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Der
heilige Trinker
Géza
von Cziffra erinnert sich an Joseph Roth
Der
1900 im ungarischen Arad geborene Géza von Cziffra wurde als Regisseur
erfolgreicher Unterhaltungsfilme bekannt. Er war aber auch Reporter, Dramaturg,
Bühnen- und Drehbuchautor und veröffentlichte eine Reihe Bücher, darunter
mehrere Memoirenbände. Als Flaneur durch die literarischen Cafés von Wien und
Berlin lernte er dort neben Else Lasker-Schüler, Egon Erwin Kisch, Kurt
Tucholsky und Bertolt Brecht auch Joseph Roth kennen.
Daß, wer sich kurz faßt, häufig mehr mitzuteilen hat als weitschweifige
Memoirenverfasser, beweisen diese in bestem Sinne das Herz zerreißenden
Erinnerungen eines Maitre der leichten Muse an einen der ganz großen Dichter des
Zwanzigsten Jahrhunderts. Sie sind kurz und doch endlos unterhaltsam. Dabei läßt
ihr federleichter Ton nie vergessen, daß hier ein tragisches Leben in sich rasch
verfinsternden Zeiten im Mittelpunkt steht: Joseph Roth, der Dichter des
»Radetzkymarschs« und scharfzüngige Journalist, ein von, oft selbst
fabrizierten, Geheimnissen umgebener Spötter und Abkömmling des verschwundenen
ostjüdischen Kosmos, berühmter Trinker, Hotel- und Caféhausbewohner,
Zeitgenosse, Freund und Feind von Egon Erwin Kisch, Alfred Polgar, Bertold
Brecht, Heinrich Mann, Irmgard Keun, Ödön von Horváth, den expressionistischen
Malern – ihnen allen setzt dieser wundervoll gestaltete Halbleinenband von
Berenberg ein stilvolles Denkmal. Solche Bücher machen glücklich. HD
Leseprobe
Géza von Cziffra -
Der heilige Trinker
Mit einem Vorwort von Marcel Reich-Ranicki,
140 Seiten · Halbleinen fadengeheftet, EUR 19,00
Flucht
ohne Ende
Martin Wuttke liest Joseph Roth
»Ich habe nichts
erfunden, nichts komponiert. Es handelt sich nicht mehr darum, zu ›dichten‹. Das
Wichtigste ist das Beobachtete.« So eröffnet Joseph Roth seinen Bericht über die
Odyssee des Franz Tunda, eines österreichischen Offiziers im Ersten Weltkrieg,
der aus der russischen Kriegsgefangenschaft flieht. Auf seiner abenteuerlichen
Reise gerät er in die Wirren des russischen Bürgerkriegs, in die kommunistische
Avantgarde und in die Arme einer schönen Georgierin. Doch nirgends kommt Tunda
an. Baku, Moskau, Wien, Paris – jeder Ort erweist sich bloß als weitere Etappe
seiner Flucht.
Martin Wuttke meistert diesen »Bericht« Roths, der inhaltlich einen Roman von
Tolstoischen Ausmaßen auf ein grandioses Textkonzentrat von 160 Seiten
eingedampft, und dessen existentieller Wucht und Magie sich keiner, in dessen
Brust ein Herz schlägt, je wird entziehen können, in der angemessenen
stimmlichen Nüchternheit und Zurückhaltung mit Bravour. HD
Joseph Roth -
Die Flucht ohne Ende
- Ein Bericht –
detebe - 160 S. , 7,90 €,
3 CD, 4 Std. 3 Min., ISBN
978-3-257-80283-2, € 24.90
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»Große Wahrheiten werden
an den Rand geschrieben.«
Das Gesicht der Zeit
Jürgen
Nielsen-Sikora über die gesammelten Essays, Reportagen und
Feuilletons des poetischen Berichterstatters Joseph Roth
Leseprobe
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