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Ein Superman mit Innenperspektive

»
Man of Steel« im Sog des neusten Comic-Film-Krieges.
Der neue Superman als Versuch einer sanften Adaption an die Menschheit.

 von Peter V. Brinkemper

Der neuste »Superman«-Reboot von Warner, »Man of Steel«, ist eine Einschätzung im tosenden Superhelden-Kino-Geschäft wert. Produziert von »Inception«- und »Batman«-Trilogie-Schöpfer Christopher Nolan, unter der Regie von Zack Snyder (»300« und »Watchmen«), hat der Film seit Mitte Juni 2013 in knapp sechs Wochen 636 Mio. US-Dollar Umsatz weltweit an den Kinokassen erzielt. Die Story, die Charaktere und das Drehbuch erarbeiteten Nolan und David S. Goyer, ein seit Jahren bewährtes Kernteam. Ein immenser Druck liegt auf dieser Produktion. Denn die Synergieformel der 1980er Jahre, hauseigene Stoffe, wie Romane und Comics (bei Time-Warner vor allem DC-Figuren wie Batman und Superman) lukrativ zu verfilmen, gilt nicht mehr ohne weitere Bedingungen.

Die Konkurrenz schläft nicht

Die härteste Konkurrenz auf dem Kino- und Medien-Markt liegt in den Megaerfolgen der actionbetonten Superhelden der Marvel-Studio-Produktionen. Sie haben ihre schon in den Comics endlos interagierenden und changierenen Einzelfiguren, allen voran »Iron Man« (Robert Downey Jr.), längst in serienförmigen Solofilmen (»Iron Man 3«, Mai 2013 mit 1,2 Mrd. Dollar Umsatz weltweit) und Gruppenauftritten (»Marvel’s The Avengers«, Mai 2012 mit 1,5 Mrd. Dollar Umsatz weltweit) kinowirksam inszeniert und die Stories Gewinn maximierend vernetzt. Die Vision einer digitalen Kino-TV-Endlos-Produktion mit Erfolgsgarantie. Marvels Trumpf ist eine Vielzahl gut wiedererkennbarer Charaktere aus verschiedenen Welten, die genügend Spielraum für endlose Plotstrickmuster lassen. Es geht also um einen Krieg der Comic-Kulturen und der entsprechenden Kino-Inszenierungen: Fantasy-Action-Figuren (Marvel) versus Drama-Psychologie-Realismus (DC, Warner). Disney erwarb Marvel Studios 2009, Lucasfilm kam 2012 (für schlappe vier Mrd. Dollar) hinzu, mit der Option, drei Sequels zu den bisherigen sechs »Star Wars«-Folgen zu drehen (inclusive der bekannten Altstars aus Teil 4-6), wobei George Lucas, nur noch Berater, zusehen muss, wie seine Visionen im Disney-Stil verarbeitet werden. Die Content-Expansion soll Disneys neue Markenidentität jenseits der frühen Märchenfilme und des familien- und jugendgerechten Unterhaltungskinos beglaubigen. Aber die Muster der Glättung setzen sich auch auf neuem Terrain durch. Dagegen erscheint »Schneewittchen und die sieben Zwerge« (1937) heute als Horror-Meisterwerk.

