströmungen, denen
Adornos Weltsicht die meisten Impulse verdankte: des Marxismus, der
Psychoanalyse und der Zwölftonmusik, Juden waren, ist ebenfalls mitnichten nur
Eingeweihten bekannt. Jäger resümiert: »So
war die geistige Atmosphäre des Instituts für Sozialforschung eine Gemengelage
aus jüdisch-prophetischen Motiven, dem Willen zur Erfassung des Ganzen in der
Nachfolge Hegels, marxistischer Klassentheorie und entschiedener
philosophisch-kultureller Modernität.«
Möglicherweise wären hier weitergehende kulturhistorische Reflexionen zur Frage
des Verhältnisses von Moderne und Judentum – beispielsweise in der Tradition
Jakob Wassermanns – nicht fehl am Platze gewesen, um dem Phänomen der
»Gemengelage«
eine größere Tiefenschärfe verleihen zu können. Einerseits nämlich stellt Jäger
etwa Adornos
»absolutes
Gehör für Moderne«
in den Zusammenhang jüdisch akzentuierter Kulturhervorbringungen: »Er
hatte die Lehren der kulturellen Gegeneliten aufgenommen: den philosophischen
Marxismus, die Psychoanalyse, die Zweite Wiener Schule«;
andererseits will er die eigentümlich intransigente Spiritualität Adornos als
Abkömmling des Christentums, genauer: des Katholizismus, erkennen:
»Adorno
wuchs im Katholizismus seiner Mutter und seiner Tante auf. Er durfte, wie
Reinhard Pabst nachgewiesen hat, im Taunus die Christbäume aussuchen, er nahm an
Fronleichnamsprozessionen teil und streute Rosen für das ‚liebe Jesulein‘. Man
sollte darüber nicht lächeln: Der Reichtum der Kultur, der ihm übermittelt
wurde, zeigte sich auch hier. Ja mehr noch: von einer ‚Kultur‘ läßt sich
überhaupt erst dann sprechen, wenn die bloßen Bildungsgehalte auf Wahrheit
bezogen werden, deren Kern nun einmal in der Religion formuliert ist. Erst die
Dimension einer anspruchsvolleren Sphäre des richtigen Lebens, die ihm durch die
katholische Erziehung vermittelt wurde, ließ Adorno zu dem werden, als der er
heute in Erinnerung ist.«
Aus Gründen, die auch Lorenz Jäger nicht weiter erläutert, nahm der junge Adorno
dann aber am protestantischen Religionsunterricht teil und wurde in der
Frankfurter Katharinenkirche konfirmiert. In seinem späteren Kapitel zur
»Dialektik
der Aufklärung«
diagnostiziert Jäger eine
»fragile
Ambivalenz gegenüber dem Christentum«.
Vorzüglich läßt
sich das mit Jäger an Adornos Beziehung zu Kierkegaard exemplifizieren. Passagen
aus den
»Minima
Moralia«
muten ihn an
»wie
Kierkegaard, ins Marxistische übersetzt«.
Am klarsten aber wird die spannungsreiche Nähe Adornos zum dänischen Philosophen
der individuellen Existenz in der – von Jäger auf den Punkt gebrachten – Haltung
zum Opfer, das Adorno bei Kierkegaard christlich-mytisch geheiligt fand, dem er
selbst aber die Erlösungsidee der »versöhnenden
Ablösung des Opfers«
entgegensetzte. Das sei jedoch wiederum, so Jäger, »ein
innerweltlicher Gegenmythos zum Leiden Christi, eine Konzeption des sinnlichen
Glücks und der Sehnsucht nach ihm.«
Mit Einfühlsamkeit registriert Jäger, wie Adornos eheliche Liebe zu seiner Frau
sich zuweilen in die höchsten überweltlichen Höhen erhob: »‚In
der Nacht vor der Abreise‘, so hält eine Notiz aus den sechziger Jahren fest,
‚träumte ich: daß ich von der metaphysischen Hoffnung nicht ablassen mag, ist
gar nicht weil ich so sehr am Leben hänge, sondern weil ich mit Gretel erwachen
möchte.‘«
Dann aber verschweigt der Biograph auch nicht, daß »Adorno
immer wieder ein Auge auf andere Frauen warf«,
was freilich eine recht zurückhaltende Umschreibung des tatsächlichen
Sachverhalts ist.
