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Ein menschlicher Schelmenroman

»Aber das Unmenschliche – ich bitte um Entschuldigung –, das gibt es nicht. Es gibt nur das Menschliche, immer nur das Menschliche«
Marcus A. Born über Jonathan Littells kontrovers diskutierten Roman »Die Wohlgesinnten«

 Foto: Jonathan Littell © David Monniaux
Der Veröffentlichung des Romans »Die Wohlgesinnten« von Jonathan Littell wurde insbesondere von der FAZ vorgearbeitet. Vorabdrucke in der Zeitung und ein »Reading-Room« der immer wieder Meinungen zum Text brachte, sollten im Anschluss an die französische Rezeption die Diskussion hierzulande anheizen. In Frankreich wurde der Roman euphorisch aufgenommen und als literarisches Ereignis gefeiert. Vergleiche mit den Großen der Literatur wurden angebracht: Tolstoi, Flaubert, Dostojewski, um nur einige der Namen zu nennen, mit denen Littell in eine Reihe gesetzt wurde. Etwas Großes sei im Kommen, wurde auch dem deutschen Leser versprochen, ein »Jahrhundertroman«, der Schwung in eine Diskussion bringen sollte, die im Deutschland der Nachgeborenen meist aus der sicheren Distanz derer geführt wird, die nicht mitgetan hätten.

Und der Einstieg wirkt. Der Autor ruft die Leser als »Menschenbrüder« an. Eine wohlkalkulierte Frechheit. Wohl wissend, was da kommt, nimmt Littell die Abwehr des Lesers vorweg und schafft damit eine Gemeinsamkeit. Der Erzähler versteht ja, warum der Leser sich nicht mit ihm identifizieren will. Er kündigt an, »frei von jeglicher Reue« zu schildern, »wie es gewesen ist«. Das, was folgt, soll dem Leser die conditio humana vor Augen führen. Der Mensch ist zwar auch ein Gedichte schreibendes Tier, aber wenn er gegen seinesgleichen wütet, ist er nicht weniger Mensch: »Aber das Unmenschliche – ich bitte um Entschuldigung –, das gibt es nicht. Es gibt nur das Menschliche, immer nur das Menschliche« (S.824). Dass Aue sich auf seinem Weg durch das besetzte Paris, nach Stalingrad, Auschwitz, Babij Jar bis in das zerstörte Berlin mit Schuld beladen hat, liegt nicht in seiner Verantwortung, sondern schlichtweg an der Gelegenheit. Ein jeder hätte in seiner Situation so gehandelt:
»Ich bin schuldig, ihr seid es nicht, wie schön für euch. Trotzdem könntet ihr euch sagen, dass ihr das, was ich getan habe, genauso hättet tun können. Vielleicht mit weniger Eifer, dafür möglicherweise auch mit weniger Verzweiflung.«
Aues kultivierter Intellekt erhöht die Drastik; auch der geistige Mensch ist vor nichts gefeit. Schon Max Frisch wies in seinem ersten Tagebuch (1946-1949) darauf hin, dass Bildung kein Rüstzeug gegen das »Unmenschliche« ist:

»Wenn Menschen, die eine gleiche Erziehung genossen haben wie ich, die gleiche Worte sprechen wie ich und gleiche Bücher, gleiche Musik, gleiche Gemälde lieben wie ich – wenn diese Menschen keineswegs gesichert sind vor der Möglichkeit, Unmenschen zu werden und Dinge zu tun, die wir den Menschen unserer Zeit, ausgenommen die pathologischen Einzelfälle, vorher nicht zutrauen können, woher nehme ich die Zuversicht, daß ich davor gesichert sei?« (Frisch, Werke 2, S.629).