Die Ur-Zeit, in der DC-Charaktere wie Superman und Batman mal eben (im Comic und im TV) unbeschwert zusammen auftraten, liegt weit zurück. Die dramaturgisch hochgeschraubten Warner-DC-Comic-Film-Figuren geben sich bei ihren Auftritten schwermütig und geheimnisvoll, lauter Über-Hamlets. Im Vergleich dazu wirken die Marvel-Größen allesamt wie leicht erregbare Hulks, die beim jungen Publikum gut ankommen, anfangs sich gegenseitig vermöbeln, bevor sie endlich gegen die wahren Schurken und Aliens fest zusammenhalten. Nolans abgeschlossene Batman-Adaption, seine »Dark Knight«-Trilogie (2005-2012; Einnahmen; erster Teil: 375 Mio. und dann jeweils eine Mrd. Dollar weltweit), das künstlerische Revival eines existenzphilosophischen Neo-Noir-Dramas mit der psychologischen Vertiefung der Charaktere jenseits von Gut und Böse, ist eine zusätzliche Herausforderung für die Inszenierung der gutmenschlichen Lichtgestalt Superman. Brian Singers (»X-Men«) softerer Superman-Relaunch mit dem defensiven Titel »Superman Returns« (2006) galt bereits (mit nur 391 Mio. Dollar Gesamteinnahmen bei weit über 200 Mio. Produktionskosten) als nicht fortsetzungswürdig, obwohl er bereits die planetare Verwandlung der Erde durch den skrupellosen irdischen Wissenschaftler und Industriellen Lex Luthor thematisierte. Jerry Siegel und Joe Shuster, beide Jahrgang 1914, sind die gemeinsamen Väter von Superman. Sie traten die Rechte an der Figur für 130 Dollar an DC-Comics ab. Nach einem Rechtsstreit zahlte Warner ihnen bis zum Lebensende eine Rente. Dabei leisteten sie auch patriotische Dienste in den 1930ern und 40ern, wenn sie zum Beispiel dem Deutschen Propagandaminister das Fürchten vor Promi-Tortenwerfern beibrachten.

Im Juli 2013 kündigt Warner für den nächsten Superman-Film die Begegnung zwischen Batman und Superman an, wiederum unter der Regie von Zack Snyder und produziert von Nolan. So, als seien alle Anlaufschwierigkeiten für den jahrzehntelang verschleppten Superman-Auftritt seit »Man of Steel« konzeptuell und künstlerisch vom Tisch. Die Abteilungen Drama und Action scheinen bereit zu sein für ein nahtloses Joint-Venture beider Superhelden. Der Druck zur Parallelstrategie im Disney-Marvel-Modus ist wohl zu groß. Aber wie originell ist der neuste Superman wirklich, wenn er nur einen Film lang allein auftritt? Und wenn ein Christian Bale als unterstützender Batman nach dem Ende der »Dark Knight«-Trilogie nicht mehr zu Verfügung steht?

Der neue Superman hat eine Innenperspektive: sanfte Adaption an die Menschheit

Die neuste Superman-Inszenierung in »Man of Steel« kennzeichnet den interstellaren Migrationscharakter der Hauptperson Kal-El in aller Schärfe. Er verbindet damit die Faktoren der Ursprungswelt Krypton mit den Vorgängen auf der Erde, und zwar ungleich enger als alle vorherigen Filme. Nicht allein in dem äußerlichen Sinn einer harten Helden-und-Schurken-Action oder als physikalisch-technisch-interplanetarischen Nexus, sondern in der für Nolans Factory typischen Form eines intransparenten und risikoreichen heroischen (Un-) Bewusstseins, dem es, auf der Erde angekommen, noch an Klarheit, Orientierung und Gewissheit fehlt: als Abkömmling von außerhalb, in Bezug auf die Wirksamkeit seiner noch jungen Kräfte auf dem Gastplaneten, in der Form seiner zukünftigen Reifung und Menschwerdung, als Balance zwischen Entfaltung und Anpassung, und in seiner gesamten evolutionären Mission – überall steht ihm noch ein weiter Weg zur Selbsterkenntnis und zur Welterfahrung bevor.

