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»…ein echter intellektueller Mordversuch«

Seit der Bekanntgabe des Literaturnobelpreises 2019
an Peter Handke sind sieben Wochen vergangen.
Es sind Wochen, die man so schnell nicht vergessen wird.

Von Lothar Struck
 

Dass die Vergabe des Preises an Peter Handke Diskussionen auslösen wird, war zu erwarten. Tatsächlich war die Ruhe, die nach den letzten Erregungen 2006 eingetreten war, nur ein trügerischer Frieden. Wer auf eine Aufarbeitung der sogenannten Serbien-Texte Handkes wartete, wurde weitgehend enttäuscht. Die Germanistik, d. h. jene Handvoll Handke-Kenner, die sich jenseits des schnelllebigen und schlagzeilenträchtigen Feuilletons mit dem umfangreichen Werk beschäftigen, mieden die Bücher. Sie kommen, wenn überhaupt, nur als Randerscheinung vor, als sei dort ein Minenfeld verborgen. Ein Hinweis von mir in der Literaturzeitschrift "manuskripte" von 2014, der dieses furchtsame Aussparen eines durchaus zentralen Punktes in Handkes Werk (der Beschäftigung mit seinen Ahnen) thematisierte, bescherte mir zwar einige zustimmende E-Mails. Geändert hat sich seither wenig bis nichts. Literaturwissenschaftliche Studien, die die Texte im Kontext zu anderen Facetten von Handkes Werk und seiner Vita setzen, gibt es bis heute kaum.   

Diskussionen waren also zu erwarten. Aber was dann geschah, hat mit den Begriffen einer "Debatte" oder eines "Diskurses" zu großen Teilen nichts mehr zu tun. Es war ein Entrüstungssturm, geführt mit Lügen, Falschzitaten (die spät oder gar nicht korrigiert wurden), Diffamierungen und Denunziationen. Der 91jährige Georges-Arthur Goldschmidt, der mit Handkes Serbien- bzw. Jugoslawien-Büchern nicht übereinstimmt,  nannte dies neulich einen "echten intellektuellen Mordversuch".

Es lohnt sich, die gröbsten Meuchler und ihre Methoden in einer Art Schnelldurchlauf noch einmal Revue passieren zu lassen. Dabei wird berücksichtigt, dass es bis zum 10. Dezember, der Preisvergabe, noch weitergehen wird.

Zuerst ein kleines Irrlicht: Ein Martin Kämpchen, ein "Religionswissenschaftler", der sich, wie ich lese, dem "deutsch-indischen Kulturaustausch" widmet, verfasst im indischen "The Telegraph" einen Text zu Handke, der vor Fehlern (Handkes Mutter sei Serbin) und Unterstellungen (u. a. Handke habe nie christliche Werte akzeptiert) nur so strotzt. Kämpchens Qualifikation: Er war 1967/68 bei einer Lesung Handkes dabei. Meine Bitte, mindestens den Fehler zu korrigieren, bleibt vom "Editor" unbeantwortet (und unkorrigiert). 

Mehr als ein Irrlicht: Saša Stanišić, der seine Buchpreis-Auszeichnung mit einem Falschzitat garnierte, um seine Wut auf Handke auszusprechen, der in endlosen Tweets Handke-Bashing betrieb (betreibt?) und dann – das ist wirklich lustig – noch darauf pocht, dass er immer auf Sachlichkeit bestanden habe. Ja, es ist wirklich sachlich, sich zu Halloween als Handke verkleiden zu wollen. Ob die Schuhe ihm gepasst haben? Immerhin, inzwischen gab es noch einen Preis. Der Eifer lohnt sich derzeit. Ich bin schon gespannt, was geschieht, wenn er vielleicht irgendwann nicht mehr Feuilletons Darling sein wird.