Littells Vorwort erweckt die Hoffnung, dass sich im weiteren Text eine Perspektive frank und frei ausspricht, die ohne moralisierende Haltung auskommt, dass psychologische Innenansichten eines Täters geliefert werden. Ob diese Perspektive glaubwürdig ist, spielt dabei zunächst keine Rolle, immerhin hat Littell einen Roman geschrieben und keine historische Abhandlung. Zu erwarten war eine Collage aus historischen Dokumenten und einem Protagonisten, der als Beobachter in die Zeit des dritten Reiches hineinmontiert wurde. Dass Aue als Intellektueller präsentiert wird, stärkt seine Beobachterrolle, wenn es auch vielfach er selbst ist, um den er narzisstisch kreist, was seine Selbstvergleiche mit der Kamera illustrieren (S.154, S.626).

Auch die Brüche, die durch den Charakter des promovierten Juristen gehen, seine gelegentlich kritische Distanz zu dem Geschehen, dem er kaum Initiative gegenüberbringt, ließen es zu, dass er einen klaren Blick auf den alltäglichen Wahn gestattete. Sein Bezug zu diesem Geschehen ist oft fraglich, das Morden an den Juden wird für ihn zu einem schwierigen Problem, »dem man sich stellen, das man lösen musste, zumindest für sich persönlich, statt ihm auszuweichen«. (S.64) Statt um Ablösung bei der direkten Mitarbeit bei den Tötungen zu bitten, bleibt er dabei, vermeintlich um zu verstehen (S.188) und geriert sich philosophisch: »Ich hatte die Wahrheit dort gesucht, wo man nicht an der Wahrheit, sondern nur am politischen Nutzen interessiert war« (S.468). Die Hauptfigur hätte durch seine Anlage das Potential gehabt, als Außenseiter einen distanziert-kritischen Blick auf das Geschehen sowohl im Krieg als auch bei der Massenvernichtung zu werfen und den Leser an den Reflexionen teilhaben zu lassen, wobei manchmal klar wird, dass er gar kein so überzeugter Täter ist, wenn er den Krieg in Frage stellt oder von »dem irrationalen Hass auf die Juden« (S.936) spricht.

Leider lenkt das grelle Szenario ab. Krieg und Massenvernichtung scheinen dem Autor nicht zu genügen, ständig greift er nach weiteren Effekten, um die Schrecken übertrumpfend zu steigern. Was trotz einiger sehr guter Kontrapunkte verflachend wirkt und den Leser abstumpft. Da Drastik eines der Leitkriterien auch bei der Erschaffung des Erzählers war, wird dieser zur Karikatur überzeichnet. Muss man den Werdegang eines Obersturmbannführers als den eines homosexuellen inzestgetriebenen Muttermörders mit Magen-/Darmproblemen und Freude an Körpersekreten darstellen, der sich im Laufe der Erzählung alles Mögliche in den After schiebt? Ist es nötig, dass er seine Schwester unter einer Guillotine besteigt? (»Über die Lünette gebeugt, meinen eigenen Hals unter dem Fallbeil, flüsterte ich ihr zu: ,Ich zieh den Hebel, ich lass das Beil fallen.‘ Sie flehte mich an: Bitte, fick meine Muschi, bitte‘«, S. 687). Eine Vertiefung des Charakters findet durch diese Elemente nicht statt. Zu sehr schimmern die Nahtstellen von willentlich eingebrachter Psychologie und vordergründigen Anleihen bei der griechischen Tragödie durch.

Den Vorwurf, »sich am Nazi-Grauen zu ergötzen« (Marginalienband [= M] S.15) brachte schon Claude Lanzmann gegen Littell ein. Nach einem Gespräch mit dem Autor lobte er aber auch die Exaktheit des Romans in Bezug auf die geschichtlichen Quellen und hebt irritierenderweise hervor: »Littell hat die Sprache der Henker erfunden« (M S.21). Zunächst könnte man darstellen, dass die Sprache Aues mit Sicherheit nicht authentisch ist, auch wenn der französische Text von deutschen Begriffen gerade dann wimmelt, wenn es um die militärische Sprache geht. Die freudige Freimütigkeit mit der Aue über Gewalt und (meist Homo-) Sexualität berichtet, zeigt, dass neben Claude Lanzmanns »Shoa« auch andere Filme Einfluss auf Littells »Die Wohlgesinnten« hatten: Aue entschließt sich, »den Arsch noch voller Sperma, in den Sicherheitsdienst einzutreten« (S. 107), stolpert später in einen Raum, in dem zwei Männer sich gleichzeitig mit einem Mädchen vergnügen oder stellt sich vor, seine Schwester zu sein, während rittlings – einen Ast im Anus – auf einem Baum herumrutscht. All dies, wie auch die Beschreibungen des Tötens, erfolgt mit einer Mühe ums Detail. Gewalt- und Sexszenen explizit an- und auszusprechen hat in Frankreich von de Sade bis Houellebecq Tradition. Bei diesen beiden Autoren gibt es aber im Werk motivierte Gründe, die über den Versuch, zu schockieren, hinausgehen. Auch wenn man über einige Anachronismen in der Sprache Aues hinweggeht, stellt sich die Frage, ob dies wirklich die Sprache eines intellektuell angelegten Protagonisten ist, der nachträglich auf das Geschehen im dritten Reich blickt: Was bringt dieses schrille Hervorheben außer einen weiteren Reiz durch Provokation?

