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Glanz&Elend Literatur und Zeitkritik

 

Klassik-Archiv






Biographischer Abriß

Aphorismen:
  
Sprüche und Widersprüche
Nachts

Karl Kraus
(*28. 04 1874 - † 12.06.1936)

Pro domo et mundo
 

Weil beim Mann auf Genuß Verdruß folgen muß, muß folgen, daß beim Weib auf Treue Reue folgt.

Hysterie ist der legitime Rest, der vom Weibe bleibt, nachdem männliche Lust ihre Deckung gefunden hat.

Mit dem Teufel Bekanntschaft machen, ohne in der Hölle zu braten, das paßte so mancher.

Auch ein Kind und ein Weib können die Wahrheit sagen. Erst wenn ihre Aussage von anderen Kindern und Weibern bestätigt wird, soll man an ihrer Glaubwürdigkeit zu zweifeln beginnen.

Die Weiber sind nie bei sich und wollen darum, daß auch die Männer nicht bei sich seien, sondern bei ihnen.

Das ist der ehrliche Erfolg der Frauenemanzipation, daß man dem Weib, welches sich dem Handwerk eines Journalisten gewachsen zeigt, heutzutag nicht mehr die verdiente Geringschätzung vorenthalten darf.

Es gibt Männer, die man mit jeder Frau betrügen könnte.

Der Voyeur besteht die Kraftprobe des natürlichen Empfindens; er setzt die Lust, das Weib mit dem Mann zu sehen, gegen den Ekel durch, den Mann mit dem Weib zu sehen.

Eine Moral, welche aus der Gelegenheit ein Geheimnis gemacht hat, hat auch aus dem Geheimnis eine Gelegenheit gemacht.

Die schlecht verdrängte Sexualität hat manchen Haushalt verwirrt; die gut verdrängte aber die Weltordnung.

Die Moralisten sträuben sich noch immer dagegen, daß der Wert der Frau ihren Preis bestimme. Inzwischen bestimmt schon längst der Preis ihren Wert, und damit wird keine Moral fertig.

Moral ist die Tendenz, das Bad mit dem Kinde auszuschütten.

Eine schöne Welt, in der die Männer die Erfüllung ihres Lieblingswunsches den Frauen zum Vorwurf machen.

Die christliche Moral hat es am liebsten, daß die Trauer der Wollust vorangeht und diese ihr dann nicht folgt.

Die Hand über die Augen – das ist die einzige Tarnkappe dieser entzauberten Welt. Man sieht zwischen den Fingern alle, die sich nähern wollen, und ist geschützt. Denn sie glauben einem das Nachdenken, wenn man die Hand vorhält. Sonst nicht.

Welche Plage, dieses Leben in Gesellschaft! Oft ist einer so entgegenkommend, mir ein Feuer anzubieten, und ich muß, um ihm entgegenzukommen, mir eine Zigarette aus der Tasche holen.

Nicht grüßen genügt nicht. Man grüßt auch Leute nicht, die man gar nicht kennt.

Im neuen Leben muß irgendwie ein Mißverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage begründet sein. Es wäre sonst nicht möglich, daß so häufig ein sokratisches Gespräch von der Frage unterbrochen wird, ob man eine Zahnbürste kaufen wolle.

Es berührt wehmütig zu sehen, wie die individuelle Arbeit überall von der maschinellen verdrängt wird. Nur die Defloratoren gehen noch umher, das Haupt erhoben, von ihrer Unersetzlichkeit überzeugt. Genau so haben vor zwanzig Jahren die Fiaker gesprochen.

Mit Leuten, die das Wort »effektiv« gebrauchen, verkehre ich in der Tat nicht.

Einem, den das Leben mit Tücken verfolgen mußte, weil es ihm nicht gewachsen war, machten sie einen Vorwurf aus ihrer Gemeinheit.

Es gibt Menschen, die es zeitlebens einem Bettler nachtragen, daß sie ihm nichts gegeben haben.

Eher verzeiht dir einer die Gemeinheit, die er an dir begangen, als die Wohltat, die er von dir empfangen hat.

Der Ekel findet mich unerträglich. Aber wir werden erst auseinandergehen, wenn auch ich von ihm genug bekomme.

Es paßt mir nicht länger, unter einer Bevölkerung zu leben, die es weiß, daß ich vor zehn Jahren ein Gemüse bestellt habe, das nicht eingebrannt war, und die noch dazu das Gemüse nicht nach mir, sondern mich nach dem Gemüse benennt.

Des Übels größtes ist der Zwang, an die äußeren Dinge des Lebens, die der inneren Kraft dienen sollen, eben diese zu verplempern.