In den älteren Filmen wurde die Thematik »Einsam, auf der Erde mit überlegenen Kräften ausgestattet, von einem anderen Stern« schematisch eingesetzt, durch dramatische Unter- oder Über-Inszenierung. Bei allen cinematographischen Finessen blieb Superman und sein kryptonischer Hintergrund eine isolierte Ikone, ein Abziehbild. In dem Moment, wenn Supermann auf den Boden aufsetzte, schwankte seine Rolle komödiantisch hin und her, zwischen der zirzensischen Unwahrscheinlichkeit der öffentlichen Heldentaten Supermans und der echten oder vermeintlichen Unbeholfenheit der Camouflage von Clark Kent (im ersten Film noch wunderbar dargestellt durch Christopher Reeve unter der souverän-ironischen Regie von Richard Donner). Die älteren Superman-Filme wurden zum Simulacrum der unterhaltsamen Unglaubwürdigkeit. Ein ganz normaler Mann als Verpackungshülle für die Außerordentlichkeit eines Jungenstraums. Damit ist jetzt radikal Schluss.

In »Man of Steel« werden die Außenseiterrolle und die anfängliche Bewusstlosigkeit des zufällig Auserwählten und anderswohin Verschickten verstärkt. Die Entwicklung zum Helden wird teils sensibel, teils verbissen verfolgt, von den Umrissen eines Bildungsromans, über die unvermeidliche Heiligenlegende bis hin zum Evolutionsdrama. Drei Akte lassen sich erkennen: zunächst der Kontext des Außerirdischen, dann der Abstieg ins völlig Irdische und die Entdeckung und Geheimhaltung der Superkräfe, bis – im Sinne von »The Prestige« (Nolans gleichnamiger Film 2006) – das Außerirdische in Gestalt des Bösen wieder erscheint und das Gute im Finale in aller Radikalität und Offenheit herausfordert. In dieses Plotschema gehen zahlreiche Elemente ein, Miltons »Paradise Lost«, »Faust«, das Neue Testament, Wachowskis »Matrix«, Ang Lees einfühlsamer »Hulk«-Stil, Ridley Scotts »Prometheus« und, allein schon wegen des Bug-förmigen Looks der Raumschiffe, Frank Herberts und David Lynchs »Dune«. Sämtliche Stationen von Kal-Els Lebens werden, typisch für eine Nolan-Produktion, in verwirrter Reihenfolge gezeigt, dabei allesamt mit tieferer Bedeutung, irgendwo zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit, Mensch und Gottähnlichkeit, aufgeladen.

Nolans und Goyers Kal-El (vielschichtig dargestellt von Henry Cavill) ist ein seltenes, natürlich geborenes Baby, reine menschliche Natur auf dem todgeweihten Planeten Krypton. In der letzten Stunde äußerster Not wird das Kind von seinem Vater, dem listig-kampferfahrenen Wissenschaftler Jor-El (Russell Crowe), und der Mutter Lara Lor-Van (Ayelet Zurer) – zusammen mit dem genetischen Codex aller Kryptonianer – in einer Raumfähre, zwischen Moses Körbchen und der Arche Noah, aktiviert von einem S-förmigen Stick, auf die Erde als geeignetes Ziel in einem noch jungen Sonnensystem geschickt. Was früher als Routineakt der überlegenen Kolonisation im Universum gedacht war, scheint nun vom Scheitern bedroht zu sein und wird vielleicht nur im Glücksfall zur rettenden Flaschenpost. Jor-El schützt seinen natürlichen Sohn als letzten Krypotonianer durch diesen Schachzug und verlängert seine eigene Präsenz im Hologramm als Ratgeber und Wegweiser über seinen eigenen Tod hinaus entlang der interstellaren Route Kal-Els. Man stelle sich vor, der Himmel ginge zum Teufel, und Gott würde seinen Sohn nicht aus Überfluss sondern fast aus Verzweiflung, als noch nicht fertig instruierten, letzten Ersatz seiner selbst und seiner zugrunde gehenden Engelsheerscharen in diese unsere Welt senden, aber der Teufel selbst wäre hinter der jungen Seele her, um eine neue Hölle zu züchten.