Generell spart
Jäger nicht mit der Dokumentation von menschlichen Schwächen, peinlichen
Eitelkeiten und gegenelitären Kabalen und zeichnet dabei en passant eine Reihe
wohlprofilierter Porträts von Zeitgenossen im Umfeld der Kritischen Theorie:
Siegfried Kracauer, Georg Lukács, Ernst Bloch, Erich Fromm, Herbert Marcuse
sowie natürlich Walter Benjamin und Max Horkheimer. Nach der
Erstveröffentlichung war Jägers Adorno-Biographie einmal Gehässigkeit
vorgeworfen worden. Das läßt sich aber nicht halten. Wohl erscheint Adorno als
einer von uns vielen, die Wasser predigen und gern Wein trinken; doch läßt Jäger
nie einen Zweifel an der außerordentlichen Bedeutsamkeit des Philosophen,
Soziologen und vor allem des Kunst- und Musiktheoretikers.
Schade, daß Jäger nie Adornos Vorlesungen gehört hat, weil, nach allem, was man
liest und erfährt, im Hörsaal nicht so sehr der Virtuose des – manchmal wirklich
überziselierten – Buchstabens begegnete, sondern ein Mensch und Lehrer, der in
der Zuhörerschaft den philosophischen Eros zu erwecken vermochte.
Will man Lorenz Jägers Ertrag auf eine Formel bringen, so wäre es die, daß
Adornos Denken seine Kraft aus den historischen Konstellationen bezog, die 1903,
zum Zeitpunkt seiner Geburt, von sei es latenter, sei es manifester
Geschichtsmächtigkeit waren. Mit dem Hinsinken dieser Konstellationen seien Werk
und Vermächtnis Adornos mehr oder weniger obsolet geworden. Verhält sich das
aber wirklich so?
Adorno hatte die Berge
sein Leben lang geliebt.
»Ich
bin ein Bergmensch«,
bekannte er. Am 6.8.1969 verschied er im Schatten des Matterhorns. Es war ihm
das
»Kinderbild
des absoluten Bergs«.
Auch ich stand vor Jahren einmal unter dieser mächtigen Spitze und hatte am Lago
blu den Fotoapparat aufs Stativ gestellt. »Ach,
lassen wir das lieber«,
sagte ich dann aber zu meiner Frau; »Adorno
würde das unglaublich kitschig finden.«
Ich schoß das Foto schließlich doch. Es liegt seitdem zwischen den Seiten 104
und 105 der
Ȁsthetischen
Theorie«.
Ehrenwort! Franz Siepe
1) Negative
Dialektik, 369
Lorenz Jäger
Adorno. Eine politische Biographie Pantheon-Verlag,
München, 2009
320 S. mit einigen s/w-Abb.
14,95 EUR
ISBN 978-3-570-55092-2
Adorno über die zwischenmenschliche Kälte
Theodor W. Adorno:
Werkausgaben
– Briefwechsel - Einzelausgaben
Stefan Müller-Doohm
Adorno. Eine Biographie
Mit zahlreichen Abbildungen. 2003.
1032 Seiten. Leinen.
€ 36,90 /
ISBN 3-518-58378-6
Adorno in
Frankfurt
Ein Kaleidoskop aus Texten und Bildern
Herausgegeben von Wolfram Schütte
Mit zahlreichen Abbildungen.
250 Seiten. Leinen. € 24,90
ISBN 3-518-58379-4
Adorno - Eine Bildmonographie
Herausgegeben vom
Theodor W. Adorno Archiv
Mit etwa 250 Abbildungen.