Menschen, Menschen san mer alle – ist keine Entschuldigung, sondern eine Anmaßung.

Einmal, wenn mir gerade nichts einfallen wird und Gefahr besteht, daß die Geselligkeit in mein Hirn dringt, werde ich mich erschießen.

Manchmal spüre ich etwas wie eine Ahnung von Menschenliebe. Die Sonne lacht, die Welt ist wieder jung, und wenn mich heut einer um Feuer bitten tät, ich bin imstand, ich weiß nicht, ich ließet mich nicht lang bitten, und geberts ihm!

Dem Bedürfnis nach Einsamkeit genügt es nicht, daß man an einem Tisch allein sitzt. Es müssen auch leere Sessel herumstehen. Wenn mir der Kellner so einen Sessel wegzieht, auf dem kein Mensch sitzt, spüre ich eine Leere und es erwacht meine gesellige Natur. Ich kann ohne freie Sessel nicht leben.

Die Woche lang mag man sich vor der Welt verschließen, aber es gibt ein penetrantes Sonntagsgefühl, dem man sich in einem Kellerloch, auf einer Bergspitze, ja selbst in einem Lift nicht entziehen kann.

Restaurants sind Gelegenheiten, wo Wirte grüßen, Gäste bestellen und Kellner essen.

Ich halte es viel länger mit der Langeweile aus, als sie mit mir.

Das ist doch der, der geglaubt hat, daß ich vergessen habe, daß ich ihn nicht kenne!

Sollte man, bangend in der Schlachtordnung des bürgerlichen Lebens, nicht die Gelegenheit ergreifen und in den Krieg desertieren?

Ich verlange von einer Stadt, in der ich leben soll: Asphalt, Straßenspülung, Haustorschlüssel, Luftheizung, Warmwasserleitung. Gemütlich bin ich selbst.

Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können – das macht den Journalisten.

Demokratisch heißt jedermanns Sklave sein dürfen.

Kinder psychoanalytischer Eltern haben es schwer. Als Säugling muß es zugeben, daß es beim Stuhlgang Wollustempfindungen habe. Später wird es gefragt, was ihm dazu einfällt, wenn es auf dem Weg zur Schule der Defäkation eines Pferdes beigewohnt hat. Man kann von Glück sagen, wenn so eins noch das Alter erreicht, wo der Jüngling einen Traum beichten kann, in dem er seine Mutter geschändet hat.

Gute Ansichten sind wertlos. Es kommt darauf an, wer sie hat.

Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.

Bildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben.

Man soll nicht mehr lernen, als man unbedingt gegen das Leben braucht.

Wäre Wissen eine Angelegenheit des Geistes, wie wär’s möglich, daß es durch so viele Hohlräume geht, um, ohne eine Spur seines Aufenthaltes zu hinterlassen, in so viele andere Hohlräume überzugehen.

Die Welt ist taub vom Tonfall. Ich habe die Überzeugung, daß die Ereignisse sich gar nicht mehr ereignen, sondern daß die Klischees selbständig fortarbeiten. Oder wenn die Ereignisse, ohne durch die Klischees abgeschreckt zu sein, sich doch ereignen sollten, so werden die Ereignisse aufhören, wenn die Klischees zertrümmert sein werden. Die Sache ist von der Sprache angefault. Die Zeit stinkt schon von der Phrase.

Wie kommt es denn, daß der liberale Inhalt keine andere Sprache findet als dieses entsetzliche seit Banalitätsäonen millionenmal ausgespuckte Idiom? Daß man sich den Phönix nur noch als Versicherungsagenten vorstellen kann und den Genius der Freiheit nur noch als schäumenden Börsianer.

Die Häßlichkeit der Jetztzeit hat rückwirkende Kraft.

Der Künstler lasse sich nie durch Eitelkeit zur Selbstzufriedenheit hinreißen.

Wenn ich über sie zu schreiben habe, zweifle ich an der Sonne Klarheit, von der ich überzeugt bin.

Die meisten Schreiber sind so unbescheiden, daß sie immer von der Sache sprechen, wenn sie von sich sprechen sollten.

Was vom Stoff lebt, stirbt vor dem Stoffe. Was in der Sprache lebt, lebt mit der Sprache.

Der Sinn nahm die Form, sie sträubte und ergab sich. Der Gedanke entsprang, der die Züge beider trug.

Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd des Gedankens.

Weil ich den Gedanken beim Wort nehme, kommt er.

Der Gedanke ist in der Welt, aber man hat ihn nicht. Er ist durch das Prisma stofflichen Erlebens in Sprachelemente zerstreut: der Künstler schließt sie zum Gedanken.