Die apokalyptische Exposition erinnert an die brennenden Ölfelder Kuwaits, vor allem an den mit Rauch verfinsterten »Matrix«-Himmel, ein metallischer Look aus Stahl und Blei, Kavernen, Schluchten, genetische Zuchtbassins und letzte Reste einer bis in den planetaren Kern ausgebeuteten, infernalisch angefachten, explosionsbereiten Natur. Eine verzweifelte Rest-Regierung (»Zion« lässt grüßen) kann sich nicht rechtzeitig zur Umsiedelung der Bevölkerung auf andere Himmelskörper entschließen. Und sie vermag den Machtgelüsten des rebellischen, brachial rassistischen oder auch cyborgförmigen General Zod (Michael Shannon) kaum noch zu widerstehen. Zod ist ein (ehemals befreundeter) Gegenspieler Jor-Els, dazu Personifikation der dunklen Seite des Guten, wie Batmans Ra’s al Ghul, Joker oder Bane. Um die Zufalls-Versendung von Kal-El und des gesamten genetischen kryptonischen Codes zu verhindern, lässt Zod die Maske fallen und greift gegen Jor-El zur Gewalt. Comicgeschichtlich ist Zod einer der wenigen Kryptonianer, die einen kraftvollen Gegenpol zu dem auf der Erde singulären Superman bilden. Zods Charakter wird in verschiedenen Geschichten einer ständigen Umwertung und Umgestaltung unterzogen (so in den Nebenwelten der »Crisis on Infinite Earths«). In »Man of Steel« wird er wenig später festgenommen und zur Gefangenschaft in einer interplanetaren Phantom-Zone verurteilt, was ihm und seinen Gesellen das Leben rettet, während die letzten Gerechten der lange erwarteten, alles vernichtenden Explosion Kryptons zum Opfer fallen.

Von der Reise des glücklich ausgesetzten jungen Kal-El in unser Sonnensystem springt die Filmzeit nach vorn: in die reale maritime Welt auf dieser Erde, einen Fischkutter, auf dem der gereifte junge bärtige Mann Clark wie ein moderner Christus in dem traditionellen Beruf der Apostel arbeitet. Für die Besatzung einer vom Sturm umtosten Bohrinsel bei Anflug des Rettungshelikopters begeht er eine unglaubliche Heldentat, indem er zwar nicht für alle sichtbar über das Wasser wandelt, aber am Gerüst hochklettert und sich im entscheidenden Moment gegen den Einsturz stemmt. Flash Back, die Perspektive des Schulkindes, das, ohne die Leitung der liebenden Mutterstimme, noch verwirrt von den vielfältigeren normalen und paranormalen Sinneseindrücken auf diesem Planten, im grotesken Röntgenblick die Gefühllosigkeit der allzu irdischen Mitschüler durchleuchtet, die er dann bei einem Busunglück fast noch unbemerkt aus dem Fluss retten darf. Superboy redet nicht. Es ist die Verdeckung oder die Intimität der Rettung, auf die es Zack Snyder ankommt: Der Retter will und soll nicht frühzeitig als Pfadfinder und Medienattraktion herumgescheucht und überall bejubelt werden, er soll den Blick der wirklich Hilflosen, Geretteten und Dankbaren spüren lernen und in seiner scheinbaren Allmacht gezähmt werden, um sich zum Menschen und Mitmenschen weiter zu entwickeln. Seine irdischen Eltern, kinderlose, einfache ehrliche Farmer in Kansas (Costner und Diane Lane als Jonathan und Marta Kent) vermitteln Clark von früh an Respekt, Zuneigung, Empathie und Hilfsbereitschaft, betonen aber auch starke Zurückhaltung und Selbstbeherrschung im Hinblick auf die rumorenden Superkräfte ihres Adoptivsohns. Die Raumkapsel haben sie in der Scheune versteckt. Was war mit dem Halleyschen Kometen?