2003. 296 Seiten. Leinen. € 39,90
ISBN 3-518-58377-8
Kartoniert. € 24,90
ISBN 3-518-58382-4
»So müßte ich ein Engel und kein Autor sein«
Adorno und seine Frankfurter Verleger
Der Briefwechsel mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld
Herausgegeben von Wolfgang Schopf.
650 Seiten. Leinen. ca. € 39,90
ISBN 3-518-58375-1
Theodor W. Adorno - Briefe an die Eltern
Herausgegeben von Christoph Gödde und Henri Lonitz
Mit vierfarbigem Bildteil.
2003. 576 Seiten. Leinen. ca. € 39,90
ISBN 3-518-58376-X
Arendt und
Adorno
Herausgegeben von Dirk Auer, Julia
Schulze Wessel und Lars Rensmann.
2003. stw 1635.
320 S. €13,-
3-518-29235-8
Kindheit in Amorbach
Bilder und Erinnerungen. Mit einer biographischen Recherche.
Herausgegeben von Reinhard Pabst
it 2923. Etwa 250 S. ca. € 9,50
3-458-34623-6
Werkausgaben
Gesammelte
Schriften in zwanzig Bänden.
stw-Werkausgabe.
1997. 10806 Seiten. € 152,-
3-518-06511-4
Alle Bände der Adorno-Werkausgabe sind auch einzeln im Taschenbuch lieferbar:
Band 1: Philosophische Frühschriften
1973. 384 S. Ln. € 24,80 (3-518-57216-4)
2003. stw 1701. € 13,- (3-518-29301-X)
Band 2:
Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen
1979. 266 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1702. € 10,- (3-518-29302-8)
Band 3: Dialektik
der Aufklärung. Philosophische Fragmente
1981. 336 S. Ln.
2003. stw 1703
nur innerhalb der Gesamtausgabe lieferbar
Band 4: Minima
Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben 1980.
300 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1704. € 10,- (3-518-29304-4)
Band 5: Zur
Metakritik der Erkenntnistheorie
1971. 386 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1705. € 13,- (3-518-29305-2)
Band 6: Negative
Dialektik
1973. 531 S. Ln. € 30,80
(3-518-57222-9)
2003. stw 1706. € 16,- (3-518-29306-0)
Band 7:
Ästhetische Theorie
1970. 544 S. Ln. € 30,80
(3-518-57083-8)
2003. stw 1707. € 15,- (3-518-29307-9)
Band 8:
Soziologische Schriften I
1972. 587 S. Ln. € 30,80
(3-518-57226-1)
2003. stw 1708. € 14,- (3-518-29308-7)
Band 9:
Soziologische Schriften II
(2 Bde.) 1975. 924 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1709. € 19,- (3-518-29309-5)
Band 10:
Kulturkritik und Gesellschaft. Prismen. Ohne Leitbild. Eingriffe.
Stichworte. Anhang
(2 Bde.) 1977. 843 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1710. € 18,50 (3-518-29310-9)
Band 11: Noten zur
Literatur
1974. 708 S. Ln. € 40,80
(3-518-57232-6)
2003. stw 1711. € 19,- (3-518-29311-7)
Band 12:
Philosophie der neuen Musik
1975. 206 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1712. € 9,- (3-518-29312-5)
Band 13: Die
musikalischen Monographien
1971. 521 S. Ln. € 30,80
(3-518-57236-9)
2003. stw 1713. € 14,50 (3-518-29313-3)
Band 14:
Dissonanzen. Einleitung in die Musiksoziologie
1973. 447 S. Ln. € 30,80
(3-518-57238-5)
2003. 1714. € 14,- (3-518-29314-1)
Band 15:
Komposition für den Film. Der getreue Korrepetitor
1976. 406 S. Ln. € 30,80
(3-518-57218-0)
2003. stw 1715. € 13,- (3-518-29315-X)
Band 16:
Musikalische Schriften I-III. Klangfiguren (I). Quasi una fantasia (II).