Da meinte Margarete Stokowski in ihrer "Spiegel"-Kolumne, die Trennung zwischen Künstler Autor käme einer "Mülltrennung" gleich, womit insinuiert wird, dass entweder die Person Handke oder seine Literatur Müll sei. Es ist übrigens die gleiche Margarete Stokowski, die einige Tage danach von der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft den entsprechenden Preis zugesprochen bekam (genauer: von einer von dieser Gesellschaft eingesetzten Jury). Erstaunlicherweise hatte niemand von dieser Tucholsky-Gesellschaft die Eignung von Frau Stokowski befragt. Dass Tucholsky, immerhin Namensgeber dieses Preises, exakt gegen die Demagogen, die anderer Leute Literatur als "Müll" deklarierten, gekämpft hatte, müsste diesen Damen und Herren bekannt sein, wenn sie nicht vollkommen vertrottelt sind.

Da schreibt Caroline Fetscher im Tagesspiegel, dass Handke bei der Beerdigung von Slobodan Milosevic eine Rose auf dessen Grab gelegt habe. Das ist nun nachweislich eine Lüge, wie schon im Dezember 2007 ein Gericht in Paris feststellte. Eine entsprechende Korrektur im Tagesspiegel-Text fehlt hingegen bis heute. Lügen haben eben nicht immer kurze Beine, sondern auch lange Schatten.

Da zitiert Jagoda Marinić die Irish Book Times. Diese behauptet, Handke hätte während einer Veranstaltung in Wien gesagt, man solle sich die Leichen des Krieges "in den Arsch" stecken. Dieses Zitat ist nicht nur schrecklich, es ist auch nachweislich falsch. Handke erregt sich über die Betroffenheit der Anwesenden. Es sind nicht die Leichen, sondern die Betroffenheit, die sie sich… Sicherlich, keine feine Wortwahl. Aber darauf kommt es nicht an. Auf den Fehler angesprochen, denkt Frau Marinić  nicht daran, sich zu korrigieren und beruft sich auf die "renommierte" Zeitung. In der Süddeutschen Zeitung wandelt sie es dann ab, indem sie suggeriert, es seien die bei der Kriegsberichterstattung um Leben gekommenen Journalisten gewesen, die Handke gemeint habe. Dies obwohl sie das Originalzitat kannte.

Weniger zimperlich war sie übrigens 1999, als sie das Hermann-Lenz-Stipendium annahm und mit den anderen Preisträgern und Juroren für ein Foto posierte. Einer der Juroren war Peter Handke. Da gab es übrigens schon die "Winterliche Reise", den "Sommerlichen Nachtrag" und das Zitat (sogar schon das "Einbaum-Stück" und den ersten Reisebericht Handkes vom NATO-Bombardement in der SZ).   
Meines Wissens hat die Irish Book Times bis heute ihren Fehler nicht korrigiert. Die New York Times, die dies übernommen hatte, soll dies inzwischen getan haben. Frau Marinić  weiß anscheinend nicht, dass die Weiterverbreitung einer Lüge das gleiche ist wie die Lüge selber. Immerhin wird sie von Rundfunk und Fernsehen als Anklägerin eingesetzt. Daneben organisiert sie Kulturveranstaltungen.

Auch Adelheid Wölfl scheint elementare journalistische Dinge nicht zu kennen. Ihre obsessive Besessenheit gegen Handke teilt sie mit dem als "Bosnien-Experten" bezeichneten US-amerikanischen Journalisten Peter Maass. Maass hatte behauptet, ich und Kurt Gritsch hätten Nobelpreis-"Juroren" mit Verschwörungstheorien beeinflusst. Ich hatte in meinem Buch erwähnt, dass Ruder Finn und andere US-amerikanische Public-Relations-Agenturen seit Anfang der 1990er Jahre Aufträge von kroatischen, bosnischen und auch kosovarischen Exilanten, Institutionen und später auch den Staaten selber angenommen hätten, um die politische Sichtweise ihrer jeweiligen Auftraggeber positiv in den amerikanischen Medien darzustellen. Maass, der, wie er selber schreibt, kein Deutsch lesen kann, dann jedoch genau "weiß", was ich geschrieben habe, weil er an einigen wenigen "Google Scholar"-snippets geraten ist, behauptet, ich hätte geschrieben, dass Ruder Finn beauftragt worden wäre, serbische Gräuel zu verharmlosen. Das ist nun eine Lüge; genauer gesagt: es sind zwei Lügen. Gelegenheit zur Korrektur erhielt ich bei "The Intercept" übrigens nicht.  