Dass die Darstellung der Abgründigkeit auch möglich ist, ohne der Tendenz zur Reizüberflutung nachzukommen, lässt sich an einer willkürlich aufgeschlagenen Passage der Tonbandaufzeichnungen der israelischen Verhöre Eichmanns – dem »Eichmann Protokoll« – zeigen:

Eichmann     Im Prinzip lehne ich das Ganze ab als unwahr. Als völlig unwahr. Ich habe viel Schuld, das weiß ich, Herr Hauptmann. Aber ich habe mit der Tötung der Juden nichts zu tun. Ich habe auch nie einen Befehl zum Töten eines Juden gegeben. Und ich weiß, daß niemand ein Dokument erbringen kann, wo mir nach... daß ich so etwas getan habe. Vielleicht gibt mir das auch eine gewisse innere Ruhe.

Die Sprache der Henker braucht man nicht zu erfinden, es gibt sie bereits. Mit einfachen Zitatcollagen hat Peter Weiss in den Schreckensgesängen der »Ermittlung« eine ungeheure Intensität evoziert. Der Text endet mit einer Erklärung des 1. Angeklagten:

Wir alle
das möchte ich nochmals betonen
haben nichts als unsere Schuldigkeit getan
selbst wenn es uns oft schwer fiel
und wenn wir daran verzweifeln wollten
Heute
da unsere Nation sich wieder
zu einer führenden Stellung
emporgearbeitet hat
sollten wir uns mit anderen Dingen befassen
als mit Vorwürfen
die längst als verjährt
angesehen werden müßten
Laute Zustimmung von seiten der Angeklagten

Die Extremität der Hauptfigur von Littells Roman verhindert eine Identifikation mit dem Täter ungemein. Eine solche hätte aber dazu führen können, die Frage, die nach wie vor in der Auseinandersetzung historisierend umschifft wird, zu stellen und die im Vorwort noch gestellt wird: Hätte der Leser mitgemacht? Statt entrüstet auf die eigene Moral zu pochen, die man der Zeit des Nationalsozialismus abspricht, hätte der Leser sich als Täter wiederfinden können.

Strategisch wird somit die Frage vermieden, ob jedermann dazu fähig wäre, zu tun, was Aue getan hat. Denn Aue ist kein Jedermann. Den Text aufzupeppen, indem der SS-Mann wieder als pathologischer Fall, als perverser Lüstling dargestellt wird, verhindert, ihn und das moralische Problem ernst zu nehmen. Somit verzichtet »Die Wohlgesinnten« auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Täterfrage, der Frage, ob es eine bestimmte Veranlagung braucht, um »böse« zu werden, oder ob das »Böse« bloß eine Banalität ist, zu der wir alle fähig sind. (Hat sich Littell wirklich mit Arendt beschäftigt, wie behauptet wird? Wenn ja, wieso verzichtet er auf die Möglichkeiten einer »Banalität des Bösen«?).