Die Familienszenen durchziehen die utopische Action-und-Science-Fiction-Handlung als Beitrag zur fortschreitenden Zivilisierung und Menschwerdung des kryptonischen Sohns. Hybris, Hochmut, Größenwahn sind Tabu: für Kal-El und für die irdischen Partner. Eindringlich wirkt das Opfer des Vaters Jonathan: Bei einem heranziehenden Wirbelsturm hilft er selbst anderen bis zum äußersten, besteht aber darauf, vor den Augen der Öffentlichkeit durch Clark nicht gerettet zu werden, und geht deshalb in den Tod, so dass der Adoptivsohn weiter unbehelligt und unverehrt leben kann. Immer wieder verschlägt es Clark/Kal-El an andere Orte. Unter der Jahrtausende alten arktischen Eisdecke hat Jor-El ein Geschenk an seinen Sohn verborgen: ein Raumschiff und eine Fülle von Informationen für seine zukünftige Mission. Ein Forscherteam versucht diesem Objekt näher zu kommen. Dort lernt auch Kal-El die investigative Journalistin Lois Lane (Amy Adams) vom unvermeidlichen Daily Planet kennen. Im Stab der Reporter und der Armee tauchen vertraute Gesichter aus «Matrix« auf: Lawrence Fishburne (Morpheus/Perry White) und Harry Lennix III (Com. Locke/Lieutenant General Swanwick).

Vielleicht ist die stärkste Szene, wenn Kal-El unter der irdischen Sonne seiner Kräfte voll bewusst in den Himmel durchstartet und Schnee, Wolken und Meereswasser aufwirbelt, wie ein hüllenloser Jet. Auferstehung des Fleisches und des Geistes in Form reiner cinematographischer Energie – mit einem Hauch von authentisch grafischen Analog-Touch (auf Zelluloid in 2 D gefilmt und digital in Teilen nachbearbeitet und in 3 D konvertiert). »Superman« fliegt nicht, er schießt dahin und hinterlässt feinste Spuren in der Atmosphäre. Er ist angekommen auf der Erde, auf dem blau-weißen Planeten.

Nun ist Kal-El, auch in den Augen des irdischen Militärs, kampfbereit, entweder als Gegner oder als Verbündeter im Krieg gegen Zods Streitmacht. Zod hat sich aus der Phantomzone befreit und die verfügbaren Apparaturen zu einer tödlichen Energie- und Transport-Maschine umfunktioniert. Er sucht ferne Himmelskörper auf, um (angeblich erfolglos) verstreute Überlebende der eigenen Zivilisation zu finden oder die brutale Variante der kryptonischen Kolonisation durch rücksichtsloses Terraforming zu Lande und zu Wasser einzuleiten. Durch das Signal des arktischen Raumschiffs kommt Zod auch Kal-El auf die Spur, landet auf der Erde und fordert seine Auslieferung. Die Konfrontation zwischen beiden und die Schlacht der Supermaschinen und Superhelden, zwischen irreal scharfen Schockpanoramen und dokumentarischen Wackelaufnahmen nimmt das Ausmaß eines zweiten 11. Septembers an. Keine gemütliche Tortenschneiderei wie in »Marvel’s The Avengers«. Smallville als Ausgangspunkt, Metropolis als das Ziel, in dem vieles entweiht und zerstört wird, bis alles entscheiden ist. Und wir kennen jetzt den, der auch Superman genannt wird, von innen. Wir wissen von seinem anfangs engen kryptonischen Bewusstseinsschacht (siehe Batboys und Batmans innere Brunnen), und die Story, wie er da Schritt für Schritt herauf und vielleicht auch heraus, mitten unter die Menschheit auf dieser Erde klettert. Ohne dass er ein Kostüm mit dem Zeichen, das wie ein S aussieht, oder eine Clark-Kent-Brille nötig hätte. Was wird bloß Bruce Wayne sagen, wenn er erfährt, dass es ihn, so und nicht anders, gibt?

 
 


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