Der Gedanke ist ein Gefundenes, ein Wiedergefundenes. Wer ihn sucht, ist ein ehrlicher Finder, ihm gehört er, auch wenn ihn vor ihm schon ein anderer gefunden hätte.

Einer, der Aphorismen schreiben kann, sollte sich nicht in Aufsätzen zersplittern.

Ein Gedankenstrich ist zumeist ein Strich durch den Gedanken.

In der Kunst kommt es nicht darauf an, daß man Eier und Fett nimmt, sondern daß man Feuer und Pfanne hat.

Ich warne vor Nachdruck. Meine Sätze leben nur in der Luft meiner Sätze: so haben sie keinen Atem. Denn es kommt auf die Luft an, in der ein Wort atmet, und in schlechter krepiert selbst eines von Shakespeare.

Wer von Berufswegen über die Gründe des Seins nachdenkt, muß nicht einmal so viel zustandebringen, um seine Füße daran zu wärmen. Aber beim Schuhflicken ist schon manch einer den Gründen des Seins nahe gekommen.

Im Epischen ist etwas von gefrorner Überflüssigkeit.

Moderne Architektur ist das aus der richtigen Erkenntnis einer fehlenden Notwendigkeit erschaffene Überflüssige.

Ich habe gegen die Romanliteratur aus dem Grunde nichts einzuwenden, weil es mir zweckmäßig erscheint, daß das, was mich nicht interessiert, umständlich gesagt wird.

Sie legen ihm die Hindernisse in den Weg, von denen er sie befreien wollte.

Die beste Methode für den Künstler, gegen das Publikum Recht zu behalten, ist: da zu sein.

Kokoschka hat ein Porträt von mir gemacht. Schon möglich, daß mich die nicht erkennen, die mich kennen. Aber sicher werden die mich erkennen, die mich nicht kennen.

Berlin und Wien: Im Wesenlosen schaffe ich, woran mich das Unwesen hindert.

In Wien stellen sich die Nullen vor die Einser.

Was Berlin von Wien auf den ersten Blick unterscheidet, ist die Beobachtung, daß man dort eine täuschende Wirkung mit dem wertlosesten Material erzielt, während hier zum Kitsch nur echtes verwendet wird.

Wahrlich, ich sage euch, eher wird sich Berlin an die Tradition gewöhnen als Wien an die Maschine.

Ich kenne ein Land, wo die Automaten Sonntagsruhe haben und unter der Woche nicht funktionieren.

Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, daß er die Menschen schlechter machen kann.

Die Mystiker übersehen manchmal, daß Gott alles ist, nur kein Mystiker.

Der Unsterbliche erlebt die Plagen aller Zeiten.

Ein Schein von Tiefe entsteht dadurch, daß ein Flachkopf zugleich ein Wirrkopf ist.

Ich möchte mein Dasein von ihrem Dabeisein sondern.

Schein hat mehr Buchstaben als Sein.

Ein Original ist heute, wer zuerst gestohlen hat.

Ein Plagiator sollte den Autor hundertmal abschreiben müssen.

Die jungen Leute sprechen so viel vom Leben, weil sie es nicht kennen. Es würde ihnen die Rede verschlagen.

Haß muß produktiv machen, sonst ist es gleich gescheiter, zu lieben.

Es ist die äußerste Undankbarkeit, wenn die Wurst das Schwein ein Schwein nennt.

Manche haben den Größenwahn verrückt zu sein und sind nur untergeschnappt.

Ich bin nicht für die Frauen, sondern gegen die Männer.

Auch der Wurm krümmt sich, wenn er getreten wird. Wenn er aber von einem Wachmann getreten wird, begeht er öffentliche Gewalttätigkeit.

Eine der verbreitetsten Krankheiten ist die Diagnose.

Sein Lachen ist ein Regulativ des Irrsinns der Welt.

Und wenn die Erde erst ahnte, wie sich der Komet vor der Berührung mit ihr fürchtet!

Weh der Zeit, in welcher Kunst die Erde nicht unsicher macht und vor dem Abgrund, der den Künstler vom Menschen trennt, dem Künstler schwindlig wird und nicht dem Menschen!

Der Fortschritt macht Portemonnaies aus Menschenhaut.

Es ist Lohn genug, unter dem eigenen Rad zu liegen.

Ich habe keine Mitarbeiter mehr. Ich war ihnen neidisch. Sie stoßen mir die Leser ab, die ich selbst verlieren will.