Frau Wölfl kolportiert den Tenor von Maass' Text unrecherchiert und unkommentiert im "Standard" weiter. Auf meinen Einwand an die Chefredaktion schickt man sie vor, um zu erklären, dass ich mich an Maass' Publikationsorgan zu wenden habe. Abermals scheint zu gelten, dass man eine These weiterverbreiten darf auch wenn man nachweislich erfahren hat, dass es sich um eine Lüge handelt. Eine nochmalige Intervention brachte eine lauwarm vorgebrachte Korrektur.    

Auch die "Perlentaucher"-"Redaktion" verlinkt Maass. Vorher hatte man schon in einem "Essay"Alida Bremer einen Bogen von Anders Breivik und anderen Mördern zu Handke gesponnen. Fast nebenbei wird dem Schriftsteller noch subkutan Antisemitismus unterstellt und sie macht ihn zu einem Rechten (wie Frau Schmitter ebenfalls, aber da hatte man ja eh nichts anderes mehr erwartet).

Ausgerechnet Handke, der sich für den Vielvölkerstaat Jugoslawien eingesetzt hatte (als andere bereits zündelten). Aber Bremer will nicht aufklären, sie agitiert. So wird mir eine Geschichte über den kleinen Belgrader Verlag Clio 2013 zugetragen. Dieser wollte, so sagt man mir, eine Biografie über Handke ins Serbische übersetzen und beantragte einen Übersetzungszuschuss von der Traduki-Stiftung, die Literaturübersetzungen und kulturellen Austausch im südosteuropäischen Raum fördert. Aber die Mittel wurden abgelehnt. Nicht etwa, weil die Biografie einseitig oder misslungen sei (da sprach das kritische Lob in den Medien dagegen). Sondern weil Alida Bremer - die tonangebendes Mitglied des Kuratoriums war (ist?) - die Auffassung äußerte, der Name Handke sei "zu belastet". Ob's stimmt? Wenn ja, muss man so etwas Politik nennen.

Auch das Herankarren aufgestachelter Menschen als Protestmasse zur Nobelpreisvergabe in Stockholm ist natürlich eine politische Tat. Kaum jemand der Demonstrierenden (sagt man das jetzt so?) wird die Bücher Handkes gelesen haben (eine Parallele zu Oslo 2014). Egal, Frau Bremers Lügen mobilisieren, wer auch immer das alles bezahlt. Neuerdings mutmaßt Bremer sogar, ob Handke nicht "mittlerweile dement" geworden sei. Was damit über ihren eigenen Zustand ausgesagt wird, mag jeder für sich selber beurteilen.

Vahidin Preljević übernimmt inzwischen die "Müll"-Vokabel in Bezug auf Handkes Werk. Das ist scheinbar inzwischen der Ton eines Literaturprofessors. Preljevic kündigt für Handke in jedem Fall "schmerzhafte" Erinnerungen an, während eine gewisse "Ruth Clemens" (Pseudonym) erwägt, der Schwedischen Akademie einen "Hausbesuch" abzustatten. Nicht auszudenken, wenn Handke so etwas sagen würde!

