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Belletristik

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Ingeborg Bachmann, Max Frisch
»Wir haben es nicht gut gemacht.«


In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und Weltliteratur. Leseprobe & Infos

Suhrkamp

 

Biografien, Briefe & Tagebücher
Krimis, Thriller & Agenten
Gesellschaft & Soziologie
Geschichte - Politik
 Philosophie
Zeitkritik
Autoren/Essays
 

Gartenlaube mit Streichelzoo
Von Gregor Keuschnig
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Was da vollmundig als »Positionsbestimmung der Gegenwartsliteratur« mit einem »störrischen, wilden, enthusiastischen Chor von Stimmen« angekündigt wurde, liest sich wie ein von sich selbst gelangweiltes Rinnsal der Belanglosigkeit.



»Ich möchte aus meiner Zeit auswandern.«
Dieser dreibändige Textcontainer sammelt Glossen, Anekdoten und Reportagen aus deutschsprachigen Exil-Zeitschriften von 1933-1950.
Von Jürgen Nielsen-Sikora
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»Die »Edelfedern« des Exils stehen neben den Debütanten, die kämpferischen Bürgerlichen treffen auf die Kommunisten.«

Eitles Feuilletongesums
Jochen Hörischs eigenwillig inszenierte »Szenen einer riskanten Beziehung« von Poesie und Politik.
Von Lothar Struck

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»Er erscheint dabei wie eine Art kulturwissenschaftlicher Thermomix des öffentlich-rechtlichen Radiofeuilletons, zumal er geschickt und mit großer Eloquenz scheinbar Abseitiges zu verblüffenden Analogien verknüpfen kann.« 

      

Shining in Herford
Die Kulturhistorikerin Monika Black auf den Spuren von
Hexen, Wunderheiler und die Geister der Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland.
Von Peter Kern
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»Das Buch handelt von einer Zeit, in der die Alufolie noch Stanniolpapier hieß und in der viel geschwiegen wurde. Die in der Nachkriegszeit über ihre Vergangenheit schwiegen, hieß man die Braun-Schweiger, und Braunschweig war überall...«

Schauen und Schreiben
Marit Heuß' erhellende Arbeit zu »Peter Handkes Bildpoetik« animiert zum Wiederlesen
.
Von Lothar Struck
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»
Bilder sind Begriffen überlegen, da sie über ihre Bildlichkeit einen emotionalen Weltbezug herstellen und zugleich Ideen kommunizieren.«


Der ungeteilte Himmel der Moderne
Zu Stefan Matuscheks Geschichte der Romantik
Von Wolfgang Bock

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»Als Konsequenz der Aufklärung und deren Selbstkritik entwickelt die Romantik eine ganz neue, kreative, subjektive und damit potenziell freie Form von Metaphysik. Insofern auch diese Art von Metaphysik zu unserer heutigen Kultur zählt, sind wir nicht nur Kinder der Aufklärung, sondern zugleich Erben der Romantik.«

»Und der Februar tritt über die Ufer.«
Vom Mitschwimmen als Mitdenken. Zu Rüdiger Görners Essay »Romantik. Ein europäisches Ereignis«
Von Wolfgang Bock
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»Görner hat nicht nur seine Leser mitgenommen auf einer Kreuzfahrt durch die Untiefen des romantischen Stromes, sondern er hat sie zugleich das Schwimmen in den Begriffen des romantischen Mediums des 19. Jahrhunderts gelehrt.»


Dichterdämmerung
Von Gregor Keuschnig
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Uwe Wittstock über »Den Winter der Literatur« im Februar 33
»Es war der Winter, mit dem das Grauen begann. Wittstocks Buch, in einem Zug gelesen, macht den Leser für kurze Zeit fast zum Zeitzeugen. Das ist in dieser Ballung bisweilen erschreckend.« Leseprobe

Der protestantische Hase
Von Peter Kern
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Wolfgang Bocks Essay »Kunst und Angst« über
Søren Kierkegaard, den Film The Square und zum Verhältnis von Moderne, Melancholie und Gewalt
»Musik, Dichtung, Film & Malerei sind dem philosophierenden Protestanten bloße Medien der Verführung. Auf den ersten Blick scheint dies ein weiterer Beleg für die These einer völlig unzeitgemäßen Philosophie. Heutzutage muss schon ein Laptop einen kulturellen Touch haben, damit er gut verkäuflich ist.«

Wiederauferstehungen
Von Lothar Struck
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Michael Helmings
inspirierende Reise zu und mit fünf vergessenen Autoren Osteuropas »Bye Bye Babel«
»Helming ist seit Jahren mit Bus und Bahn in Osteuropa unterwegs, um Schriftsteller aufzuspüren, die etwas zu erzählen hatten und heute nur noch Wenigen bekannt sind. Man muss eindeutig feststellen, dass ihm das mit der Mischung aus Reisebericht, Archivrecherche und Literaturenthusiasmus vorzüglich gelungen ist.«