Ich hätte Lampenfieber, wenn ich mit jedem einzelnen von den Leuten sprechen müßte, vor denen ich spreche.
Viele, die in meiner Entwicklung zurückgeblieben sind, können verständlicher aussprechen, was ich mir denke.

Ungerechtigkeit muß sein, sonst kommt man zu keinem Ende.

Zu meinen Glossen ist ein Kommentar notwendig. Sonst sind sie zu leicht verständlich.

Die Welt will, daß man ihr verantwortlich sei, nicht sich.

Ein Satz kann nie zur Ruhe kommen. Nun sitzt dies Wort, denke ich, und wird sich nicht mehr rühren. Da hebt das nächste seinen Kopf und lacht mich an. Ein drittes stößt ein viertes. Die ganze Bank schabt mir Rübchen. Ich laufe hinaus; wenn ich wiederkomme, ist alles wieder ruhig; und wenn ich unter sie trete, geht der Lärm los.

Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück.

Ich nähre mich von Skrupeln, die ich mir selbst bereite.

Frage deinen Nächsten nur nach Dingen, die du selbst besser weißt. Dann könnte sein Rat wertvoll sein.

Nur in der Wonne sprachlicher Zeugung wird aus dem Chaos eine Welt.

In mir empört sich die Sprache selbst, Trägerin des empörendsten Lebensinhalts, wider diesen selbst. Sie höhnt von selbst, kreischt und schüttelt sich vor Ekel. Leben und Sprache liegen einander in den Haaren, bis sie in Fransen gehen, und das Ende ist ein unartikuliertes Ineinander, der wahre Stil dieser Zeit.

Meine Sprache ist die Allerweltshure, die ich zur Jungfrau mache.

Ich mische mich nicht gern in meine Privatangelegenheiten.

Ich arbeite Tage und Nächte. So bleibt mir viel freie Zeit. Um ein Bild im Zimmer zu fragen, wie ihm die Arbeit gefällt, um die Uhr zu fragen, ob sie müde ist, und die Nacht, wie sie geschlafen hat.

Das Leben ist eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre.

Die Blinden wollen nicht zugeben, daß ich Augen im Kopfe habe, und die Tauben sagen, ich sei stumm.

Ich lasse mich nicht hindern zu gestalten, was mich hindert zu gestalten.

Wenn ich die Feder in die Hand nehme, kann mir nichts geschehen. Das sollte sich das Schicksal merken.

Aussprechen, was ist – ein niederer Heroismus. Nicht daß es ist, sondern daß es möglich ist: darauf kommt es an. Aussprechen, was möglich ist!

Wer vom Buchstaben lebt, kann vom Buchstaben sterben, ein Versehen oder der Intellekt des Setzers rafft ihn hin.

Ich strebe inbrünstig nach jener seelischen Kondition, in der ich, frei von aller Verantwortung, die Dummheit der Welt als Schicksal empfinden werde.

Sexuelle Aufklärung ist insoweit berechtigt, als die Mädchen nicht früh genug erfahren können, wie die Kinder nicht zur Welt kommen.

Viele Herren, denen ich den Laufpaß gegeben habe, haben sich dadurch in ihren weiblichsten Empfindungen verletzt gefühlt.

Das Weib nimmt einen für alle, der Mann alle für eine.

Menschsein ist irrig.

Der Mann bildet sich ein, daß er das Weib ausfülle. Aber er ist nur ein Lückenbüßer.

Den hier ausgwählten Aphorismen liegt die Ausgabe: Karl Kraus, Schriften; Erste Abteilung, Band 8, Aphorismen, herausgegeben von Christian Wagenknecht zugrunde.
 

Karl Kraus
Die letzten Tage der Menschheit
Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog
Reihe Österreichs Eigensinn - 800 Seiten, gebunden
€ 28,– / sFr 38,20, WG 1111
Im Abonnement: € 25,90
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»Wer ihn gehört habe, der wolle nie mehr ins Theater gehen, das Theater sei langweilig verglichen mit ihm, er allein sei ein ganzes Theater, aber besser, und dieses Weltwunder, dieses Ungeheuer, dieses Genie trug den höchst gewöhnlichen Namen Karl Kraus.« Elias Canetti

Die Fackel online als gratis Volltext
Die 922 Nummern und rund 22.500 Seiten der vom österreichischen Schriftsteller Karl Kraus 1899 gegründeten Zeitschrift "Die Fackel" sind ab sofort dank eines Projekts des Austrian Academy Corpus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) online abrufbar.
Um Zugang zu erhalten, ist auf aac.ac.at/fackel eine Gratis-Registrierung nötig, auch eine Volltext-Suche ist möglich. Getestet, und es funktioniert.

 


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