Eigentlich zu viel der Ehre nochmals Peter Maass aus seinem Hasswinkel herbeizuholen, der Handke "literarischer Verbrechen" zeiht. Vermutlich freut er sich wie Rumpelstilzchen, dass er den (angeblichen? wirklichen?) jugoslawischen Pass Handkes auf der "obscure website" (gemeint ist die wissenschaftliche Seite Handkeonline) gefunden hat und jetzt um eine Ausbürgerung Handkes nachgeforscht wird. Das reicht ihm aber nicht. Inzwischen ruft er offen zur Denunziation Handkes auf und versucht Verlagsmitarbeiter, in ein Whistleblower-Programm zu locken.  

Das wäre alles erträglich, aber Maass hat in Europa dankbare Abschreiber (pardon: Journalisten). Als er über die Einquartierung Handkes 1998 in Višegrad in einem "Rape Camp" schreibt, verwendet Anne-Catherine Simon natürlich genau diese Bezeichnung ("Vergewaltigungscamp"). Im Teaser wird dann klar, dass es sich womöglich um das Hotel Vilina Vlas handelt, in dem 1992 tatsächlich zahlreiche Verbrechen stattfanden. Das war sechs Jahre vor Handkes Besuch (und heute ist das Hotel ein Spa). Beide  - Maass und Simon -  sind allerdings sehr lesefaul. Im von Maass zitierten Buch des Übersetzers und Literaturwissenschaftlers Scott Abbott, der damals mit Handke unterwegs war, geht eindeutig hervor, wie es zu dieser Hotelbelegung kam: der Bürgermeister hatte der Reisegruppe die Zimmer zugewiesen. Und weiter kann man dort, in dem kostenlos erhältlichen Buch auf englisch nachlesen, was die Reisegruppe dabei empfand, als sie später erfahren, was dort geschehen war. Die Erschütterung von Abbott, Handke und Thomas Deichmann, wird ausführlich geschildert. Aber das interessiert nicht – das Häuschen der Anklage ist gebastelt (dass es aus Sand besteht, bemerkt man nur, wenn man Leser ist, aber wer ist das schon noch). Laut Herrn Maass ist jeder, der seitdem in diesem Hotel hat, ein Schurke. So einfach geht es in der Welt der Selbstgerechten zu.

Auch der Deutschlandfunk bläst zur Jagd. Die Suhrkamp-"Clarification" zu Handke stufte Wiebke Porombka als einseitig ein, da sie Zitate von Handke enthielt. Die Kritikerin hatte scheinbar vergessen, dass es um Handkes Werk ging – wie anders als mit dessen Zitaten soll man die zum Teil absurden Vorwürfe also entkräften. In Wirklichkeit geht es aber um etwas anderes, wie sich anlässlich eines Zeit-Interviews herausstellte. Porombka schwadronierte im DLF, dass Handke immer ausweiche, auf das "große Feld der Poesie" ausweiche und demnach – wörtlich: "nicht zu fassen sei". Als gelte es, ein Geständnis eines Straftäters heraus zu holen.

Die kurze und keineswegs vollständige Listung (einen der Nichterwähnten werde ich demnächst persönlich noch begegnen) der in den letzten Wochen erfolgten publizistischen Eruptionen zeigt: Da geht es nicht mehr um Literatur, wie kürzlich auch Helmut Böttiger monierte. Da wird – aus welchen Gründen auch immer – versucht, ein künstlerisches Werk und mit ihm eine Person zu vernichten. Handke wird dabei für "vogelfrei" erklärt. Jeder darf ohne jegliche Kenntnisse und Kompetenz Dreck werfen.