Literatur furniert
Von Lothar Struck
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Überlegungen zu
Tendenzen gegenwärtiger Literatur
»Die zeitgenössische 'woke', hypererregte Richterideologie, die Dominanz der Moral über die Kunst, erfüllt auf erstaunliche Art und Weise die Kriterien revolutionärer Literatur, wie sie einst Enzensberger forderte. Lediglich das Vokabular ist ein anderes.«
Glück und Abschiedsschmerz
Von Gregor Keuschnig
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Karl Heinz Bohrers dreizehn alltägliche Phantasiestücke über
»Was alles so vorkommt«
»Ob er über Filme, Kinderbücher, Freundschaften, Schlaflosigkeit, das Ressentiment, das Alleinsein oder Fußball nachdenkt – vom allgemeinen geht es immer auch ins Persönliche. Und um Lebensbilanzen, die etwas Endgültiges bekommen.«

Die Entsorgung der Aura
Von Lothar Struck
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Wie Moritz Baßler & Heinz Drügh versuchen, eine Ästhetik auf der Höhe der Zeit zu formulieren und scheitern müssen.
»Wer jetzt glaubt, die Lektüre des Buches sei überflüssig, irrt. Man sollte es schon deshalb lesen, um künftig seine gegenwartsästhetischen Erlebnisse auf ein Normalmaß zu beschränken. Zur Abschreckung, sozusagen.«

»...mit der analytischen Kraft des Professors«
Von Gregor Keuschnig
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Was an Hermann Kurzkes »Handreichung für passionierte Leserinnen und Leser« vor allem auffällt, ist dessen Beliebigkeit und Gegenwartsabgewandtheit.
»Immerhin erfährt der Leser, dass Rilkes "Panther" kein zoologisches Gedicht ist und Micky Maus und Donald Duck moderne Versepen sind.«

Statt Traumschiff: Raumschiff!
Von Wolfgang Bock
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Klaus und Olivia Viewegs aufklärendes Bilderbuch, To Beam Or Not To Beam? Die Literatur in Star Trek.
»Der Weltraum ist mitnichten weit und leer. Auch dort gibt es nicht viel Neues zu erobern: was die utopische Novelle – und schon gar die technische als science fiction – in ihn hineinprojiziert, stammt allemal aus den ideologischen Traumresten der Kultur hier auf der Erde.«

Wer schreibt?
Von Jürgen Nielsen-Sikora
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Frank Witzels spannende Selbstbegegnung im Spiegel von Texten, Autorinnen und Autoren.
Im Zentrum steht die Frage, ob es überhaupt so etwas wie ein real existierendes Ich gibt. Die Kernthese des Buches: »Die Annahme, es gäbe ein Ich … ist irrig. Das Ich ist nicht zuerst da und denkt und will, vielmehr konstituiert sich dieses Ich erst aus dem Denken und Willen.«


»Keine Ferne macht dich schwierig«
Von Lars Hartmann
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Dirk von Petersdorffs »Romantik. Eine Einführung«
»Um aber überhaupt erstmal einen schönen und auch gut geschriebenen und klugen Einstieg zu bekommen, greife man zu von Petersdorffs Buch. Es ist im Blick auf die Facetten der Romantik weiter gefaßt und kommt insofern auch unserem Alltagsverständnis entgegen, was wir im gewöhnlichen Gebrauch unter Romantik verstehen...«

Nachruf auf eine ferne Zeit
Von Wolfram Schütte
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Franco Morettis überraschende Schlaglichter auf
»Szenen amerikanischer Kultur«

»Immer geht es dem Italiener-in-den-USA in seinen brillant evozierten, vielfältig durchleuchteten & kritisch durchdachten Szenen amerikanischer Kultur darum, sich, seinen Studenten & uns europäischen Lesern klar zu machen, warum wir alle unter der kulturellen »amerikanischen Hegemonie« leben.«

Poesie des Hasses
Von Lars Hartmann
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Karl Heinz Bohrers Studie über den literarischen Hass-Effekt »Mit Dolchen sprechen«
»In welchen Formen der Rede manifestiert sich Hass in der Literatur als Ausdruck? Es geht nicht um Hass in Dichtung als »politisch-weltanschauliches Gebräu«, sondern um »seinen literarischen Ausdruck als Mittel intensiver Poesie.«« Leseprobe

Anfangen, wo es anfängt
Von Jürgen Nielsen-Sikora
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Peter-André Alts Essay über »Erste Sätze der Weltliteratur und was sie uns verraten.«
»So schön Alts Essay auch zu lesen ist, so inspirierend seine eigenen Lektüren auch sind – an manchen Stellen ist der Text doch recht ungenau.« Leseprobe
 



Über die schrägen Typen der Journaille

Von Lothar Struck
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Honoré de Balzacs Typologie »Von Edelfedern, Phrasendreschern und Schmierfinken«

»Gleichwohl funkelt dieses Bestiarium auch ohne vertiefende historisierende Lektüre und bildet einen Steinbruch für alle zeitgenössischen Kritiker der Kritiker.« Leseprobe

 

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Moritz Baßler
Populärer Realismus

Vom International Style gegenwärtigen Erzählens

Moritz Baßlers Buch analysiert erfolgreiche Erzählliteratur der Zeit und diskutiert den veränderten Status der Literatur in der aktuellen Markt- und Mediengesellschaft. Leseprobe & Infos

C.H. Beck


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