Durch die Gestaltung Aues verspielt Littel auch die Möglichkeit, die Schillerfrage nach dem Schutz vor Barbarei durch Kultur zu stellen. Die Idee, einen Geistmenschen an die Hebel des Apparats der Vernichtung zu setzen, muss nicht glaubwürdig sein. Nicht die Glaubwürdigkeit eines Charakters ist im Romangeschehen wichtig, sondern, dass er »funktioniert«. In diesem Fall trifft keines von beidem zu: Aue ist in seiner Extremität nicht glaubwürdig und er funktioniert nicht als Brücke zum Problem. Er kann wegen seiner Anlage bequem aus der Distanz betrachtet werden: So bin ich nicht, also wäre ich auch kein Täter. Dies ist ein zu bequem verkaufter Verzicht auf den Einstieg in irritierende Problemstellungen.

Littells Text führt die Diskussion nicht auf ein höheres Niveau, sondern bricht sie auf ein Unterhaltungsniveau herunter. Daran ist zuerst einmal nichts auszusetzen. Der Leser will ja unterhalten werden und auch mal was Kühnes lesen. Dazu bietet sich der Nationalsozialismus natürlich an. So wie die Deutschen in den letzten Jahren offener über ihre Toten weinen, so lachen sie auch wieder freier über Hitler.

Die Frage, die man stellen muss, ist: Soll man das ernst nehmen? Anders herum gefragt: Was leistet Littells Roman über seinen Unterhaltungswert hinaus? Als historische Quelle kann er nicht dienen. Wer wissen will, »wie es war«, sollte keinen Roman lesen, sondern Quellen konsultieren. Wenn der Text nicht als Informationsquelle angelegt ist, stellt sich die Frage, wozu diese Menge an Faktenwissen so intensiv in den Text eingearbeitet wird, dass die Dialoge den dozierenden Aspekt nicht verbergen können (Die fortgesetzten Diskussionen um die »Bergjuden« als ein Beispiel).

Die Handlung des Ganzen ist episodisch konzipiert. Das legt eine andere Möglichkeit nahe, den Text zu lesen. Man könnte auf die Idee kommen, Jonathan Littells »Die Wohlgesinnten« als einen Schelmenroman zu verstehen. Die Frage, ob es jemanden wie Aue gegeben hat, müsste verneint werden, um den Roman zu retten. Die Strategien der Authentifizierung im Text lassen dies vermuten. Er weist immer wieder darauf hin, dass es ihn gegeben hat, dass man seine Existenz in den Papieren, die der Autor in der Hand hatte, als er zum Roman recherchierte, nachweisen könne. Nach dem zweiten Weltkrieg erfindet sich jemand eine Identität, er erfindet eine Reihe von Schelmenstreichen, in die sich die Stalingraderlebnisse (eine Kugel, die über dem Auge durch den Schädel schlägt, ohne sonderlichen Schaden anzurichten?!) einreihen ließen. Beachtet man die episodenhafte Struktur des Romans, die Szenen, in denen die Realitätsebenen nicht eindeutig bestimmt sind, den Zwang, der bei seiner Rekrutierung einfloss, die Beschreibung der Schrecken des Krieges, durch die der Charakter eilt, dann zeigt sich SS-Obersturmbannführer Aue als moderner Nachfahre von Grimmelshausens Simplicius Simplicissimus, der durch den dreißigjährigen Krieg stolpert. Dass er den jungen Untersturmbannführer Partenau mit wissenschaftlichen Argumenten und Platons Gastmahl zur Homosexualität bekehrt oder Eichmann beim Abendessen über Kant belehrt, gehört ebenso zu seinem humorigen Charme seiner Fabulierlust, in der er seine Geschichten auskleidet, wie der Biss in die Nase des Führers:
»Ich weiß sehr wohl, dass Trevor-Roper kein Wort über diesen Zwischenfall hat verlauten lassen, ebensowenig Bullock oder einer der Historiker, die sich so eingehend mit den letzten Tagen des Führers beschäftigt haben. Trotzdem hat er stattgefunden, das könnt ihr mir glauben« (S. 1338). Marcus Born

 

Jonathan Littell
Die Wohlgesinnten
Aus dem Französischen von Hainer Kober
Berlin Verlag
1388 Seiten
36 €.

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