Musikalische Schriften (III) 1978. 683 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1716. € 18,- (3-518-29316-8)
Band 17: Musikalische Schriften IV. Moments musicaux.
Impromptus 1982.
349 S. Ln. vergriffen
2003. stw 1717. € 11,- (3-518-29317-6)
Band 18:
Musikalische Schriften V
1984. 841 S. Ln. € 51,-
(3-518-57695-X)
2003. stw 1718. € 18,50 (3-518-29318-4)
Band 19:
Musikalische Schriften VI
1984. 665 S. Kt. € 29,80
(3-518-57698-4)
2003. stw 1719. € 18,- (3-518-29319-2)
Band 20:
Vermischte Schriften
1986. 881 S. 2. Bde. Ln. € 51,-
(3-518-57810-3)
2003. stw 1720. € 18,50 (3-518-29320-6)
Die Hauptwerke
Dialektik
der Aufklärung / Minima Moralia / Negative Dialektik. Jargon der Eigentlichkeit
/ Ästhetische Theorie / Philosophie der neuen Musik
5 Bände in Kassette. 2003. Zusammen 1958 S. stw. € 50,-
(3-518-06699-4)
Nachgelassene Schriften
Abteilung I:
Fragment gebliebene Schriften
Band 1: Beethoven.
Philosophie der Musik.
Herausgegeben von Rolf Tiedemann. 1993.
392 S. Ln. € 40,80 (3-518-58166-X)
Band 2: Zu einer Theorie der
musikalischen Reproduktion
Herausgegeben von Henri Lonitz. 2001.
400 S. Ln. € 40,80 (3-518-58306-9)
Band 3: Current of Music. Elements of a
Radio Theory.
Abteilung II:
Philosophische Tagebücher
(ca. 5 Bde.).
Abteilung III:
Poetische Versuche
(1 Bd.).
Abteilung IV:
Vorlesungen
Band 1: Erkenntnistheorie (1957/58).
Band 2: Einführung in die Dialektik (1958).
Band 3: Ästhetik (1958/59). In Vorbereitung
Band 4: Kants »Kritik der reinen Vernunft« (1959) Herausgegeben von Rolf
Tiedemann. 1995.
440 S. Ln. € 43,80 (3-518-58216-X)
Band 5: Einleitung in die Philosophie (1959/60).
Band 6: Philosophie und Soziologie (1960).
Band 7: Ontologie und Dialektik (1960/61)
Herausgegeben von Rolf Tiedemann. 2002. 448 S. Ln. €32,90 (3-518-58327-1)
Band 8: Ästhetik (1961/62).
Band 9: Philosophische Terminologie (1962/63)
Band 10: Probleme der Moralphilosophie (1963)
Herausgegeben von Thomas Schröder. 1996. 318 S. Ln. € 35,80 (3-518-58225-9)
Band 11: Fragen der Dialektik (1963/64). Band 12: Philosophische Elemente einer
Theorie der Gesellschaft (1964).
Band 13: Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit (1964-65)
Herausgegeben von Rolf Tiedemann.2001. 491 S. Ln. € 32,80 (3-518-58305-0)
Band 14: Metaphysik. Begriff und Probleme (1965). Herausgegeben von Rolf
Tiedemann. 1998.
320 S. Ln. € 35,80 (3-518-58265-8)
Band 15: Einleitung in die Soziologie (1968)Herausgegeben von Christoph Gödde.
330 S. Ln. (3-518-58167-8)
Band 16: Vorlesung über Negative Dialektik.Herausgegeben von Rolf Tiedemann.
2003.
358 S. Ln. € 32,90 (3-518-58364-6)
Band 17: Stichworte und Stenogramme - Fragmente zu nicht erhaltenen Vorlesungen.
Glanz & Elend
- Magazin für Literatur und
Zeitkritik