In Sonntagsreden pflegt man die Ideale von Kunst und Kultur und wahlweise das Eintreten für Pluralismus und gegen "Hate-Speech". Die Realität sieht anders aus. Inzwischen ist Abweichung von einer Mehrheitsmeinung gefährlich geworden. Wer für vogelfrei erklärt wurde, hat scheinbar jegliche Menschenwürde verloren. Man will gar keine Debatten mehr führen. Nur noch Urteile. Sie absolutieren ihre Moralvorstellungen als die allein Gültigen. Die Voraussetzung eines Diskurses, eines Gespräches, dass jeder Teilnehmer "Recht haben könnte" (Gadamer), wird in kulturrevolutionärem Stil ausgeschlossen. Das einzige, was möglich ist, ist Unterwerfung. Derart spricht man wie selbstverständlich auch Verbannungsurteile für diejenigen aus, die als "Verteidiger" gesehen werden. Hierzu gehören inzwischen auch die mir aus mehreren Quellen zugetragenen  Boykott-Drohungen an Buchhandlungen, die Handke-Bücher prominent ausstellen. Sie würden, so die Drohung, in Zukunft nicht mehr für Veranstaltungen berücksichtigt. Und es gibt noch andere Beispiele.

All dies hat mich (den Autor, den Herr Maass zu recht als "little-known" ansieht) dazu veranlasst, den Offenen Brief  wider das Handke-Bashing mit zu unterschreiben. Dabei geht es nicht darum, Kritik an Peter Handke und seinem Werk pauschal abzulehnen. Kritik muss sein. Die Unterzeichner taten und tun dies auch in ihrem publizistischen Wirken. Man kann und muss auch Handkes Umgang mit politischen zwielichtigen Figuren in Serbien thematisieren, auch wenn ein Literaturnobelpreis kein Kniggepreis darstellt. (Diejenigen, die dies tun glauben in gleichem Augenblick den Transkriptionen eines ebenfalls zwielichtigen Interview-Duos – aber solange es in den eigenen Meinungskorridor passt, wird es angenommen.)

Der neueste Trend besteht nun darin diejenigen, die diesen Text unterschrieben haben, ebenfalls zu denunzieren und in äußerst perfider Form beispielsweise der Genozid-Leugnung zu bezichtigen. Wer dies thematisiert wie neulich Klaus Kastberger auf Facebook und die Einseitigkeiten bestimmter Protagonisten entlarvt, wird auch noch angegriffen. Ähnlich erging es einer anderen Unterschreiberin auf Twitter.

Die "Diskussion" wird sich noch einmal hochschaukeln (siehe oben) – es gibt am Freitag eine Pressekonferenz mit Handke, dann die Nobelpreisrede und am Dienstag die Verleihung. Die Protestscharen formieren sich; ihre Überforderung machen sie wett mit ihrer Moral. Die Aufstachler freuen sich.

Die "Causa Handke" zeigt, wie heutzutage ein über Internetnetzwerke organisierter Mob systematisch Kampagnen fahren kann. Werden diese von einigen Kommentatoren von Leitmedien übernommen, reichen nur wenige Personen, die mit ihren Texten eine Öffentlichkeit in ihre Richtung steuern können. Derzeit ist es am einfachsten, jemanden in die "rechte" oder, besser, "neu-rechte" Ecke zu stellen. Damit ist jeglicher Kontakt mit dieser Person per se schon Bestandteil einer moralischen Infektion. Man ist, salopp gesagt, erledigt. Eine Versöhnung scheint ausgeschlossen.

»Liebe und Haß sind große Affekte; aber eben als Affekt unterschätzt man gewöhnlich jenes Verhalten, in dem beide
sich aufs eigentümlichste vereinen, nämlich das Interesse.
Man unterschätzt damit zugleich seine Moralität.
Es ist mit dem Interesse ein selbstdisziplinierter Trieb,
es sind humoristisch-asketische Ansätze zum Wiedererkennen,
zur Identifikation, zum Solidaritätsbekenntnis verbunden,
die ich dem Haß als moralisch überlegen empfinde.
«
                                            
(Thomas Mann,  "Bruder Hitler", 1938)

Bemerkung: Die Links zu den inkriminierten Texten habe ich nicht gesetzt. Jeder möge sich selber darum bemühen. Ich möchte den Geifer nicht noch weiter verbreiten.

Artikel online seit 06.12.19
 

 

 


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